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Demografie und Bildung: Warum Deutschland nur noch drittklasssig ist

Über die Zukunft menschlicher Gesellschaften

Demografie und Bildung - Gunnar Heinsohn über unsere Zukunft

Demografie ist ein entscheidender Faktor für die Zukunft von Gesellschaften – ebenso wie Bildung. Wie aber steht Deutschland hier im internationalen Vergleich da? Wie also sieht unsere Zukunft aus?

Tendentiell wohl eher nicht so rosig, denn die Zahl von Menschen im erwerbsfähigen Alter wird bereits ab dem Jahr 2022 schrumpfen – es werden prozentual immer mehr alte Menschen zu versorgen sein in Relation zu den noch Erwebsfähigen. Umso wichtiger wäre es, wenn die noch Erwerbsfähigen in Sachen Bildung international weit vorne lägen – aber das ist leider nicht der Fall.

Demografie und Bildung – Deutschland nur noch drittklassig, weiterer Abstieg wahrscheinlich

Alleine die Demografie zeigt, auf welch tönernen Füßen die Rente in Deutschland steht – auch wenn unser wahrscheinlicher Kanzler Olaf Scholz meint, wir bekämen das schon irgendwie wieder in den Griff, ohne das Renteneintrittsalter zu erhöhen.

Fast schlimmer als die absehbare Schrumpfung der Bevölkerung aber ist das mangeldne Bildungsniveau. Gerade Fähigkeiten im Bereich Mathematik – die eine Art Frühindikator für die Anmeldung von Patenten und damit für Exzellenz in Technologie sind – werden nicht nur Deutschland, sondern die westliche Welt insgesamt immer schwächer.

In einem faszinierenden Gespräch zwischen Daniel Stelter und Gunnar Heinsohn, einem der kreativsten und breitgefächertsten Denker Europas (hier mehr zu Heinsohn), kommt das Dilemma auf den Punkt: so haben etwa die Chinesen deutlich mehr „Asse“ in Mathematik als wir Deutschen, aber auch als die Amerikaner und Franzosen. Während wir Deutschen hier immerhin noch „drittklassig“ seien, spielten Amerikaner und Franzosen schon in der 4.Liga, so Gunnar Heinsohn. Erstklassig dagegen seien, so Heinsohn, die Ostasiaten – mit Folgen für die Zukunft!

Hören Sie hier den Podcast von Daniel Stelter mit Gunnar Heinsohn (Hinweis: überspielen Sie die ersten beiden Minuten Werbung – ab Minute 26 kommt dann Gunnar Heinoshn ins Gespräch) über die entscheidenden Faktoren Demografie und Bildung:



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6 Kommentare

  1. In der Regel heiraten ultraorthodoxe Männer und Frauen im Alter von 18 bis 20 Jahren und haben im Durchschnitt 7,2 Kinder. Vielleicht ist das der Grund für die 3 Kinder pro Frau in Israel.

  2. Die deutsche Bildungselite sucht seit Jahrzehnten nach wie vor einem mathematischen Fixpunkt, der die Mitte definiert. Ist es Median, Durchschnitt oder eine relativ zentrale Singularität. Findet man sie in einem supermassereichen schwarzen Loch oder auf Instagram oder Telegram? Wenn dieser Fixpunkt erst einmal gefunden ist, weiß man, wo links und rechts ist. In einer zweiten Forschungsinitiative wird man dann nach oben und unten erkunden. Bis dahin gelten Wissenschaftler, Professoren, Hochschulen und Studenten als dubios, stehen unter Beobachtung und Generalverdacht. Während Ostasiaten fleißig rechnen, vertrauen echte Deutsche auf ihren Instinkt, gesunden Menschenverstand und ihr genetisch-philosophisches Wissen.

  3. Sind in den genannten Volumen für die Verpflichtungen der Rentenversicherung auch die Pensionen der Beamten enthalten ?

    1. Nein, die Pensionslasten kommen noch dazu, und die sind für die paar Beamten nicht viel geringer als für die 20 Mio Rentner.

  4. Zu den Kommentaren: Ich habe folgendes Gefühl in unterschiedlicher Intensität wenn ich so etwas in diesem Zusammenhang lese:

    Was stimmt nicht mit Euch?!? Habt Ihr mal ein Buch des Interview-Gastes gelesen? Interessiert Euch das Thema nicht? – Warum postet Ihr dann?

  5. Schon faszinierend was Herr Heinsohn hier alles erzählt – insbesondere über die „Kompetenz-Festungen“ und der internationale Kampf um die klügsten Köpfe dieser Welt. Zu den Zukunftsaussichten für die westliche Welt und den humanitären Werten kann man da nur sagen: Schwarz, schwärzer, Heinsohn!

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