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Lieber Börsianer,
Vor zwei Wochen gab ich zwei Kursziele im DAX aus: Entweder 8.000 oder 11.500 Punkte. Der Markt brach nach oben aus, unterstützt von massiv steigender Arbeitslosigkeit in den USA, erreichte aber nur 10.800 Punkte. Bislang waren enorm hohe neue Arbeitslosenzahlen stets gut für steigende Kurse. Doch da es in dieser Woche weniger als fünf Millionen Neuanmeldungen gab, scheint der Bullenmarkt etwas auf die Bremse treten zu wollen. Schon seit Tagen liegen die neuen Hochs unter den vorhergehenden. Es bildete sich ein fallendes Dreieck aus.
Warum der Markt bisher jede Woche auf die historisch einmalig hohen Arbeitslosenzahlen in den USA reagierte, ist mir ein Rätsel. Ich könnte es noch verstehen, wenn der Markt zehn Millionen wöchentliche Neuanmeldungen einpreiste und dann von fünf bis sieben Millionen positiv überrascht wäre. Doch so ist es nicht. Die Märkte sind nur einen Hauch von ihren Allzeithochs entfernt, während sich in den USA eine dramatische Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität zeigt. Während in Deutschland die Kurzarbeit ein relativ hohes Einkommensniveau sichert, bedeutet Arbeitslosigkeit in den USA oft genug baldige Obdachlosigkeit und Hunger.
Der Aktienmarkt ignoriert die Nachrichtenlage einfach
Aber auch in Deutschland leidet das Konsum- und Investitionsklima unter dem Abschwung, der die Rezession der Finanzkrisenzeit in den Schatten stellt. Die Märkte tun bislang jedoch so, als ginge sie das alles nichts an. Die Krönung war für mich gestern die ARD, die allen Ernstes fragte, ob Warren Buffett zu ängstlich sei, jetzt Aktien zu kaufen. Nein liebe…..
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Mit Börsianer-Grüßen,
Thomas Kallwaß
Chefanalyst Profit Alarm
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