FMW-Redaktion
Auf die Deutsche Bank kommt offenkundig der nächste teurer Schadensersatz-Fall zu. Es geht um die gute alte Subrime-Krise, und die Deutsche soll, so die Klage der belgischen Royal Park Investments, im Umgang mit diesen subprimes geschludert haben. Die Belgier fordern nun von der Deutschen Bank 3,1 Milliarden Dollar Schadensersatz, ein Gericht in New York hat die Klage angenommen.
Der zuständige Richter Alison Nathan wirft dabei dem zur Deutschen gehörenden Deutsche Bank National Trust Co vor, ausgeprägte „Defizite“ im Umgang mit Investmentvehikeln an den Tag gelegt zu haben, die durch subrime-Kredite besichert waren. Dabei lautet der Vorwurf des Richters: die Deutsche hätte die Risiken vor allem dann dem belgischen Kunden mitteilen müssen, als die Kreditausfallraten deutlich nach oben schossen. Das aber habe die Deutsche Bank unterlassen, weil sie gefürchtet habe, dass sie dann Geschäft verlieren werde.
Royal Park hatte die Klage im Juni 2014 eingereicht – die von den Belgiern gekauften Assets seien „komplett wertlos“ geworden – daher die Forderung nach Schadensersatz von 3,1 Milliarden Dollar.
Die Aktie der Deutschen Bank, die stark in den Tag gestartet war, gibt inzwischen im Umfeld des schwächeren Gesamtmarkts in den letzten Minuten ihre Gewinne weitgehend wieder ab:
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Es sieht so aus das die Deutsche Bank, wie damals Lehman Brothers, geopfert wird.
Als durch die Betrügereien dieser Bank geschädigter Aktionär suche ich Möglichkeiten
einer Sammelklage und hierfür Mitstreiter. Welches Anwaltbüro würde solche Schaden-
ersatzklage übernehmen ???
Bitte Kontakt unter [email protected]