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Der Psycho-Krieg: Märkte gegen Fed! Videoausblick

Gestern hat die Fed einmal mehr versucht, die Rally zu stoppen: sowohl Bostic als auch Daly mit extrem hawkishen Kommentaren: die Zinsen würden über 5% steigen und dort das ganze Jahr 2023 bleiben. Das war einmal mehr der Versuch, eine weitere Lockerung der financial conditions zu verhindern – und die Märkte reagierten und gaben einen Großteil der Gewinne wieder ab. Die Fed fürchtet weiter, dass sich die Entwicklung der Inflation in den 1970er-Jahren wiederholt und will daher das Feuer der Inflation komplett austreten – obwohl diese Inflation bereits stark zurück geht und die Wirtschaft scharf abkühlt. Die Märkte wollen unbedingt den Pivot der Fed – die Fed aber kann genau das nicht machen, ohne die gewünschten Effekte ihrer Zinsanhebungen zunichte zu machen..

Hinweise aus Video:

1. Goldpreis bricht nach oben aus – 1.900 USD als nächstes Ziel

2. Zu tiefer Gaspreis in Europa schafft neues Problemszenario

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4 Kommentare

  1. Inflationsgespenst

    Die Notenbanken können die Zinsen nicht senken und da es sich um mittlerweile „politische Notenbanken“ handelt, werden sie das auch nicht müssen.

    Für Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Staat ;-)

    Ich halte es für Wahrscheinlicher das die Notenbanken tendenziell restriktiv bleiben und der Staat aufflammende Brände im Markt und in den Gesellschaften bekämpfen wird.
    Unterm Strich wird es Günstiger sein aufflammende Brände mit Steuergelder zu löschen und Lohnerhöhungen zuzulassen die die negativen Effekte der Inflation zumindest erträglich machen, als mit einer laxen Geldpolitik unsere Währung ins absehbare Inflationsnirvana zu befördern ;-)

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte sind verwöhnt ! Über anderthalb Jahrzehnte wurde die von der FED gebail outet .

    Was heißt das…? Antwort : Immer wenn die Märkte brannten – schritt die FED ein. Die sogenannten Marktteilnehmer konnten sicher sein, das sie die FED errettet.

    Finanzkrise, Eurokrise,Fracking Krise,…. Corona Krise überall schritt die FED ( EZB nicht viel besser ) ein.

    Am Ende standen Notenbank- abhängige Märkte. Selbst „Wikipedia “ hat das erkannt.

    Die reiche Liquidität, nicht die realen Gewinne der Unternehmen, war die Triebfeder der Märkte.

    Billig- Zinsen, Negativ- Zinsen, QE Programme…and so on…alles am laufenden Band.

  3. …na die Rede von Frau Schnabel um 11:10 war ja schon mal ein Fingerzeig in welche Richtung es weiter gehen wird…es wird immer restriktiver…im Endeffekt auch gut so…das billige EZB Geld floss in den letzten Jahren tendenziell in viel Mist…wenn Geld wieder ein etwas knapperes Gut wird, dann werden die Investitionsentscheidungen auch wieder besser überlegt und geplant…

  4. Lieber Fugi,
    früher gab es standardmäßig Berichte über Gold und tlw andere Edelmetalle im Ausblick oder Marktgeflüster.. Jetzt berücksichtigst Du es nur noch vereinzelt. Es wäre nett, die Edelmetalle wieder regelhaft mit zu reflektieren, da es bestimmt viele treue Zuschauer / Leser gibt, die daran an ein Interesse haben! Insbesondere in diesen Zeiten wo der allgemeine Druck im System so extrem hoch ist…

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