Der Bitcoin-Rally ist die Puste ausgegangen, nachdem die größte Kryptowährung der Welt Mitte März ein neues Rekordhoch erreicht hat. Der Kurs bewegte sich tagelang an der Marke von 70.000 USD, scheiterte aber daran die runde Marke nachhaltig zu überwinden. Letztendlich kam es in der Nacht von Montag auf Dienstag zu einem deutlichen Rücksetzer. Der Kurs rutschte zeitweise unter 66.000 USD. Zwei Faktoren belasten den Bitcoin-Kurs aktuell: nachlassende Wetten auf Zinssenkungen der Fed und eine abkühlende ETF-Nachfrage.
Wie Bloomberg berichtet, sank Bitcoin inmitten einer sich abkühlenden Nachfrage nach börsengehandelten US-Fonds (Spot-ETFs) und nachlassenden Wetten auf eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve.
Der digitale Vermögenswert fiel um bis zu 5,3 % auf unter 66.000 USD, bevor er einen Teil des Rückgangs wettmachen konnte. Am Dienstagmorgen notiert der Kurs wieder bei 66.735 USD. Meme-Coins, wie Pepe und dogwifhat, fielen ebenfalls und bescherten kleineren Kryptowährungen den größten zweitägigen Rückgang seit etwa zwei Wochen.
Die diesjährige steile Krypto-Rally verliert merklich an Schwung, da der anhaltende Preisdruck in den USA die Anleger dazu veranlasst, ihre Wetten auf Zinssenkungen der Fed einzuschränken, was die Renditen von Staatsanleihen und den Dollar in die Höhe treibt. Dies ist ein schwieriger Hintergrund für spekulative und risikoreiche Bereiche der globalen Märkte wie den Sektor der Kryptowährungen.
Abkühlende Nachfrage nach Bitcoin-ETFs
Die veränderten Markterwartungen an baldige Zinssenkungen der US-Notenbank Fed wirken sich „auf alle Kryptowährungen aus, wo es zu Beginn der Woche einen Ausverkauf gab – kein Sektor ist davon unberührt. Es traf vor allem diejenigen, deren Preise sich in den letzten sechs Monaten besser entwickelt haben als Bitcoin, zum Beispiel Meme-Coins“, sagte Stefan von Haenisch, Leiter des Handels bei OSL SG Pte.
Bitcoin hat seit seinem Höchststand von 73.798 USD Mitte März rund 10 % an Wert verloren. Eine Flut täglicher Zuflüsse in US-Spot-Bitcoin-ETFs hat nachgelassen und damit den größten digitalen Vermögenswert belastet. Am Montag zogen die Anleger netto 86 Millionen Dollar aus den 10 ETF-Produkten ab, die seit ihrer Auflegung am 11. Januar etwa 12 Milliarden Dollar angezogen haben, so die von Bloomberg zusammengestellten Daten.
Der Kryptomarkt sah in den letzten 12 Stunden nach den jüngsten US-Wirtschaftsdaten „schwach“ aus, sagte Richard Galvin, Mitbegründer von DACM.
Die Zahlen zeigten, dass das verarbeitende Gewerbe in den USA zum ersten Mal seit September 2022 unerwartet expandierte und die Inputkosten stiegen. Nach dem Bericht sank der in den Swap-Kontrakten für dieses Jahr eingepreiste Umfang der Fed-Lockerung auf rund 65 Basispunkte – weniger als die drei Zinssenkungen in den jüngsten Zinsprognosen der Fed-Mitglieder.
Im April steht nun das Halving bevor, ein Ereignis, das alle vier Jahre stattfindet und von einigen Händlern als Stütze für die Kryptowährung angesehen wird. Andere argumentieren, dass weitere Gewinne schwer zu erzielen sein werden, da sich der Bitcoin seit Anfang 2023 vervierfacht hat.
FMW/Bloomberg
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Na ja, der Hype – verursacht über ETFs – fängt erst an. Jetzt werben schon Sparkassen und Volksbanken um Einstieg. Als Risikostreuung im Depot. Und für die schon Investierten ist Halving interessant. Von dem her ist da noch einiges zuzutrauen. Der größte Schub wird eh noch kommen – wie bei Gold – über Staaten, Banken, Versicherungen. Je weniger Fiat stabil, desto attraktiver Bitcoin.
Trumps Medienfirma mit 4Mio. Umsatz, über 50Mio. Verlust und einem Börsenwert von 9 Milliarden bestätigt wiederholt ,dass Aktien Realwerte sind ?? ( einmal waren ) Die US – Börsen sind schwer krank, aber es ist nicht die Börse die krank ist, es sind eine grosse Zahl von todkranken, gierigen Börsianern. Die Notenbanken sind die Hauptschuldigen an dieser Börsenpandemie. Eine Impfung gäbe es zwar, aber man traut sie wegen den Nebenwirkungen nicht anzuwenden. Das war bei Corona anderst, diese Impfung hat man befohlen, verständlich, da ging es ja nur um Menschenleben !