Die Fangemeinde des deutschen Leitindexes Dax wurden und werden wahrlich nicht verwöhnt, blickt man auf die Lethargie der jüngsten Vergangenheit. Um es vorwegzunehmen: Daran wird sich zeitnah auch nicht viel verändern.
Dax – kein Crash, aber..
Nichts ist so schlecht, dass nicht auch etwas Positives daran zu finden wäre. Angesichts der nur noch moderat zu erwartenden Verlusten und damit das Ausbleiben eines waschechten Crashs, gilt diese These auch für den Dax. Wie der Chart es zeigt, konnte der Index das in der letzten Betrachtung aufgezeigte Ziel bei ca. 11.900 Punkten sehr genau erreichen:
Der ausgebliebene Schlusskurs unterhalb dieser sehr aussagekräftigen Supportlinie kann als ein erstes optimistisch stimmendes Signal für den Dax angesehen werden. Mehr dann aber auch nicht, denn versteht sich die jüngst ablaufende Minirallye lediglich als eine Unterwelle von (c).
Neue Verluste voraus
Resultierend daraus ist zeitnah von erneuten Abschlägen auszugehen. Als idealtypische Zielzone für den Dax bietet sich das 1.00-Retracement (10.360 Punkte) an. In seltenen Fällen kann auch ein 0.62-Retracement für einen Wellenabschluss einstehen. Für den aktuellen Fall erwarte ich diese Option indes nicht. Ich räume dem Dax auch keine größeren Chancen auf einen vorzeitigen Abschluss von (c) ein. Erst ein nachhaltiges Überschreiten des 0.76-Widerstandes (13.142 Zähler) würde einen Schritt in diese Richtung bedeuten. Auf der anderen Seite sind auch keine größeren Abwärts-Szenarien als die beschriebenen, zu erkennen. Das unterhalb liegende Zeitlineal liefert wie immer temporäre Anhaltspunkte für das beschriebene Szenario.
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