Die Deutsche Bank hat ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.
Der Ertrag (Umsatz) liegt bei 5,94 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 5,26).
Der Gewinn nach Steuern liegt bei 309 Millionen Euro (Vorjahresquartal -832). Der den Aktionären letztlich zuzurechnende Gewinn liegt bei 182 Millionen Euro (Vorjahr -942 Millionen Euro). Für heute waren auch negative Zahlen erwartet worden.
Die harte Kernkapitalquote sinkt leicht von 13,4 Prozent auf 13,3 Prozent.
Die Deutsche Bank-Aktie notiert mit +2 Prozent.
Finden Sie beim Klick an dieser Stelle den offenen Brief von Deutsche Bank-Chef Christian Sewing an seine Mitarbeiter bezüglich der Quartalszahlen.
Key Facts auszugsweise im Wortlaut von der Deutschen Bank:
Erträge wachsen im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro
Die Erträge in der Kernbank legten im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro zu.
Die Erträge in der Investmentbank stiegen um 43 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.
Die Privatkundenbank war stabil, da ein wachsendes Geschäftsvolumen die negativen Effekte des Niedrigzinsumfelds ausgleichen konnte.
Die Erträge in der Unternehmensbank fielen um 5 Prozent bzw. 2 Prozent ohne Währungseffekte; der Bereich konnte negative Zinseffekte durch Preisanpassungen bei Einlagen teilweise kompensieren.
In der Vermögensverwaltung (Asset Management) stiegen die Erträge um 4 Prozent, die Nettozuflüsse betrugen 11 Milliarden Euro.
Elftes Quartal in Folge mit Fortschritten bei den Kosten
Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Jahresvergleich um 10 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro.
Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten1 sanken im Jahresvergleich um 10 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro, wenn erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verkauf des Hedgefonds-Geschäfts nicht berücksichtigt werden.
Die Deutsche Bank liegt weiterhin im Plan, ihr Kostenziel von 19,5 Milliarden Euro für 2020 zu erreichen.
Die Kernbank erzielte im Quartal einen Vorsteuergewinn von 909 Millionen Euro
Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 87 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.
In den ersten neun Monaten betrug der Vorsteuergewinn 2,6 Milliarden Euro; der bereinigte Vorsteuergewinn1 stieg um 40 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.
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Wirklich wahr? Die Deutsche Bank macht wieder mal Gewinn? Ach so, da war doch was von Wumms-Politiker, Insolvenzverschleppung und Gratis-Corona-Kredite. Aber dann werden wohl die Zahlen schon wieder nicht stimmen…