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Deutschland: Abstimmung mit Füßen gegen Habeck und Energiewende! Marktgeflüster (Video)

Die Tatsache, dass im Jahr 2023 in Deutschland der Einbau von Gas-Heizungen den Einbau von Wärmepumpen deutlich übertroffen hat, ist eine Art Abstimmung mit den Füßen gegen Wirtschaftsminster Habeck und die vor allem durch ihn vorangetriebene Energiewende der Bundesregierung. Dabei ist die Mehrheit der Deutschen durchaus für eine Energiewende – aber nicht so, wie sie Habeck voantreibt: als latent autoritäres staatliches Projekt (Heizungsgesetz), das durch Schulden finanziert wird und so nicht nur die Kosten für die ohnehin inflationsgeplagte Bevölkerung weiter nach oben treibt, sondern auch noch von kommenden Generationen finanziert werden muß. Nun kracht es zunehmend im Gebälk der Ampelkoalition, nachdem die Umfragewerte für die Koalitionsparteien keine Besserung zeigen. Heute US-Feiertag, die Märkte in Europa wieder zuverlässig hirntot..

Hinweis aus Video:

1. Gasheizungen-Boom: Verbraucher-Realität gegen Wunschtraum



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13 Kommentare

  1. Ja, genau, Abstimmung mit den Füßen.
    Die Menschen die sich etwas von Deutschland versprechen, kommen zu Hunderttausende nach Deutschland.
    Und die Menschen die etwas gelernt haben, mit dem sie auch in anderen Ländern Geld verdienen können, verlassen zu Hunderttausende Deutschland.

    …Hunderttausende Fachkräfte wandern aus – und verlassen Deutschland. Mehr als eine Viertelmillion Deutsche sind 2022 ausgewandert. Der größte Teil sind Männer und Frauen im arbeitsfähigen Alter. In der Mehrheit sind es hoch qualifizierte Fachkräfte: Etwa drei Viertel haben einen Hochschulabschluss.30.06.2023…

    https://www.google.com/search?q=wie+viel+gut+ausgebildete+Leute+verlassen+Deutschland&gs_ivs=1#tts=0

    Wie lange kann so etwas noch gutgehen, wenn heute schon nur noch etwa 15 Millionen Menschen in Deutschland das erarbeiten müssen , wovon insgesamt etwa 84 Millionen Menschen leben wollen?
    Können z. B. 13 Millionen Leistungsträger noch 90 Millionen Menschen versorgen?
    Wann bricht es, und die Leistungsträger verlassen fluchtartig Deutschland?

  2. Bei „der Abstimmung mit den Füßen“ sollte man auch daran denken:
    Es wird Zeit. Es werden schon unsichtbare Mauern wie z. B. eine Wegzugsteuer aufgebaut. Wer noch weg kann, sollte nicht mehr so lange warten, bis weitere Mauern aufgebaut werden. Wenn ein Land in den Faschismus abgleitet, muss mit allem gerechnet werden.
    In dem „real existierenden Sozialismus“ verloren z. B. Rentner ihre Rentenansprüche wenn sie ausgebürgert wurden.

    Der Fokus meldet dazu:
    Leistungsträger wollen Deutschland verlassen und dem Neid entkommen – FOCUS online
    Und es gehen besonders qualifizierte Personen: Schon 2019 zeigte eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB): Der durchschnittliche deutsche Auswanderer ist unter 40, beruflich erfolgreich und hat einen akademischen Abschluss. Fast drei Viertel aller Auswanderer haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium, ganz im Gegensatz zu denen, die nach Deutschland kommen.Laut der Studie ziehen rund 180.000 Deutsche jedes Jahr in ein anderes Land.

    https://www.focus.de/finanzen/experts/gastbeitrag-von-rainer-zitelmann-immer-mehr-leistungstraeger-wollen-deutschland-verlassen_id_189115699.html

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Zu den Märkten: In den letzten zwei Wochen hat die FED ihre Bilanz wieder kaum reduziert. Um aber nicht völlig unglaubwürdig zu werden, muss sie sich nun bis zum Monatsende Februar ran halten.

    Es steht zu vermuten, das der Renditeanstieg damit zusammenhängt. Steigen aber die Renditen der Langläufer weiter, dann ist das wenig hilfreich für die Märkte.

    Denn beide Seiten verhalten sich untereinander, wie kommunizierende Röhren im physikalischen Experiment.

    Das heißt, sinken die einen steigen die anderen und umgekehrt. Nicht gleich und nicht immer, aber in der Tendenz.
    Der Anstieg der Märkte, seit Oktober 22, ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen. Erinnern wir uns, die FED schickte damals ihr „FED Mäuschen“, Nick Timiraos vor, der sinngemäß sagte, das im Gegensatz zu früher, diesmal keine Zinsanhebung über der jeweiligen Inflationsrate erfolgt, denn diese lag damals bei über 7,5 Prozent.
    Auch der Anstieg der Aktien von Ende Oktober letzten Jahres ging im Wesentlichen auf die sinkenden Renditen der Langläufer zurück.
    Die richtungsweisende US Zehnjährige stand da noch bei über 5 Prozent, als plötzlich Powell und Yellen dovishe Reden hielten.
    Das war die Initialzündung für die Rallye zum Jahresende, die Welle läuft noch heute.

    Solche Wellen können lange laufen, die Bekannteste ist die vom September 99 bis März 2000.

    Wenn nun aber die Renditen der Langläufer weiter steigen und ein gewisses Maß an Attraktivität für den Anleger überschreiten, dann kommt es zu Umschichtungen im Portfolio.

  4. @Sebastian. Nur weil die Fed ihre Bilanz von 7,60 Billionen Dollar vom 1. bis zum 15. Februar nahezu konstant gehalten hat, soll es zu dem großen Anstieg bei der Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihe gekommen sein? Von 4,03 auf 4,29 Prozent? Wo täglich viele Milliarden Dollar am Markt gehandelt werden?
    „Es steht zu vermuten, das der Renditeanstieg damit zusammenhängt. Steigen aber die Renditen der Langläufer weiter, dann ist das wenig hilfreich für die Märkte. Denn beide Seiten verhalten sich untereinander, wie kommunizierende Röhren im physikalischen Experiment.“
    Vielleicht hat der „sehr erfahrene Volkswirtschaftler“ gemerkt, dass das mit dem Anstieg der Inflation und den gemeldeten Wirtschaftsdaten zusammenhängt. Natürlich nicht, aber der mysteriöse Kopierer muss zwanghaft jeden Tag etwas schreiben. Umso mehr, desto mehr merkt man, dass du keinen Durchblick hast.

  5. Hallo,
    im Jahr 2023 wurden 438.500 Wärmepumpen verbaut.56% mehr als 2022 (281000). Quelle BWP e.V.
    Das könnte man auch als Erfolg der Wärmepumpe verkaufen. Aber jeder sieht was er sehen will

    1. @Zockerbene, naja – wenn die Regierung explizit davor warnt, Gas-Heizungen einzubauen, aber dann dennoch mehr als doppelt soviel Gas-Heizungen eingebaut werden wie Wärmepumpen, dann finde ich das schon bemerkenswert!

      1. Die Regierung ?? Die weiß was sie will ? Die weiß was sie beschließt ? Hat die ein Programm oder nur blanke Ideologie ? Wo kein Vertrauen mehr ist, und das habe ich als Ingenieur in solch unfähige Regierung nicht, wird man für sich selbst sorgen müssen, wofür ich sowieso plädiere. Nur weil die sich Minister oder Kanzler nennen muss ich keinen Respekt vor denen haben. Respekt und Achtung verdient man sich. Wer anders denkt und handelt ist Obrigkeitshörig

      2. @markus fugman

        manche haben z.b. einen kostolany im bücherschrank, diesen gelesen und vor allem auch verstanden ;-))
        wobei der verstand wiederum eine eigene, weitverbreitete mutlosigkeit sowie schwäche zu besitzen scheint und gegen die reduntante normopathie einen ewigen, aussichtslosen kampf führt….

        1. n.s.

          aktuelles beispiel über den stärke der normopathie ist wohl der ausstieg aus der kernenergie
          und zugleich wird eine atomare bewafnung für die bunte tuntenarmee gefordert …..

      3. Ja, das ist erstaunlich, dass so viele Gasheizungen noch eingebaut wurden. Bin gespannt ob sich die Beratungspflicht ab 01.01.2024 auf zukünftige Bestellungen auswirkt. Da soll insbesondere auf mögliche Zusatzkosten durch steigende Öl- und Gaspreise und auf die CO2-Belastung hingewiesen werden. Zudem muss die Beratung auf die kommende kommunale Wärmeplanung hinweisen, die sich ebenfalls auf die Wahl des Heizsystems auswirken kann. In Torschlusspanik zu handeln, ist aus meiner aber sicherlich kein gutes Vorgehen. Nicht das am Ende jeder sein eigenes LNG-Terminal vor der Haustüre benötigt ;-)

        Aber die allergrösste Überraschung ist doch, dass es die Handwerker in 2023 geschafft haben, sehr viel mehr Heizungen einzubauen als viele Experten erwartet hatten. Vor Monaten wurde auch hier noch bei Finanzmarktwelt geunkt, dass es überhaupt nicht genügend Fachkräfte gibt, um so viele Anlagen einzubauen.

        1. Sollte das am Ende etwa eine Einschätzung gewesen sein, die doch ganz anders als prognostiziert eingetreten ist?! Kann eigentlich auf Finanzmarktwelt nicht passieren ;-)

  6. So ? Die Bevölkerung ist für die Energiewende – aber nicht so. Ja, wie hat sich die Bevölkerung das denn vorgestellt ? Kostenneutral ? wie naiv. Nicht autoritär ? ebenso naiv wenn höhere Kosten und Unanehmlichkeiten durchzudrücken sind. Eric Heymann von Deutscher Bank Research hatte dies 2019 bereits in einer aufschlussreichen Schrift beschrieben. Man sollte dem Volk gegenüber ehrlich sein, dass die Energiewende was kosten wird und dass dazu eine Ökodiktatur notwendig ist.
    Aber so etwas liest das Volk nicht weil unsere sogenannten Qualitätsmedien darüber nicht berichten, das Thema nicht diskutieren was ihre gesellschaftliche Aufgabe gewesen wäre. Jetzt da es offensichtlich ist, ist es zu spät.
    Auch Lesern von z.B. EIKE oder anderen klimakritischen Nachrichtenportalen, auch aus dem Ausland, war das finanzielle, technische und gesellschaftliche Problem einer schnellen Energiewende, gestützt auf Wind und Sonne, Eliminierung fossiler Brennstoffe bewusst und wurde in den Leserbriefen schon vor Jahren diskutiert und man sah Schlimmes auf uns zukommen. Aber soweit dachte der Bürger nicht. Er glaubte seinen Gazetten, seinen Politikern die ihn schmählich enttäuscht haben.
    Mich haben sie nicht enttäuscht. Die Entwicklung ging wie erwartet, wenn die Rot-Grüne autoritäre Machtpolitik sich etabliert.

    1. @ottonorma:
      Was glauben Sie, ist langfristiger die kostenguenstigere Option:
      a) auf fossile Energietraeger setzen, deren Preis sehr volatil und vor allem Krisengefaehrdet ist, bzw. auf extrem teure Atomkraftwerke
      b) auf Energietraeger, die potentiell kostenfreie Energie zur Verfuegung stellen?
      Sagt Ihnen der Begriff „Milchmaedchenrechnung“ etwas?

      Ihre Freunde von EIKE, die von der Oel- und Gasindustrie bezahlt werden, werden Ihnen natuerlich was anderes erzaehlen…

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