Die Vorwürfe der New Yorker Fed gegenüber der Deutschen Bank wiegen schwer: schlampige Bilanzierung, unzureichende Buchprüfung und Risikokontrolle sowie schwache technische Systeme (siehe hierzu den Bericht im Wall Street Journal).
Geht noch mehr? Damit kommen zwei grundlegende Fragen auf:
1. stimmen die Zahlen der Deutschen Bank (und anderer vor allem europäischer Banken) überhaupt? Die New Yorker Fed zummindest meint, dass Risiken von der Deutschen Bank systematisch falsch ausgewiesen wurden
2. was bedeutet das für die gigantisch großen Derivatbestände der Deutschen Bank? Diese sind 5-mal größer als das BIP der Eurozone und entsprechen etwa dem BIP der gesamten Welt. Gibt es hier auch systematische Schlamperei? Wenn ja, wäre die Deutsche Bank eine gewaltige Zeitbombe:
Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet eine Bank aus dem Land der Teutonen der systematischen Schlamperei bezichtigt wird – und das ausgerechnet von Amerikanern!
Die Aktionäre jedenfalls sind „not amused“:
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