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Letztes Jahr 106 Gigawatt neu genehmigt Warum China seine Kohle-Kapazität so immens ausbaut

China hat alleine letztes Jahr 106 Gigawatt an neuen Kohle-Kapazitäten genehmigt. Man will vorsorgen für Dürren und Hitzewellen.

Kohlekraftwerk in China

Bei dem schieren Ausmaß, in dem China seine Kohlekapazitäten ausbaut, kann einem schwindelig werden. Macht unsere deutsche Energiewende da überhaupt noch Sinn? Aber halt – wird China wirklich dramatisch mehr Kohle in die Luft pusten, oder schafft das Riesenreich erst mal nur größere Kapazitäten? Ein Blick auf die Gründe hinter dem Boom lohnt sich. Schauen wir auf eine aktuelle Bloomberg-Analyse, welche die Dimensionen aufzeigt. Im vergangenen Jahr hat China, obwohl es nur wenige neue Kohlekraftwerke gebaut hat, so viele genehmigt wie seit 2015 nicht mehr, nämlich 106 Gigawatt. Das ist mehr als das Sechsfache der Menge an Kohlekraft, die im Jahr 2022 im Rest der Welt genehmigt wurde. Das sind große Zahlen. Doch die Ergebnisse des Centre for Research on Energy and Clean Air, einer in Finnland ansässigen Forschungsorganisation, und des Global Energy Monitor sind weitaus komplexer, als die ersten Zahlen vermuten lassen. Diese Komplexität zeigt das Zusammenspiel von Politik, Planung und Klimawandel im größten Energiesystem der Welt.

China prescht vor bei Kohle-Kapazitäten

Im Jahr 2022 hat China in jeder Kategorie mehr Kohlekraftwerke in Betrieb genommen, mit dem Bau begonnen und genehmigt als alle anderen Länder zusammen. Und obwohl weltweit mehr als 30 Gigawatt an Kohleprojekten vom Netz genommen wurden, befanden sich nur wenige davon in China. Die CREA-Forscher stellen jedoch fest: Der massive Zubau neuer Kohlekraftwerkskapazitäten bedeutet nicht unbedingt, dass der Kohleverbrauch oder die CO2-Emissionen des Stromsektors in China zunehmen werden.

53 % des weltweiten Kohlekraftwerksparks

Um diese scheinbaren Widersprüche aufzulösen, sind einige Daten erforderlich, angefangen beim Gesamtumfang. Chinas geplante zusätzliche Kapazitäten würden die bereits jetzt größte Kohleflotte der Welt erheblich vergrößern. Kein anderes Land kommt bei der Kohle-Kapazität auch nur annähernd an China heran, und alle anderen Länder der Erde zusammen haben weniger Kohlekraftwerke als China. Ende 2021 hat China mehr als 53 % des weltweiten Kohlekraftwerksparks gestellt. Die geplante Kapazität für mehr Kohle ist mehr als doppelt so hoch wie die Japans und beträgt fast 50 % der indischen Flotte.

China hat mit weitem Abstand die größte Kohle-Kapazität

USA vor 13 Jahren überholt

Der chinesische Kohlekraftwerkspark wäre sogar das größte Stromerzeugungssystem der Welt für sich. Im Jahr 2021 erzeugten die chinesischen Kohlekraftwerke etwa 23 % mehr Strom als die gesamte Stromerzeugung in den Vereinigten Staaten, und zwar aus allen Quellen. Vor fünfzehn Jahren waren die USA der größte Stromerzeuger der Welt; China hat sie 2010 überholt, und in den meisten der letzten zehn Jahre hat Chinas Kohleflotte mehr Strom erzeugt als die gesamten USA.

Komplette Stromerzeugungsmenge in China und den USA

Bau mehrere Jahre nach Genehmigung

Es stimmt, dass der Ausbau der Verstromung von Kohle in China heute nicht mehr so ist wie vor 15 oder 10 Jahren. Im vergangenen Jahr hat China 26,8 Gigawatt an Kohlekraftwerken zugebaut, so wenig wie seit 2003 nicht mehr. Doch wie die CREA-Forscher anmerken und die Daten deutlich machen, erfolgt der Bau von Kraftwerken mehrere Jahre nach den Genehmigungen, was zu Neubauwellen auf der Grundlage von Plänen führt, die Jahre zuvor erstellt wurden. Nach Angaben der CREA wurde 2020 mit dem Bau von 40 Gigawatt-Projekten begonnen und 2021 mit 86 Gigawatt. Der jüngste Rückgang bei den in Betrieb genommenen Anlagen wird sich also sicherlich umkehren.

Ausbau der Kohle-Kapazitäten in China

China sorgt mit stark erweiterter Kohle-Kapazität vor für neue Dürren und Hitzewellen

Wie Dan Murtaugh im Bloomberg Elements-Newsletter anmerkte, muss es für ein Land einen guten Grund geben, eine neue Flotte zuzulassen, die größer ist als das gesamte britische Stromnetz. Und den gibt es: Die Dürre und die Hitzewelle des letzten Sommers haben den Spitzenstrombedarf Chinas um 230 Gigawatt in die Höhe getrieben, mehr als 20 % über dem bisherigen Höchstwert. Die zusätzlich benötigte Energie war so viel, wie jedes einzelne Kraftwerk in Deutschland erzeugen könnte, wenn es gleichzeitig mit maximaler Kapazität betrieben würde. China baut Kohlekraftwerke nicht so sehr zur Deckung des regulären Bedarfs auf, sondern vielmehr, um die Zuverlässigkeit unter besonderen Umständen zu gewährleisten.

Diese Umstände werden jedoch aufgrund des Klimawandels immer alltäglicher werden. Neben den marktbedingten Gründen für Chinas Ausbau gibt es auch wichtige klimatische Faktoren. Die Dürre hat die Wasserkrafterzeugung in China reduziert, so dass Kohle stärker genutzt werden musste. Gleichzeitig führte die begleitende Hitzewelle zu einem erheblichen Anstieg der Nutzung von Klimaanlagen (die sich in den letzten drei Jahren in China immer weiter verbreitet haben). Klimaanlagen benötigen Strom, der in Ermangelung von Wasserkraft aus Kohle gewonnen wird. Und natürlich erhöhen die Kohlenstoffemissionen aus der Kohleverbrennung den CO2-Ausstoß in der Atmosphäre und tragen so zur weiteren Erwärmung bei. Mehr Kohlestrom kann vielleicht Zuverlässigkeitsprobleme im größten Stromnetz der Welt lösen. Sie kann aber nicht die Klimaprobleme von globaler Tragweite lösen, die die Kohle selbst verursacht.

FMW/Bloomberg



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41 Kommentare

  1. Ich denke, dass der Rest der Welt auch lieber in einem Land produzieren lässt, bei dem die Stromversorgung der Industrie nicht nur gesichert ist (und nicht von Wind und Sonne abhängig ist) sondern auch billig ist.
    Denn der Aufschwung in den BRICS Ländern und in Afrika, wird sicherlich nicht mit Produkten begleitet, die von der deutschen Industrie hergestellt werden.
    Und so etwas wird sich ja auch über Jahrzehnte hinziehen.
    Da muss man schon langfristig planen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. Unter den Voraussetzungen macht es natürlich Sinn, dass wir Klimakleber in Deutschland uns auf die Straßen kleben.

    Natürlich für die gute Sache und der Rettung des deutschen Klimas.
    Und damit wir Vorbild sind und so in der Welt.
    Und Leute, wir schützen euch vor euch selber. Ihr fahrt wie die dummen Lemminge zur Arbeit, während wir die Welt und euer deutsches Klima retten. 👍

    Wo bleibt da Bitteschön die Dankbarkeit? Stattdessen schlägt uns nur Nörgelei und Wut entgegen.

    Und noch ein Wort an meine Gesinnungsgenossen:

    Um die nächste (private) Flugreise bezahlen zu können, empfehle ich lukrative Werbeverträge mit UHU oder Pattex etc.

    Es gibt doch wohl keine bessere Werbung, als wenn die Straße mit einem Presslufthammer zerstört werden muss um uns entfernen zu können😁

    In dem Sinne,

    weiter fröhliches Festkleben.

  3. Hallo Klimakleber, es wäre sicherlich eine gute Werbung für die Klimarettung, wenn Ihre Genossen nicht nach Bali fliegen würden, sondern nach China, und sich dort auf der Baustelle eines Kohlekraftwerkes ankleben.
    Da werden sie auch in der deutschen Presse mehr Aufmerksam und Sympathien bekommen. Sogar die deutschen Autofahrer wären sicherlich begeistert.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Gute Idee, aber die Chinesen werden immer so unfreundlich, wenn man deren System kritisiert.

      Und da wir schwer erziehbare Menschen sind, gefällt es uns nicht so sehr, wenn wir in ein Erziehungslager gesteckt werden.

      In Deutschland ist es viel angenehmer, hier bekleiden unsere Verbündete im Geiste doch politische Ämter und dulden unser Aktionen.

      Um die Sache geht es ja auch nicht wirklich. Wir wollen doch nur ein bisschen Tabula rasa machen und sind einfach mal etwas unzufrieden, warum auch immer. Klima ist da ein willkommenes Ventil. Wenn du Klima schreist, sind erst mal alle Gegenargumente ausgeräumt und ein demokratischer Diskurs wird obsolet.

      Viele Grüße von der Autobahn,

      Ihr, die Welt rettender, Klimakleber

      1. Die Kimakleber, die sich auf Straßen festkleben, und Autofahrer und Krankenwagen behindern, sind genau so ein feiges Pack, wie Tierschützer, die ältere Damen anpöbeln, weil sie ihren Nerzmantel tragen. Aber schnell wegsehen, wenn daneben ein Lederjackenträger (wo nur der Pelz nach innen ist) seine
        Harley Davidson auf den Ständer stellt.
        Lieber die alte Dame anpöbeln, das tut nicht so weh.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut
          Es ist ja wohl ein gewaltiger Unterschied, on man Nerze und andere Tiere einzig und allein wegen ihres Fells tötet oder die Haut von Tieren verwertet, die ohnehin zu Nahrungszwecken geschlachtet werden.
          Kühe, Schweine und Hirsche haben übrigens keinen Pelz, bestenfalls ein Fell.
          Selten blöder Kommentar!

          1. Selten blöd ist ihre Reminiszenz auf Helmut. Denn Helmut hat den Kern gut erkannt: nach oben buckeln, nach unten treten. Das ist was man hier erkennen kann.
            In der Masse den Menschen anläßlich von „Chaostagen“ ihr kleines Auto abfackeln, aber wenn der fette AMG vom Clan vorfährt und Drogengeld oder die Spenden des Amputierten einkassiert: WEGSEHEN.

          2. @Felix
            Ich wage zu bezweifeln, dass „Remineszenz“ in diesem Zusammenhang der korrekte Terminus ist. Aber Hauptsache, ein Fremdwort, das verleiht so einen wunderbaren Hauch gehobenen Wissens, und von oben herab ist seit jeher die Perspektive, die Sie bevorzugen.
            Nicht, dass ich auch nur im Geringsten etwas gegen eine gewählte und präzise Ausdrucksweise einzuwenden hätte, nur ansatzweise stimmig und korrekt sollte die schon sein.

            Ein noch größeres Defizit sehe ich allerdings neben Ihren formalen Schwächen bei den inhaltlichen. Kaum sind die Argumente des kleinen Bauern auf dem Schachbrett seziert und ad absurdum geführt, erscheinen Sie als Springer in schimmernder Rüstung und argumentieren mit seltsamen Winkelzügen ums Eck herum; oder Sie agieren als Läufer mit möglichst schrägen Bewegungsmustern.

            Vermutlich lässt sich auch nur so ein Zusammenhang zwischen Klimaklebern, Tierschützern, Punks und Anarchos konstruieren. Wir öffnen hurtig die mit dem Etikett „links-grün-versifft“ versehende Schublade, stopfen alle rein und kleben noch das Etikett „feige“ dazu.
            Nur, wo besteht da der Zusammenhang zum soziologisch-hierarchischen Prinzip von „nach oben buckeln, nach unten treten“? Sehen Sie hier eine Hierarchie, in der Punks gesellschaftlich über dem Normalbürger mit dem kleinen Auto und unter Clan-Kriminellen und organisierter Kriminalität anzusiedeln sind?

            Auch fehlt mir etwas der Nachweis, dass sich mangelnde Zivilcourage beim Auftauchen bewaffneter Drogenclans und Rockerbanden alleine auf die o.g. Schubladenbewohner beschränkt. Wobei anzumerken ist, dass rechtschaffene rechtskonservative Bürger sich tatsächlich als besser bewaffnet und nicht minder gewaltbereit erwiesen haben. Das allerdings auch nur bei deutlich unterlegenen und hilflosen Opfern.

            Unabhängig von all dem Gesagten erweisen sich diese Kommentare schon wieder als losgelöste Hetzkampagne mit bestenfalls marginalem Bezug zum Thema des Artikels: „Warum China seine Kohle-Kapazität so immens ausbaut“.
            Das alles ist nicht mehr als maximal durchschaubarer Populismus mit dem Ziel, antiwestliche Spaltkeile noch tiefer in unsere Gesellschaft zu treiben. Die dazu verwendeten Werkzeuge scheinen hinsichtlich Relevanz und logischer Stringenz nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.

            Ich bleibe also bei meiner Aussage, wobei ich Sie mit einschließe: Selten blöder Kommentar!

      2. @Klimakleber
        Ja, vor allem seine Nase immer in anderer Angelegenheiten stecken, es natürlich besser wissen und ermahnen. „Ihr müsst so sein wie wir, weil WIR sind die Spitze“, „wollt ihr, daß wir euch erziehen ?“ „sagt doch bitte ja, sonst müssen wir Sanktionen aussprechen“

  4. China baut bis 2030 1200 GW erneuerbare Energie zu.
    Da sind die 106 GW Kohle zwar unschön. Aber im grösseren Kontext überholt China in Sachen Energiewende Europa grad links.

    https://www.fr.de/wirtschaft/china-wueste-gobi-sand-plaene-peking-energie-klima-solar-wind-park-kohle-91414793.html

    1. Haben wir auch eine Wüste ? China hat 16x so viele Einwohner wie Deutschland, deswegen ist es nicht erstaunlich wenn die uns locker überholen.
      China braucht Energie ohne Ende und nimmt alles was sich an Energiegewinnung anbietet. Die Wasserkraft wurde im letzten Jahrzehnt vorrangig ausgebaut. Für die Kernenrgie wurde schon vor 8 Jahren ein 600 GW Programm bis 2050 aufgelegt. Und jetzt eben PV und Wind. Eine Wüste mit viel Wind und Sonne bietet sich dafür an. Und da die Chinesen rechnen können – dort sitzen ja keine Grünen in der Regierung – werden sie die günstigste Energiegewinnung bauen – Klimaschutz hin oder her. Die werden ihr Geld nicht für eine Energieform rausballern nur weil es im Westen eine moderne Ideologie geworden ist.
      Auf der Welt gibt es etliche Wüsten.

  5. Hallo Boris, genau.
    Und die Kohlekraftwerke sind eben dafür da, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  6. „China sorgt mit stark erweiterter Kohle-Kapazität vor für neue Dürren und Hitzewellen“

    Was ist denn das für eine Propagandaüberschrift. Ganz nach dem Geschmack der Klimakleber.
    Wir haben eine Klimaerwärmung, wurde auch Zeit. Hab es nicht so gern wenn es kalt ist, so wie jetzt gerade im März.
    Die Erwärmung hat die letzten 2 Jahre abgenommen.
    Man gehe auf die Seite woodfortrees.org. Dort klicke man auf die Zeile „interactive“. Dort kann man sich die Daten, als Diagramm dargestellt, der maßgeblichen Temperaturdatenermittler aufrufen, die da sind GISS, HadCrut 3+4, (auch aufgeteilt in Nord und Südhalbkugel), RSS und UAH (beides Satelittendaten).
    Für eine engere Betrachtung kann auch das Datum : „from…to“ eingegeben werden. Klickt man auf „add series“ kann man sich eine zweite Tabelle generieren und die beiden dann zum Vergleich übereinanderlegen.

    Man sieht die Temperatur ist schon merkbar gesunken, gerade beim UAH

    1. @Corona, Klima, Krieg…

      (etwas offtopic)
      Es gibt weltweit Agenturen, die gegen Geld jede Art von Desinformation streuen und in die Gesellschaft bringen.
      Das machen die sehr professionell, das merkt kaum einer.
      Jede Meinung, die ein Kunde verbreitet haben will, wird mit jeder Menge „Quellen“ untermauert und verbreitet.
      Der andere Kunde, der die genau entgegengesetzte Meinung verbreiten will, wird ebenso mit genauso vielen gegenteiligen „Quellen“ bedient.
      Die wirklich so richtig Dummen sind eigentlich die Zeitungsleser, Fernsehzuschauer, Blogleser,
      Influencergläubigen, Kommentatoren, die (hier) wochenlang streiten und sich gegenseitig Argumente aus irgendwelchen manipulierten Quellen und Medien an den Kopf werfen.
      Wobei ich damit jede Art von Medium meine. Von den öffentlich-rechtlichen, über die alternativen, Blogs, Influencer, die ganze Propagandaindustrie.
      Einem Profi wie Markus Fugmann gestehe ich noch zu, halbwegs einen Zugang zu echten Quellen zu finden, aber all die anderen?
      All die anderen Pfeifen, mich eingeschlossen, fischen im im Trüben, haben nicht die geringste Ahnung, was wirklich abläuft.
      Also irgendwie sinnlos. Besser wäre es Kochrezepte oder Gartentipps auszutauschen.
      Ich will damit sagen, zu verlässlichen Informationen über die großen Themen unserer Zeit wie Klima, Corona, Geopolitik, Kriege, Fluchtbewegungen und, und, und…haben nur ganz wenige Zugang.
      Einzelne, die sich den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigen und die wissen, wo sie suchen müssen.
      Sicher nicht die Influencer, Blogger, Kommentatoren, Medienunternehmen aller Art.
      Wir verbreiten hier sehr viel heiße Luft, genau die heiße Luft, die andere wollen, dass wir sie verbreiten.
      „Drum besser wär‘s, dass nichts entstünde“ (dass nichts kommentiert würde), wie Goethes Mephisto sagt.
      Ich weiß, keine besonders optimistische Philosophie, aber Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

      1. Na jetzt haben´se aber Dampf abgelassen – sprich also die erwähnte heiße Luft. Falls das eine Antwort auf meinen Kommentar sein sollte ging der aber daneben. Ich verwende in der Regel nur offizielle Daten, wie auch obige, die es schon mind. 12 Jahre gibt. Aber wenn man zu stinkig ist sich das anzusehen,, dann kommt man zu solchen Kommentaren.

        1. @Ottonorma

          „Offizielle Daten“🤣🤣🤣!
          So naiv hätte ich Sie nun echt nicht eingeschätzt, aber man wird immer wieder überrascht.

          1. Das GISS, das MetOffice zusammen mit dem Hadley Center der East Anglia University und das UAH liefern die vom IPCC anerkannten Daten. Sie sollten sich vorher ein wenig schlau machen, wenn das aus Ihrem finsteren Tal heraus möglich ist. Gibt es da google ?

        2. @ottonorma
          Erstens sind Dampf und heiße Luft zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, was Sie als pseudowissenschaftlich angehauchter Atmosphärenfachmann eigentlich wissen müssten. So verdampfen etwa Stickstoff und Sauerstoff, die rund 99% der Luft in bodennahen Schichten ausmachen, zwischen −196 °C und −183 °C.
          Und bevor Sie nun gleich wieder antworten: „Meinen Sie, das wüsste ich nicht ?“
          Nein, ganz offensichtlich nicht.

          Und zweitens verwenden Sie möglicherweise zwar offizielle Daten, die allerdings von Ihren extrem einseitigen Bezugsquellen oder Ihrem Wunschdenken bereits ins Unkenntliche verdreht und uminterpretiert wurden. Wenn schon, dann sollten Sie die reinen, unverfälschten Rohdaten liefern und die Interpretation bzw. die Aufarbeitung gemeinsam im gegenseitigen Diskurs entwickeln.
          Dass Sie es nicht so gern haben, wenn es nachts Anfang März keine +15° C in Deutschland hat, ist zwar ebenfalls offiziell, doch nichtsdestotrotz nur subjektives Empfinden ohne jegliche Aussagekraft.

          Betrachten wir unvoreingenommen die Daten von woodfortrees.org
          Die zeigen nämlich ganz eindeutig einen langfristigen, zweifelsfreien und ungebrochenen Trend nach oben, und das seit 45 Jahren. Dieser Trend verläuft naturgemäß in Wellen und Zacken, was auf der kurzfristigen Skala auf Jahreszeiten vor allem der landmassereichen Nordhalbkugel, mittelfristig und global auf El Niño und La Niña-Zirkulationsanomalien zurückzuführen ist.

          Bereinigt man die Daten um die extremen Kurzfrist-Ausreißer nach oben und unten und betrachtet einen längerfristigen gleitenden Durchschnitt, so zeigt dieser zweierlei:
          1. Die Entwicklung verläuft kaskadenartig.
          Anstieg auf ein neues Hochplateau, Verharren für 5 bis 8 Jahre, danach kurzes Zwischentief, nächster Anstieg auf ein neues Rekordniveau, Verharren für 5 bis 8 Jahre, danach kurzes Zwischentief etc. pp.
          2. Die kurzzeitigen Zwischentiefs, ebenso die extremen Ausreißer nach oben, erreichen wie die mittelfristigen Durchschnittsplateaus immer neue Rekordwerte.
          Was Sie als derzeitige Abkühlungsphase bezeichnen, liegt noch immer über dem Durchschnitt bzw. den Plateaus der Zeiträume zuvor. Ja sogar über deren Hochs, von ein paar ganz wenigen einzelnen Ausnahmemonaten einmal abgesehen.

          Der Point of no Return ist etwa 1997 eingetreten, seitdem wurde die „Nulllinie“ kaum mehr unterschritten. Seit 2012 ist diese in unerreichbare Fernen gerückt.
          Dies wurde alles schon mehrfach dargelegt und diskutiert. Nur ignorieren Sie es stets aufs Neue und beginnen die gleiche Diskussion wieder und wieder und wieder…
          Schlimmer noch, Sie tun gerade so, als wäre Erderwärmung in diesem Ausmaß wunderbar und erwünscht, als wäre zudem der Höhepunkt überschritten und die Entwicklung bereits rückläufig.
          Womit wir wieder am Anfang wären, beim Dampfplaudern.

          1. @Anna Luisa
            Ach nee, Dampf ist was anderes wie heiße Luft, tolle Erkenntnis für eine junge Studentin.
            Sie sollten nicht das Diagramm über den ganzen Zeitraum betrachten und mir dann erklären was es anzeigt. Deswegen die „engere betrachtung“ heißt nur die letzten 3, 4 Jahre. Wir das geht hab ich kurz beschrieben.
            Ich weiß das es wärmer wird, und bestimmt schon viel länger wie Sie. Ansonsten fabulieren Sie sich was zusammen. „Point of no return“ ja da haben Sie ein aschönes Schöagwort gelesen.
            Wie bereits gesagt : Sie sind indiskutabel

          2. Hallo Anna Luisa,

            mit gewissen Zeitgenossen hier zu reden, macht echt keinen Sinn mehr.
            Die schreiben und schreiben Tag und Nacht immer dasselbe ermüdende, langweilige Einerlei. Haben wohl sonst nichts Gscheits im Leben😞.
            Hab mir schon öfter vorgenommen nichts mehr zu schreiben, aber bis jetzt…
            Ich denk mir, ich schreib nur mehr gelegentlich was ganz Kurzes, hoffentlich Witziges und Sarkastisches, mehr nicht. Über die „großen“ Themen sollen sich die bekannten Langweiler unterhalten.
            Vielleicht noch Sachfragen über die Börse an Markus Fugmann. Da kommen immer Antworten, die einen praktischen Wert haben (Danke Markus!).
            Aber die Heissluftbläser, und davon tauchen immer mehr auf…am besten gar nicht ignorieren (wie schon Karl Valentin meinte)🤣.

            Grüße Columbo

          3. Hallo Columbo,
            obwohl ich es sehr bedauerlich fände, kann ich Ihre Überlegungen voll und ganz nachvollziehen. Sich hier die Mühe zu machen, auf provokant vorgetragene Kommentare einzugehen, und das auch noch zum größten Teil mit Sachargumenten, ist pure Energieverschwendung. Und gerade die wollen wir ja vermeiden 😉

            Die Antworten werden immer nach demselben Schema präsentiert: Null zur Sache, Konzentration auf persönliche Attacken, wie auch hier wieder.
            „Sie sollen nicht das und das tun und mir dann erklären…“
            „Ich weiß das, und bestimmt schon viel länger wie [sic!] Sie.“
            „Ansonsten fabulieren Sie sich was zusammen.“
            „Point of no return“ ja da haben Sie ein aschönes [sic!] Schöagwort [sic!] gelesen.
            „Wie bereits gesagt : Sie sind indiskutabel“
            „Tolle Erkenntnis für eine junge Studentin“
            (Nebenbei bemerkt, habe ich mein Studium kürzlich erfolgreich mit Bestnoten abgeschlossen. Mir liegen ca. 30 Jobangebote von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und aus der Wirtschaft – u.a. der Energiewirtschaft – zu teilweise erstaunlichen Konditionen hinsichtlich Arbeitszeit und Einstiegsgehalt vor. Maschinenbauingenieurinnen mit Schwerpunkt Umweltingenieurwesen scheinen doch gefragter und kompetenter zu sein, als Meister Otto das zugestehen will).

            Liebe Grüße
            Anna Luisa

          4. @Anna Luisa
            „Ich weiß das es wärmer wird, und bestimmt schon viel länger wie Sie.“
            hatte ich geschrieben ! also schön bei der Wahrheit bleiben und nicht zu Ihrem Vorteil verfälschen.

            „Sie sollen nicht das Diagramm über den ganzen Zeitraum betrachten und mir dann erklären was es anzeigt“
            So hatte ich das geschrieben ! Wieder eine Verfälschung von Ihnen.
            Ich verweise auf ein Temperaturdiagramm und Sie erklären mir dann in Worten wie es aussieht,
            Ihre Erkärung : „es verläuft kaskadenartig … “ usw. lächerlich das ganze. Aber Sie waren nicht imstande aus der linkadresse die relevanten Diagramme der Institute übereinanderzulegen um dann den Temperaturabfall festzustellen. Das die Temperatur 45 Jahre nach oben ging – eher 40 – brauchen Sie mir nicht billig vorzukauen.
            Den anderen link was helmholtz dazu sagt behalte ich für mich.
            Ich hatte noch Ihre hier getätigte Aussage im Kopf in der Sie sich als junge Studentin deklarierten.
            Jetzt müssen Sie noch promovieren, denn Titel zählen.

          5. @ottonorma
            Schön, dass Sie das Thema von sich aus ansprechen, ich wollte Sie von meiner Seite nicht noch mehr der Lächerlichkeit preisgeben.

            Lächerlich ist, dass Sie die kurzfristige Temperaturentwicklung von 2 bis 3 Jahren bevorzugen und gleichzeitig die kaskadenartige Entwicklung aus den von Ihnen zur Verfügung gestellten Quellen verleugnen.
            Selbstverständlich habe ich relevante Daten in einem Diagramm kombiniert, woher sonst sollte ich meine Schlussfolgerung ziehen?
            Da Sie mit Worten offenbar nicht gut klarkommen, hier die grafische Version:

            https://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut4nh/from:1975/plot/hadcrut4sh/from:1975/plot/hadcrut4gl/from:1972/to:2023/mean:78

            Hier sehen selbst Sie (hoffentlich) die Entwicklung auf der nördlichen Hemisphäre in Rot, auf der südlichen Hemisphäre in Grün, und die Kaskaden bzw. Plateaus global in blauer Farbe.
            Die unterschiedliche Intensität der Entwicklung und die Volatilität der Ausschläge erklären sich durch einfachste physikalische Grundlagen. Mehr Wasser, mehr Landmasse, maritimes Klima, Kontinentalklima, Jahreszeiten…
            Alles Selbstverständlichkeiten, die ich Ihnen nicht erklären muss.

            Die Landfläche der Südhemisphäre beträgt etwa 19 %, ihre Wasserfläche etwa 81 %. Die Landfläche der Nordhemisphäre beträgt etwa 39 %, ihre Wasserfläche etwa 61 %.
            Auf der Nordhalbkugel leben derzeit etwa 90 % der Weltbevölkerung. Das ist nun leider fatal, da gerade hier die Auswirkungen um ein Vielfaches stärker sind.

            Was Helmholtz dazu sagt, behalten Sie tatsächlich besser für sich. Dort habe ich bis vor kurzem einige Monate im Praktikum gearbeitet und weiß genau, wie dort der offizielle Stand der Dinge ist. Auf offiziell stehen Sie ja bekanntermaßen, die Erkenntnisse hingegen dürften Ihre närrischen Narrative nicht bedienen 🤡

          6. China : Kohleausbau 106 GW !! Ich sage nur na und ?
            Bis 2030 ist China nach dem Pariser Abkommen keine Zurückhaltung auferlegt. Und wenn schon, : Überschreitungen sind nicht strafbewehrt (won wem auch ?)

            Das wurde doch schon 2015 in Paris besprochen und China zugestanden noch 150 GW zu bauen.
            Also kommt noch was. Warum regt man sich jetzt auf ? Warum kritisert man ?

            Außerdem wird noch mehr kommen. Wenn ich nach der Platform Coalswarm gehe, die hatte schon vor 6 Jahren berichtet, daß China Kohlekraftwerke bis insgesamt 250 GW bauen will. Verheimlichte Baustellen wurden auch schon per Foto gezeigt.

    2. Die Chinesen sind zu schlau, um auf den Klimaschwindel hereinzufallen. Sie wissen, wie wichtig CO2 für das Pflanzenwachstum ist, daß Klimawandel ganz natürliche Ursachen hat und daß sich wärmere und kältere Perioden schon immer abgewechselt haben. Da braucht es keine neue Klimareligion, zumal sie ja schon den Buddhismus haben.

  7. @Anna Louisa: „Womit wir wieder am Anfang wären, beim Dampfplaudern“. Nein, das war das Ende des Dampfplauderns, denn die einzige ehrliche Antwort ist der Verweis auf den Ignoramus der Klimadiskussion. Pseudomodellierungen helfen da nicht, ebensowenig der Hinweis auf unverfälschte Rohdaten. Letztere existieren gar nicht, Statistik Trend und Chaos nicht gut unterscheidbar sind.

    1. @ Columbo, schon einmal haben sie versprochen nichts mehr zu schreiben.Vielleicht sollten sie erkennen ,dass sie die Langweiler sind.
      Der von Ihnen oft persönlich angegriffene Don Helmut hat ein vielseitiges praktisches Wissen und ist bestimmt interessanter als die ideologische Kaminrunde. Die ideologische Klimawandelfraktion kann auf einer hochstehenden praxisbezogenen FMW nie die Überhand gewinnen und höchstens als ergänzende Beimischung von den toleranten Praktikern geduldet werden.
      Als Vegetarier würden sie am Stammtisch der Metzgergesellen auch nicht gross auftrumpfen.

      1. @Omputzmann

        Wieder einmal nichts verstanden.
        Ich gehöre weder zu einer Klimawandelfraktion, noch zu einer ideologischen Runde.
        Da riecht Iher Bezeichnung „Don Helmut“ schon eher nach Clan-Mentalität.

      2. @Omputzmann
        Ooch lassen Sie doch Columbo schreiben. Er lebt dort im sonst schönen Südtirol (bin ich oft gewesen) im vergessenen Tal und wird froh sein sich mal mit der weiten Welt unterhalten zu können. Es muss ja nicht immer das gleiche Niveau sein.
        Nachsicht bitte

        1. @Ottonorma

          Schwingt da leiser Neid mit? Nein, natürlich nicht!
          Es gibt in Südtirol leider keine vergessenen Täler mehr. Alles voller Urlaubsgäste, Ihre Landsleute, überall, wie Sie vermutlich feststellen konnten.

          1. Weiß ich war ja oft genug dort, in Tscherms, jedes Jahr übers verlängerte Wochende, oder auch mal ne ganze Woche.
            Ich hatte mit den vergessenen Tälern nur angefangen – was ich damals schrieb – weil du ständig über Helmut in seinem Andalusien hergezogen bist. Aber anscheinend geht´s dir auf die Nerven ?

  8. Hallo Anna Luisa,

    Gratulation und alles Gute auf dem weiteren Lebensweg.

    Liebe Grüße, Columbo.

  9. @ Anna Luisa, jetzt können sie mit Volldampf in die Praxis einsteigen und einen Stromspeicher erfinden damit ihre illusorische Energieerzeugung mit Wind und Sonne auch funktioniert. Ein Praktikum nach dem Studium würde nicht schaden, z.B. beim Helmut Institut in Andalusien. Ihre Diplome können sie vergessen, das wirkliche Leben beginnt erst jetzt. Ich hatte auch schon einen Assistenten der höchsten Eliteschule von Frankreich, ( ENA) Auch er konnte ( müsste) noch einiges lernen.

    1. @Mänätscher
      Auf solchen herablassenden Müll werde ich künftig nicht mehr antworten. Da Ihr Kommentar aber zwischen den Zeilen auch über eine kleine interessante Komponente verfügt, nur soviel: Ich habe mehr als genug Praktikums- und praktische Ausbildungszeiten bei verschiedenen Firmen und Instituten während meines Studiums absolviert, in der Summe etwa drei Jahre. Daher kommen ja auch viele Jobangebote, die ich erhalten habe, ohne mich überhaupt aktiv zu bewerben. Einige andere basieren auf der engen Vernetzung und Zusammenarbeit von Firmen und Instituten mit den entsprechenden Fakultäten. Insiderinformationen und Empfehlungen auf inoffiziellen Kanälen, wenn Sie so wollen.

      Nun muss ich eine schwere und wohl überlegte Entscheidung treffen, bevor ich mit Volldampf noch weiter in die Praxis einsteige. Und glauben Sie mir eines: Es ist ein reines Vorurteil ahnungsloser Menschen aus längst vergangenen Zeiten, dass man im „wahren Leben“ das an Hochschulen Gelernte vergessen kann. Denn wäre dem so, wozu bräuchte es dann überhaupt ein Studium?
      Für einen Teil des erworbenen Wissens mag das zwar sicherlich zutreffen, da man sich im Beruf üblicherweise auf einen engen Ausschnitt des großen Ganzen spezialisiert. Doch genau dafür wählt man im Verlauf von technischen Studienfächern bereits spezialisierte Studienrichtungen und betrachtet den Rest als das, was er eben ist: Notwendiges Grund- und Allgemeinwissen, etwas, das Ihnen oder Helmut alleine schon zu fehlen scheint.

      Ich glaube eher nicht, dass ich bei jemandem wie Ihrem Vorbild aus Andalusien viel Neues über Technische Mechanik, Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik, Werkstoffwissenschaft, Messtechnik und Regelungstechnik, Konstruktionslehre, Fertigungstechnik oder Antriebstechnik lernen könnte. Und ob mich der lebensfremde Aussteiger mit aktuellem Wissensstand vom Jahr 2000 auf meinem spezialisierten Zweig Umweltingenieurwesen sehr viel weiterbringen könnte, wage ich angesichts seiner inkompetenten Kommentare und absoluten Lernresistenz auf diesem Gebiet schwer zu bezweifeln.

      1. „lebensfremder Auissteiger“
        eine verdammt freche Äußerung

        Und : Ein Auswanderer ist kein Aussteiger, hm ?

    2. @Mänätscher

      Sie verbreiten hier ziemlich lächerlichen Unsinn. Die ENA war eine französische Verwaltungshochschule für Anwärter auf Spitzenpositionen in der Verwaltung relativ kurz nach dem Abschluss. Sie wurde gerne auch als französische Kaderschmiede des Staates bezeichnet. Bei den Absolventen handelte es sich ausschließlich um zukünftige Staatsdiener wie höhere Verwaltungsbeamte oder spätere Politiker in Frankreich. Die Ausbildungsdauer belief sich auf eher unbedeutende zwei Jahre.
      Wo bleibt da die Vergleichbarkeit zum praxisnahen, deutlich längerem und vermutlich dualem Studium von Anna Luisa im technologischen, naturwissenschaftlichen Ingenieurszweig?

      Wenn Sie nun also einen „Assistenten“ der ENA unter Ihren Fittichen hatten, wäre es interessant zu erfahren, in welchem Berufszweig Sie tätig sind/waren. Semantisch und inhaltlich wirken Sie auf alle Fälle, wie ein ziemlich verstaubter unterer bis mittlerer Verwaltungsbeamter irgendwo in der Provinz. In der freien Wirtschaft mit viel und starkem Wettbewerb sind/waren Sie sicherlich nicht angesiedelt, Hochschulen und Forschungsinstitute fallen nach eigenem Bekunden ohnehin flach.
      Gerne können Sie mich eines Besseren belehren, indem Sie Ihre ureigenen Kompetenzen offenbaren, statt über Andere aufgrund ihres Alters oder ihrer Ansichten wie ein größenwahnsinniger griechischer Halbgott aus dem Verwaltungstrakt zu urteilen.

      Statt sich derart unoriginell und chamäleonartig durch laufend situationsangepasste Nicknames über Monate und Jahre als schleimig-devoter Speichellecker vom Wirtschafts-Gesellschafts-Politmigranten @Helmut zu outen und sich dahinter zu verstecken, könnten Sie sich doch ausnahmsweise auch einmal Ihrer konstruktiven und innovativen Seite öffnen und eigene Ideen ins Spiel bringen. Wobei eigene Ideen natürlich bedeutet, nicht nur andere Ideen von Haus aus durch Polemik und Sarkasmus zu diskreditieren.

      Bisher drängt sich der Eindruck auf, dass @Anna Luisa ein engagiertes, selbstbewusstes, anpackendes und durchaus bodenständiges Mitglied einer hoch komplexen Gesellschaft unter vergleichsweise ungewöhnlich schwierigen Bedingungen ist, dem gegenüber Sie oder Ottonorma oder Helmut als wohlstandsgepampertes Selbstläufer-Relikt einer Generation erscheinen, die im Zuge des Marshallplans in Deutschland nur mit maximaler Dummheit etwas fasch machen konnte.

  10. Frankreich- Kenner

    @ Michael, es gibt in Frankreich viele staatliche Firmen ,die auch verwaltet werden müssen. Der Wechsel von Politik und Verwaltung und Management dieser Firmen ist oft fliessend.Ihre hochtalentierte Luisa müsste trotzdem erkennen, dass nur mit Wind und Sonne das Energieproblem nicht gelöst werden kann.

    1. Das sehe ich ein.
      Die hoch defizitäre Atom-EDF muss von Elite-Beamten von der elitärten ENA verwaltet werden, um der gelbwestenaffinen Bevölkerung glaubhaft-mediatorisch zu vermitteln, dass ihre Steuergelder effektiv für Subventionen zur Vortäuschung günstiger Strompreise verbraten werden.

      Was meine Luisa betrifft, muss ich leider jeglichen Besitzanspruch von mir weisen.
      Ich empfehle, einfach soviel Mut aufzubringen, sie selbst anzusprechen bzw. ihr zu antworten, wenn sie sich schon auf Ihr substanzloses und irrlichterndes Gewäsch einlässt.
      Und bleiben Sie doch bitte wenigstens in einem Thread bei einem Namen, um weitere Verwirrungen zu vermeiden!

  11. Ich habe gerade einen Artikel auf einer Chinesischen Zeitung zum Energieausbau in China gelesen (ist übrigens ganz einfach, Seite im Handybrowser öffnen -> teilen mit Google-Übersetzer -> deutsch oder englisch -> fertig). Und das hat mich an diesen Artikel hier erinnert. Was immer wieder krass ist, das die ganz anders berichten über den gleichen Sachverhalt. Und wenn man nicht beide Artikel (diesen hier und deren) gelesen hätte, jeweils ein völlig verzehrtes Bild hätte. In deren Zeitung wird fast nur positiv berichtet (was auch eine Verblendung ist), bei uns fast nur negativ (meine Eindruck, muss nicht stimmen). Hier wird geschrieben wie viele Kohlekraftwerke „geplant“ sind, da wieviel erneuerbare sie errichtet haben. Dieser Artikel hier suggeriert schon mit der Überschrift das China voll auf Kohle setzt, was aber völliger quatsch ist. Der Artikel beschreibt weder für welchen Zeitraum die Planung (5/10/15/…J.) ist, noch das real die neu installierte Kohleverstromung zurück geht, da viele alte/dreckige Kohlekraftwerke abgeschalten werden und das andere Stromgewinnungsarten viel schneller ausgebaut werden (bitte fangt jetzt nicht mit Kernkraftwerken an, das ist der gleiche Schmarrn, der uns erzählt wird). Denn Artikel kann man übrigens so fast ähnlich in vielen anderen dt. Zeitungen lesen. Schreibt da einer von dem anderen ab, oder vertrauen alle dem gleichen unreflektierten DPA Bericht?

    Hier mal eine Grafik die den Sachverhalt ganz gut reflektiert.
    https://de.statista.com/infografik/23441/leistung-der-neu-installierten-und-ausser-betrieb-genommenen-kohlekraftwerke-in-china/
    Man sieht das der neue Energiehunger China’s immer weniger durch Kohle genährt wird.
    https://www.investmentplattformchina.de/chinas-ziel-bei-erneuerbaren-energien-fuer-2030-erneuerbare-contra-emissionen/
    Im Jahre 2021 wurden mehr als doppelt so viel regenerative Energie zugebaut wie Kohle und diese Info kommt hier gar nicht zum tragen.
    Für die ewig gestrigen AKW-Fans (ich habe bewusst nicht KKW geschrieben ;-) ):
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/235558/umfrage/anteil-der-atomenergie-an-der-stromerzeugung-in-china/
    Ja auch die Kernenergie wird zwar ausgebaut, weil insgesamt der Energiehunger in China größer wird, aber ihr % Anteil verharrt bei mageren 5% (vergleicht das mal mit Frankreich). Irrelevant!

    My 50Cents…-Z-

    1. @F0P0
      Die schreiben voneinander ab bzw. schreiben es von dpa, Reuters, AP etc. ab. Immerhin wird das auch hier schon bemerkt. Bravo ! Und jetzt fängt die Recherche an.
      Was Kohle betrifft weiß ich nur, daß vor gut 3 Jahren der chin. Energieminister sagte, dass die Zukunft der chin. Energie in der Kohle liegt. Ebenso wie in der Kernkraft. Dieser Plan, Ausbau der Kernkraftwerke, wurde schon vor 8 Jahren aufgelegt und sollte 600 GW Leistung bis 2050 umfassen. Jetzt wahrscheinlich bis 2060, das Jahr in dem die Kohlenstoffneutralität greifen soll.
      China braucht Energie ohne Ende. Deswegen wird jetzt auch auf Wind (Wüste Gobi) und Sonne gesetzt nachdem die Wasserkraft in den vergangenen Jahren vorrangig ausgebaut wurde. China geht es weniger um Klimaschutz sondern einfach um Energie. Aber das wird natürlich in DE anders suggeriert.und ist auch aus den deutschen Köpfen nicht raus zu kriegen. E-Autos sind nicht für den Klimaschutz gedacht, sondern wegen der einfacheren Bauweise gegenüber Verbrennern, und den vorhandenen Rohstoffen dazu, als Konkurrenzprodukte gegenüber den deutschen Autos zu fungieren. E-Autos dienen auch dazu die Luft in den großen Städten zu verbessern. China macht sich dadurch von Importen unabhängig. Also braucht Baerbock sich keine Gedanken machen die Abhängigkeit von China zu begrenzen. Die chin. Industrie sorgt schon selber dafür.Jetzt dürfen wir uns freuen ?

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