Die Energiekrise eskaliert weiter: massiv steigende Gaspreise und Strompreise gefährden die deutsche Industrie – daher sollte Nord Stream 2 frei gegeben werden, wie nun auch der FDP-Politiker Kubicki fordert. Wie dramatisch die Lage ist, zeigen die heute veröffentlichten deutschen Erzeugerpreise mit einem Anstieg von +5,3% zum Vormonat und +37,2% zum Vorjahresmonat: solche Kostensteigerungeen können viele Unternehmen nicht dauerhaft durchhalten – und wenn die Kosten an die Konsumenten weiter gereicht werden, schlittern wir ohnehin in eine Rezession. Wäre die Genehmigung von Nord Stream 2 ein „politischer Gesichtsverlust“? Möglich. Aber die so heftig gestiegenen Gaspreise sind es, die Putin am meisten helfen und uns am meisten schaden. Insofern wäre es ein guter Schachzug, Putin beim Wort zu nehmen und damit die Gaspreise nach unten zu kriegen..
Hinweise aus Video:
1. Der S&P 500 korrigiert – Sind die Bären wirklich schon zurück?
2. Erzeugerpreise im Juli mit höchstem Anstieg seit 1949
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Heute geht’s wieder abwärts, weil die Renditen wieder steigen. Offensichtlich ist der Markt so überschuldet, das er jetzt schon Renditen von unter 3 Prozent fürchtet.
Nach meiner bescheidenen Meinung sind bei 3,5 Prozent für die Zehnjährige sowieso alle Lichter aus. Das beweisen die Abschwünge in 2018 und jetzt.
Der Markt kann nicht mehr mit Renditen von über 3,5 Prozent leben, das muss man sich mal vorstellen. So verschuldet, gehebelt und kreditiert ist er.
Dazu muss man wissen, das die Renditekurve schon seit 1981 zurück geht. Diese Kurve ist der Hauptpunkt für den Superbullenmarkt den wir, mit Unterbrechungen, seit 81/82 erleben.
Hier die Ausgangsniveaus: Dow 850 Punkte, DAX 500 Punkte, Nasdaq 125 Punkte,…
Sollte die Blase diesmal platzen, dann wäre wieder die FED dran schuld, so wie 00 und 07…
Bei spätestens 4 Prozent Leitzins, Niveauziel Bullard, käme der Stein in’s rollen…
Ich frage mich nur wer diese Katastropale Regierung gewählt hat.
Warum soll durch NS2 mehr gas kommen wenn schon NS1 nur 20% bekommt , der Kreml wird doch windige Gründe finden warum dann auch NS2 kein Gas liefern kann , eben wegen den „Sakntionen“ …. die den Kreml am meisten treffen.
Warum müssen wir als Bevölkerung leiden und Kosten tragen, nur weil 2 Länder sich bekriegen?
Die Ukrainer sind ein undankbar Volk, Europa muss leiden, würden die so etwas für uns tun?
Deutschland will immer korrekt dastehen, koste es was es wolle.
Der Bürger in diesem Land bekommt Nichts geschenkt, muss arbeiten und trotzdem reicht das nicht mehr aus.
Wieso wir so ein Bringschukd-Denken an den Tag legen ist mir schleierhaft.
Deutschland als Retter der Welt (Abschaltung der AKW’s, Beendigung der Verträge mit Russland usw.). Wofür das Alles? Was ändert sich jetzt?
Wir werden für dumm verkauft und müssen bluten und der Rest der Welt lacht über das Land der Dichter und Denker.
Warum gibt es niemanden in der Politik der endlich aufwacht und die Beendigung herbeiführen kann?
Es reicht.
Wir wollen und sollten nicht um jeden Preis jemanden unser Verständnis von Demokratie und Sichtweisen vermitteln.
Die richtige Antwort wäre: Germany first.
Falsch.
Nicht Deutschland will korrekt dastehen,sondern diese Regierung.
Korrekt ist aber immer noch Ansichtssache.
Während die Ukraine früher für Deutschland bestimmtes und bezahltes Gas widerrechtlich abgezapft hat- deshalb mussten Northstream 1+2 gebaut werden – will die Ukraine uns jetzt von ihr geordnetes Russengas verkaufen. Das ist ja schon mal ein Fortschritt, oder??!!
Sehe ich auch so. Was hat die Gas Liefermenge mit Nordstream 2 zu tun? Wenn die Russen zu wenig Energie liefern wollen um den Westen unter Druck zu setzen ist es egal welche Pipelines offen sind. Es gibt ja kein Kapazitäts Problem bei der Durchleitung.
Es ist ein politischer Machtkampf bei dem unser Versagen uns so sehr an einen Lieferanten gekoppelt zu haben offensichtlich. Wandel durch Handel war eine politisch gewollte Handlung.
@JB
Der Kreml belaechelt die Sanktion eher, und Joe Buyden/Hiden lacht sich tot.
Bei der Genehmigung von NS2 lacht sleepy Joe aber nicht mehr!
Putin haette ihm eins ausgewischt.\
Warum sollte Putin kein Gas ueber NS2 liefern?
Das haengt dann wohl eher von den „Spruechen“, Benehmen und Auftreten
unserer verirrten, im Wald pfeifenden „Spar-Gruen-Spechte“ ab.
Eben Die Biden-Vasallen, die statt dem Kreml, eigentlich nur den (eigenen) Standort Deutschland,
und andere Laender ruinieren.
Die „Wasser“-Prediger kaempfen bis zur letzten ideologischen Patrone,
„Wein“ trinkend, von komfortablen „Wellness“- Regierungssitz aus.
Auch über Nordstream 2 wird nicht mehr Gas kommen.Die jetzige Regierung hat einen Wirtschaftskrieg mit Rußland angefangen und nicht andersherum. Der Russe braucht zwar unser Geld aber wir umsomehr sein Gas. Das begreifen die Suppenkasper in der Regierung aber erst wenn unser Land endgültig am Boden liegt. Der Russe kommt auch ohne Luxus klar aber Deutschland nicht.
Sehr geehrter Herr Fugmann,
heute zeigen Sie ja Ihr wahres Gesicht. Hauptsache, wir beziehen billiges Gas, d.h. der Wirtschaft geht es gut, die Aktienkurse steigen.
Die jahrelang ausgebaute Abhängigkeit von Russland einfach weiterführen – alle Probleme sind gelöst.
Was ist denn die Ursache dieser Krise? Russland überfällt ein Land, zerstört alles, tötet die Bewohner.
Solidarität, die uns auch etwas kostet, – nein- das ist doch deren Problem. Dass Putin und seine Gefolgsleute schon angekündigt haben, dass man die restlichen ehemaligen UdSSR – Staaten wieder zurückholen möchte, –alles kein Thema.
Denken Sie doch mal etwas über den populistischen Tellerrand hinaus: die Energieversorgung mit aller Kraft vorantreiben, uns unabhängig machen–das wäre doch auch ein Ansatz, auch wenn es uns ein paar Jahre Verlust von Wohlstand kostet.
Sie berichten nur von Unternehmen, die klagen. Es gibt aber inzwischen gerade im Stahlbereich viele Unternehmen, die verstanden haben. Sie werden Energie selbst erzeugen und mit dieser dann ihre Produktion laufen lassen.
Die Umwelt wird es ihnen danken.
@Bert, seltsamer Kommentar! Sie mißverstehen mich und die Sachlage total!
Die Situation in Europa wird immer dann gefährlich, wenn Deutschland eine Sonderrolle einnehmen möchte und sich als Geisterfahrer bewegt. Dies gilt auch für NS2, wobei die IBS der Pipeline nicht die Ursache der hohen Gaspreise beseitigen würde. Der politische Schaden wäre allerdings sehr groß und die gewonnenen Vorteile nicht von Dauer. Einzelmaßnahmen können ohnehin niemals politische Verschiebungen von tektonischen Ausmaß aufhalten, sind meist Symbolpolitik oder von kurzfristiger Dauer. Das Problem liegt in der langfristigen Energiepolitik und dem Verleugnen der Konsequenzen.
Sehr geehrter Herr Fugmann,
ich schätze ihre Einschätzungen von Märkten und Wirtschaft sehr. Es macht sehr viel Spaß und man hat immer einen großen Erkenntnisgewinn aus den mit Verve und dem typisch fugmannianischem Humor dargebotenen Analysen zum derzeitigen Geschehen.
Umso mehr schmerzt mich Ihr jüngster Kommentar zur Inbetriebnahme von Nord Stream 2. Ich meine, dass Ihre Sicht sehr einseitig ist und zu dieser Einschätzung geführt hat. Die Ukraine befindet sich in einem Freiheitskampf. Punkt. Und das verdient unsere Unterstützung. Wir haben es mit Putin nicht etwa mit einem Staatsmann zu tun, sondern mit einem Gangster (lt. Kommentar von Michail Chodorkowski). Demnach ist mit Putin nicht auszukommen und zu verhandeln wie mit einem Staatsmann. Ein Gangster wird alles an einseitigem Einknicken und Verhandlungsangeboten als Schwäche auslegen und weitermachen. Der Preis, den wir also zahlen müssten, wäre zukünftig ein viel viel höherer.
Andere Staaten werden schon vom Kreml als „künstliche Gebilde“ bezeichnet und damit als ein lohnendes Ziel russischer Aggression ausgemacht. Und von Putin erwarten Sie ernsthaft, dass er mehr Gas liefern würde, wenn wir Nordstream 2 anschließen würden? Nur weil er das gesagt hat? Es wird sich doch sowieso schon von russischer Seite nicht an die bisherigen Lieferverträge bezüglich der bestehenden Gaslieferverträge an ganz Europa nicht gehalten. Wieso kommen Sie also angesichts dieser Tatsachen zu dem Schluss, dass man dieser Aussage Putins trauen kann? Ich jedenfalls komme zu dem Resultat, dass das dieser Kommentar Putins zu Nordstream 2 ein zynischer Nadelstich ist. Mehr nicht.
Was wir nicht vergessen wollen: Putin hat alle möglichen Verträge gebrochen und nicht nur Wirtschaftsverträge, sondern auch völkerrechtliche Verträge. Die Aggression geht von Russland aus und nicht umgekehrt! Im Klartext: alle möglichen Schieflagen, seien sie wirtschaftlicher, sozialer, politischer oder gesellschaftlicher Natur, hat Putin verursacht. Und ja, wir werden vermutlich in eine Rezession abrutschen. Aber was haben andere für uns getan? Großbritannien hätte 1940 auch sagen können: was geht uns Polen an. Was geht uns Kontinental-Europa an? „Für Danzig sterben?“ war eine typisch deutsche Propagandabotschaft an Großbritannien, ein Angebot zum Einknicken. Und nach dem schnellen Ende des Polen- und Frankreichfeldzugs schien das eine gute und angebrachte Lösung zu sein. Warum noch mehr investieren? Warum noch mehr kaputtgehen lassen? Aber da war Churchill. Er knickte nicht ein, denn er wusste mit wem er es zu tun hatte. Jegliches Zurückweichen würde als Schwäche ausgelegt werden und den Aggressor zum weitermachen animieren. Und in diesem Sinne war seine Botschaft, neben Blut, Schweiß und Tränen ein weiteres Versprechen, das da lautete: Sieg. Sieg um jeden Preis. Sieg was immer er uns auch Kosten mag.
Lieber Herr Fugmann, es ist auch jetzt mal an der Zeit zu akzeptieren, dass der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn’s dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Und leider richten sich die Spielregeln nun mal an den aggressivsten Teilnehmer am Tisch. Er bestimmt die Gangart, die man mitgehen muss. Was sind Wirtschaftsdaten im Vergleich zu den Menschen, die im Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung ihr Leben lassen mussten? Sie mögen mich naiv schelten, aber in was für einer Welt würden wir leben, wenn die Briten und die Amerikaner damals gesagt hätten: alles zu mühselig, dann leben die halt in einer Diktatur. Geht uns nichts an…
Hallo Matthias,
Ihr Kommentar ist einer des besten seit langer Zeit und beleuchtet die Fakten exakt, punktgenau und frei von Ideologie. Vielen herzlichen Dank dafür!
Natürlich gibt es auch die rein wirtschaftliche Sichtweise, die immer eine sehr egoistische und sozialdarwinistische ist. Aber derartig verwobene Themen wie Ukrainekrieg und Energiekrise müssen in einem größeren Zusammenhang betrachtet und nicht nach einzelnen Strängen beurteilt werden.
Vor allem Angesichts der unbestreitbaren Tatsache, die Sie so völlig korrekt beschreiben: „Alle möglichen Schieflagen, seien sie wirtschaftlicher, sozialer, politischer oder gesellschaftlicher Natur, hat Putin verursacht.“
@Anna Luisa
Grundsätzlich gehören zu einem Krieg immer mindestens zwei. Vielleicht auch einmal
DREI!. Wenn es nur immer so einfach wäre, alles auf die Gegenseite zu schieben….!
Ich verfolge die Szenerie in der Ukraine seit über zehn Jahre sehr intensiv. Ich be-
fürchtete schon sehr lange, dass es dort Krieg geben würde. Ich kann nicht nur einen
Schuldigen identifizieren. Zur Klarstellung: Ich verurteile den Angriffskrieg der Russen,
sehe aber auch die Entwicklung. Wer von diesem scheuslichen Krieg profitiert, will
ich erst gar nicht wissen…..! Hoffen wir auf die Vernunft aller Beteiligter und ein sofortiges
Ende.
@Pluto
angenommen, Sie brechen in meine Wohnung ein und versuchen, diese zu plündern, zu zerstören und meinen Freund zu vergewaltigen. Ihre fadenscheinige Begründung lautet, unser langjähriger Untermieter betrachtet das vermietete Zimmer inzwischen als sein Eigentum, hätte sich außerdem über eine zu strenge Hausordnung beschwert und Sie zwei Stunden zuvor um Hilfe gebeten. Zu Ihrem Pech ertappe ich Sie in flagranti bei Ihren kriminellen Handlungen und verprügle Sie nach Strich und Faden.
Natürlich gehören zu dieser Eskalation immer zwei oder drei, auch wenn es mein Partner wäre, der Ihnen und dem Untermieter die wohlverdiente Abreibung verpasst.
Aber welche Aussagekraft und Relevanz soll das haben?
Es ist MEINE Wohnung, meine Hausordnung, mein Freund. Und wenn es dem Untermieter bei mir nicht gefällt, hindert ihn niemand daran, zu Mütterchen heimzugehen und sich an ihrem Rockzipfel auszuweinen. Er kann natürlich auch versuchen, sein selbst konstruiertes Gewohnheitsrecht einzuklagen, wohlwissend, dass ich als Eigentümerin der Wohnung im Grundbuch stehe. Oder er kann mein Eigentum anerkennen, die Hausordnung achten und mit mir über seine Probleme und Verbesserungsvorschläge reden.
Und es kommt noch schlimmer: Meine Nachbarn unterstützen mich gegen Ihre Übergriffe, weil Sie spätestens seit Ihrer Adoleszenz als übergriffiger Rüpel bekannt sind, der bereits des Öfteren des Einbruchdiebstahls, der Vergewaltigung und der Erpressung überführt wurde. Bleiben Sie einfach in Ihrem Wohnblock, innerhalb Ihrer eigenen Grenzen, plündern und vergewaltigen Sie dort die Opposition. Niemand wird Sie deshalb verprügeln, weil andere Ihr Hausrecht respektieren, so abartig und menschenverachtend es auch sein mag.
@Matthias und @Anna Luisa
Ihr Beispiel mag auf den ersten Blick etwas naiv erscheinen, trifft aber bei näherer Betrachtung genau ins Schwarze. Russland besitzt völkerrechtlich nach UN-Charta nicht die geringste Berechtigung, sein Nachbarland unter Einsatz militärischer Gewalt zu überfallen.
Mit Putin in seinem derzeitigen Zustand kann trotz bestem Willen nicht mehr verhandelt werden. Der gute wütende Mann hasst Zeit seiner pawlowschen Konditionierung als Kind, Heranwachsender und leider niemals Erwachsener jede Idee von Demokratie, Volksmacht, den dekadenten Westen, vor allem aber die persönlich empfundene Schmach des Auseinanderbrechens eines russischen Weltreichs, an dessen Höhepunkt er seine Karriere im Machtzentrum des Geheimdienstes beginnen durfte.
Inzwischen lügt, betrügt und propagiert er, was das Zeug hält. Er führt einen hybriden Krieg, mit aller physischen Perversion und Menschenverachtung in der Ukraine, und mit allen virtuellen Mitteln auf Informationsebene gegen die sog. Feinde im Westen, die eigentlich nur in Frieden leben möchten. Putin versucht ganz gezielt den Spalt zu vergrößern, der durch Herausforderungen wie Inflation, steigende Energiepreise und eine drohende Rezession in westlichen Gesellschaften entsteht. Abnutzungskriege werden nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen, sondern im Hinterland – in der Bereitschaft der Bevölkerung, den Konflikt weiter zu unterstützen oder eben nicht.
Ein sehr anschauliches abscheuliches wie primitives Beispiel sind die medialen Schlammschlachten und Einmischungen in Politik und Privatleben, die vor den deutschen Bundestagswahlen gegen Frau Baerbock und aktuell gegen die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin geführt werden. Der Zeitpunkt unmittelbar nach dem NATO-Beitritt ist sicher nur ein Zufall, was auch sonst.
Ein normaler Mensch möchte gar nicht wissen, was auf Putins, Trumps, Orbans oder Bolsonaros Privatparties in den millionenschweren Palästen und Jachten so alles an perversen Exzessen abläuft.
Lieber Herr Bert,
gebe der Anwort von Herrn Fugmann völlig recht.
Könnte jetzt viel auf ihr Argumente entgegnen, aber es lohnt nicht. Sie verstehen die ganze
Problematik mit ihren Auswirkungen nicht.
Für mich gilt nach wie vor: Wir haben mit dem Ukraine Krieg nach nichts zu tun.
Auch wird unsere Freiheit weder am Hindukusch noch in der Ukraine verteidigt !
Und ja, wer denkt, mit Flatterstrom weitgehend einen Industriestandort versorgen zu wollen, hat keine
Ahnung oder ist ein Traumtänzer.
@bert
Jetzt wird wieder die „Populisten“-Keule aus dem Kuebel geholt…
Viel ist wirklich nicht drin, in dem Kuebel…Lol
Nur Staatsbedienstete, Hartzer, Gut-Betuchte und in der Bio-Boutiqe einkaufende „Schlaefer“,
koennen in GaGa-Land bequem den Gutmenschen raushaengen lassen.
Aus welchem Urwald stammt der Bert, da fehlt ein Ernie mit Hirn in der Nähe
So einen unsinnigen Kommentar habe ich ja noch nie gelesen. Zum Krieg gehören immer zwei. Also mal nachdenken. Das ist Geopolitik und kein Kindergarten.
Die Sanktionen schaden Europa und vorallem Deutschland. Der Krieg geht uns nichts an. Die Natoländer sollten sich raushalten und alle Kräfte bündeln, dass niemand es wagt eines dieser Länder anzugreifen.
Wer so denkt, gibt unseren Unternehmen den Todesstoß. Abschalten ist absolut keine Option. Erst muß eine neue Infrastruktur aufgebaut werden! Die Grünen haben wie immer absolut keine Ahnung, was dieses bedeutet. Sie haben ja oft genug neue Technologien blockiert. Nach ihnen müßten wir in der Steinzeit leben. Das ist unverantwortlich. Der Krieg hat mit Gas absolut nichts zu tun. Wenn Millionen Menschen dann arbeitslos werden, sagen dann die Grünen: ist halt so…..
Ich bin nicht bereit, für diese verrückte Ideologie zu zahlen und zu verzichten. Wenn es soweit kommt, wandere ich aus!
@Ätsch
Soweit ich weiß, wird irgendwo in der andalusischen Pampa ein hübsches Anwesen für Auswanderer frei 😎
Traumtänzer, wer immer noch glaubt, der jetzigen russischen Führung vertrauen zu können.
Wir stehen wieder vor der alten (Proganda-) Frage:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lieber_tot_als_rot
@ DSteuer
Lieber tot als rot? Bin immer wieder erstaunt wie wenig leute in unserem land mitkriegen.
Ihr habt gerade für „rot“ gewählt und damit meine ich nicht die Farbe. Grün ist das neue Rot und pusht zusammen die Ideologie der Globalisierung die mehr mit dem Kommunismus zu tun hat als mit Demokratie.
Es ist interessant zu sehen wie sich die Deutschen blind über Russland aufregen, genauso wie man es ihnen seit jahren serviert hat mit Unterstützung der Amis und Briten. Die EU, USA und UK haben sich Russland jahrelang zum Feind aufgebaut, diese länder sind in absolut keienr Position die Welt in sachen Freiheit und Demokratie zu belehren, während sie selbst die Meinungsfreiheit aktiv bekämpfen mit Unterstützung des Social Media apartes.
Da muss ich immer lachen wenn im deutschen TV von diktatoren und demokratie erzählt wird und mit dem Finger auf andere länder gezeigt wird, während man bei uns die Demokratie unter dem Deckmantel der „diversity“ mit Füßen tritt.
Grün ist das neue Rot, einfach mal aufwachen und Geschichte und Gegenwart studieren anstatt sich nur unsinnige nicht-neutrale Nachrichten reinzupfeifen und zu denken man sei dann informiert.
@Voltaire
Es ist amüsant und schockierend zugleich, wenn altbekannte Ideologen unter ständig neuen Nicknames ihre kremlgesteuerten Erkenntnisse, Weisheiten und Philosophien verbreiten.
Grün ist plötzlich Rot, rote Grüne sind plötzlich Globalisten, obwohl sie für Regionalität und größere Unabhängigkeit von globalen Lieferketten und Abhängigkeiten eintreten.
EU, USA und GB verkörpern in diesem neuen Weltbild die neuen Kommunisten anti Freiheit, Demokratie und Meinungsfreiheit, während Russland (und China?) ein erstrebenswertes Gegenmodell dazu präsentieren.
Diversität ist auf einmal der größte Feind von Freiheit und Demokratie.
Ok, im Fußball würde man sich selbst zur Not noch dann freuen, wenn ein eingeborener Schwuler oder Nicht-Weißer die Nation an die Weltspitze schießt. Die „lesbischen Tussis“ bei der Frauen-EM haben sich auch medial und quotenmäßig ganz passabel geschlagen und unsere große freie Demokratie würdig, ja fast begeisternd vertreten. Auch wenn ihnen ohne eigenes Verschulden noch die Nachwehen des Trumpschen Minderwertigkeitskomplexes gegenüber einer großartigen Megan Rapinoe anhaften.
Ihr historischer Namensvetter dürfte sich mehrfach im Grab umdrehen, plädierte der doch für die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz, nicht für die Gleichheit von Status, Besitz und Herkunft.
Obgleich er seine Zweifel hatte, ob nicht afrikanische Menschen doch dem fehlenden Glied zwischen Mensch und Tier nahekommen, war er doch dankenswerterweise ein Kritiker der römisch-katholischen Kirche, die noch bis heute eine erstaunliche Diversität und geile Offenheit gegenüber allen möglichen sexuellen Vorlieben und Präferenzen zutage legt.
Sie sind erstaunt, wie wenig die Leute in „unserem“ Land mitkriegen. „Ihr“ habt gerade für Rot gewählt.
Genau genommen, hat sich eine Mehrheit gegen konservativ-religiösen Filz, Korruption und Stillstand entschieden. Und selbst dieser Filz distanziert sich von den traurigen 10 Prozent rechtpopulistischer Radikaler, die unter extremer Farbenblindheit leiden.
Natürlich fällt es leicht, in Krisensituationen Spaltpilze in die Gesellschaft zu treiben und das Ursache-Wirkungs-Prinzip durch Propaganda und Populismus ad absurdum zu verkehren. Das war schon immer so, einfach mal Geschichte und Gegenwart studieren. Es ändert nichts daran, dass diese Denkweise völliger Schwachsinn war, ist und immer bleiben wird.
Ich finde dieses Kommentar sehr passend. Es gibt bei Freigabe von Nordstream nur 2 Situationen die eintreten.
Putin hält Wort und liefert. Gaspreis fällt und Putin muss für gleiche Kriegskasse mehr Gas liefern und beide Seiten lassen Status 2 stehen. Nur das wir mehr Gas bekommen und langsam den Ausstieg in 2-5 Jahren umsetzen können
Situation 2 er liefert kein Gas und steht mit hinterlassene Hose nun öffentlich komplett da. Es ändert sich nichts zur aktuellen Situation. Aber wir haben es versucht.
Ich glaube das Aktion 1 stattfindet und deswegen die deutsche Politik das nicht zu lassen will. Weil dann würden unsere Politiker ihr Gesicht verlieren und genau darum geht es. Es geht nicht um die Menschen im Land sondern daß diese hohen Herren ihr Gesicht nicht verlieren. Deswegen ab Oktober auf sie Straße wie 89 und lasst uns diesen okosozialismus der letzten 20 Jahre friedlich stürzen.
Ukraine ist nicht in der EU und der NATO.
Das ist ein Krieg zwischen USA und Russland.
Daher sehe ich keine Veranlassung das Deutschland da als Kriegspartei mitmischt.
Punktlandung
Die russische Seite hat weder ein Interesse an kompletten Gaslieferungen noch hält sie die totale Aussetzung der Lieferung für sinnvoll. Ersteres würde nur den Gaspreis für die Europäer senken, aber die Suche nach Alternativen mittelfristig aus einer stärkeren Position heraus erleichtern. Eine kompletter Ausfall könnte die Europäer zum einer direkten Unterstützung der Ukraine zwingen, außerdem wünschen sich weder China noch Indien eine Rezession in Europa, sondern sind nur an einer gewissen Schwächung interessiert. Der Schmerz muss spürbar sein und lange anhalten. Dies alles gewährleistet die derzeitige Lieferpolitik.
Dem Stimme ich zu
Bravo!
Heute schien Herr Fugmann schon etwas in Wochenendlaune zu sein.
Die standardisierten, mit „Bier-Ernst“ verfassten Moral Keulen,
sind eben die typischen „Pawlowschen“ Reflexe, die man schon auswendig kennt (Gaehn).
Natürlich müssen wir Nordstream 2 zeitnah aufmachen. Horrend große Menge an Gas ist darin, ja sie bereits voll gefüllt und das Gas kann sofort abgelassen werden. Die Ukraine ist ein übler Staat, Selenskiy ein Bursche der einfach nur rechthaberisch ist und nicht nachgeben will. Er hat zuvor Russland jahrelang provoziert. Er will keinen Frieden und Verhandlungen aufnehmen. Und wir sollen dafür büßen?
„Martin Benedikt“ Ganz genau, ohne Widerspruch.👍
LG
Genauso ist es!
Ja gerade heute bestätigt wieder ein unabhängiger Journalist,dass es eindeutig ein Stellvertreterkriieg ist.Der Kommandant sei selber ein schwerreicher Oligarch der als Vertreter des Westens gegen die bösen Russen- Oligarchen kämpft.Dass er selber mit seinen Leuten gar nicht zimperlich umgeht und selber viele dubiose Firmen in Steueroasen besitzt kann man in der „ freien „ Presse nur selten lesen.
Damit nicht ständig die gleiche Sau durch Dorf getrieben wird, N1 und N2 sind nicht das gleiche. Ja sie befördern das gleiche Gas und haben den gleichen End und Anfangspunkt. Das wars aber schon! Sie unterliegen völlig unterschiedlichen Regeln. Und genau deshalb will Russland das Gas gerne über N2 liefern und Europa es über N1 haben. Da geht es nur um das Geld und wer es verdient. N1 unterliegt nicht dem Drittes Energiepaket weil sie vor 2018 gebaut wurde, N2 schon. Der Unterschied 3EP / N2: Inhaber der Energiemittel, Inhaber der Hubs und Inhaber der Logistik müssen 3 verschiedene Parteien sein, kein Rohr darf zu 100% von demselben Inhaber der Energiemittel benutzt werden (maximal 50%), Preisgestaltung geschieht (nahezu) ohne Ölpreisbindung und stattdessen fast komplett am Spotmarkt. Deshalb unterscheidet sich N2 von N1, Jamal und Turkstream, weil dort Russland voll nach Spotmarkt verdienen kann und bei N1 die westlichen Konzerne verdienen, die hier das billige Gas zu Spotpreisen verticken. Russland wird über N1 immer nur soviel liefern, damit sie gerade den Anteil bedienen den sie vertraglich zugesichert haben, mehr nicht. Warum auch, aus deren Sicht haben wir sie verarscht und warum sollen die uns das Gas dann billiger geben?
Es ging noch nie um die Ukraine, es geht immer um Geld und wer es verdient, das ist doch nicht neu. Hört auf diesen Quatsch der Medien und der Politik zu glauben, das mag zwar alles auch stimmen, ist aber nicht der Grund und Treiber das ganzen. Beschäftigt euch mit Naturwissenschaften, Gesetzen und Verträgen, der Rest ist gelabert bzw. Meinung und Propaganda. So hat jeder seine Ziele, die Amis wollen ihr teures Gas verkaufen, die Ukrainer/Polen wollen mehr Durchleitungsgebühren/vom Kuchen haben, die Skandinavier wollen Ihre Ress. zu möglichst hohem Preis verkaufen, die Politiker brauchen Geld von den Konzernen für die nächste Wahl, die Konzerne wollen Geld verdienen, die Türken wollen auch billiges Gas und an der Durchleitung verdienen und wieder eine Rolle in der Welt spielen, u.s.w.u.s.f. So hat jeder seine Agenda und versucht diese umzusetzen.
Die ganze Sache kann böse enden, wenn ein Oligarch eines kleinen Landes mit Hilfe des Westens gegen die vielen Oligarchen von Russland kämpft kann es nur Verlierer geben.
Ein Zitat hierzu vom Vorsitzenden des Aktionärsausschusses der Nord Stream AG Bundeskanzler a.D. Dr. Gerhard Schröder, RA, im Rahmen eines aktuellen Stern-Interviews: „Die einfachste Lösung wäre, die Pipeline Nord Stream 2 in Betrieb zu nehmen. Sie ist fertig. Wenn es wirklich eng wird, gibt es diese Pipeline, und mit beiden Nord-Stream-Pipelines gäbe es kein Versorgungsproblem für die deutsche Industrie und die deutschen Haushalte“.
Wann und wer kann diesen Irrsinn beenden. Vor der Küste MV liegen 177 Millionen Kubikmeter Gas. Es befindet sich bis zu 100 bar Druck in einem nigelnagelneuem Rohrsystem, das auf dem neuesten Stand der Technik ist. Aus ideologischen Gründen wird der Hahn nicht aufgedreht. Das russische Volk soll bestraft werden, weil es keinen Aufstand gegen die eigene Regierung betreibt. Baerbock: wir wollen die russische Wirtschaft ruinieren!
Stattdessen werden Kohlekraftwerke wieder in Betrieb gesetzt, das Fracking von Gas wird massiv ausgeweitet, Schiffe sollen das Gas über die Meere transportieren, Naturschutzgebiete werden zerstört usw.usw. Die Klimakatastrophe lässt grüßen.
Gleichzeitig findet eine Geldausgabeorgie statt, um die Inflation zu befeuern.Milliarden werden ausgegeben, um Anladestationen für Flüssiggas aufzubauen mit unbekannten Laufzeiten. Importeure von Gas, die in der Vergangenheit prächtig verdient haben, werden Milliarden zugeschanzt, weil durch den fatalen vom Westen geführten Wirtschaftskrieg das Geschäftsmodell zusammen gebrochen ist.
Gelder, die fehlen, um eine nennenswerte Alternative zu dem Verbrennen von fossilen Brennstoffen zu schaffen.
Und das alles findet statt ohne Beteiligung der betroffenen Bürgern. Das soll Demokratie sein?
Ich schaue mir die Videos gerne an, aber wenn ich heute mal die Kommentare auf youtube und zum Teil auch hier anschaue, dann solltest du vorsichtig sein, dass du nicht zum Rattenfänger von Querdenkern, Impfverweigerern und Russenpropagandisten wirst.
„Impfverweigerern“ LOL
Selten mittlerweile sowas… Glauben Sie den ganzen Schwachsinn wirklich noch oder tun Sie nur so?
@dontspeak
„B“eboosterte MSM-Papageien „argumentieren“ nun mal so!
Die Anleitung dazu, steht in dem neu ueberarbeiteten „Gutmenschen“-Verhaltens-Knigge.
„Eike“ Was für ein Blödsinn.
Wenn ein Russenpropagandist daher kommt und sagt, er werde in „harten Rubeln“ bezahlt, statt in Euro Weichwährung, wie nennt man das dann?
Vielleicht sollte man es „Sieg“ nennen?
Bei Impfgegnern, Querdenkern, Klimaleugnern, „Rechten“ usw. fällt mir nichts dergleichen ein. Niemand würde Erfolg, Glück und Sieg mit ihnen verbinden. Für Außenstehende ist das viel wichtiger als Argumente. Wer will sich mit Verlierern, Ohnmächtigen, Querulanten usw. gemein machen – bevor der Wind sich gedreht hat?
@ Eike
„Impfverweigerern“?
Menschen die ihre eigenen Entscheidungen treffen als „impfverweigerer“ abzustempelen zeigt nur wie weit dieses Land leider abgedriftet ist.
Jetzt muss man schon bestimmte ungtestete Stoffe in seinen Körper pumpen lassen, damit man nicht von Leuten wie ihnen herabgewertet wird. Ich würde ihnen niemals weder dazu noch dagegen raten wogegen sie sich impfen sollen und sie glauben sie wären auf der richtigen seite über Leute zu urteilen?
Unfassbar.
Sobald ich lese das Leute mit begriffen wie „Impfverweigerer“ und „Klimaleugner“ um sich werfen, weiß ich sofort wie deren Bildungsstand ist.
@Voltaire
Was Sie in Bezug auf den Begriff Impfverweigerer meinen, kann ich irgendwo noch nachvollziehen.
@Eike meinte sicher Impfgegner oder Impfskeptiker, hätte es aber in nervösen und aufgehetzten Zeiten politischer und populistischer Kampfkeulen-Sprache besser auch so benennen sollen.
Die restlichen Ihrer „logischen“ Schritte und Schlussfolgerungen erschließen sich mir allerdings nicht im Geringsten.
Wie genau zeigt die Verwendung eines falschen oder missverständlichen Begriffes durch eine Einzelperson den desaströsen Zustand eines ganzen Landes? Wohin ist es aufgrund dessen leider abgedriftet?
Wo ist der Zusammenhang von Impfgegnern und Leugnern des Klimawandels, die ja tatsächlich und ohne Zweifel weit verstreut um den Globus irgendwo existieren?
Wieso lässt die Verwendung solcher Begriffe auf den Bildungsstand schließen?
Wie genau ist denn der Bildungsstand?
Gilt Analoges nicht auch für die andere Seite, etwa für vergleichbares Gesabber, wie „Linksversiffte, Weltenretter, Spinner, Träumer, Ideologen, Gutmenschen, Gender-Gaga usw.“?
@Voltaire
„Bildungsstand“
mag fuer die Gruppenzugehoerigkeit eine Rolle spielen.
Ich wurde das differenzieren, unter:
– „Demagogie“, bei den ideologischen Missionaren und „Kult“-Anfuehrern,
– „Gehirnwaesche“, bei den mitlaufenden Wassertraegern,
bis hin zu den „Schnappt sie euch“ Denunzianten.
sehr gut
Große Aufregung um Kubicki, weil der die Öffnung von NS2 fordert. Für Habeck wäre das die Kapitulation. Nun hat Deutschland durchaus Erfahrung mit Kapitulationen, nur der Habeck noch nicht, aber das kommt noch. Oder der Rücktritt. Ist das nicht einerlei?
Pingback: Deutsche Industrie sonst vor Kollaps Energiekrise: Nord Stream 2 freigeben – Industrie vor Kollaps! Videoausblick
Oha ,die machen NS2 nicht auf ,auch wenn das jetzt strategisch genau das Richtige wäre.
Europa wird das Pilotprojekt. Habeck ist das auch in irgendeinem Interview rausgerutscht.
Zitat : “ das ist schon so gewollt“ . Die Herren wollen die fossile Energie teurer machen. Das russische Gas ist so schweinebillig ,daß die Erneuerbaren in Sachen(Gesamtkalkulation) nicht dran kommen. Merkt ihr das denn alle nicht. Das ist alles nur Labberei. Die Deutschen haben ihre“ Qualität“ in Sachen Propaganda schon vor 80 Jahren unter Beweis gestellt. Als BonBon sparen die auch noch auf dem Girokonto,bar oder heimische Euroanleihen,alles das brauchen die Amis in den Bankbilanzen zum entwerten und Verpfänden !! Fürs Casino
sponsored by „stupid germans“ . Die Grünen oder auch die SPD waren mal Sozial.-Umwelt und Friedenspartei,hört sie euch heute mal an,welcher Sprachjargon da eingesetz wird.
Gib einem Menschen Macht und du wirst seinen wahren Charakter erkennen. Oder auch schön von Noam Chomsky: “ Was im totalietären Staat der Knüppel war,ist in der Demokratie die Propaganda“
Warum haben vernünftige Politiker wie Kubicki nicht mehr Einfluss in DE? Auch die gute Einschätzung von Herr Fugmann wird vom guten Analysten auf „ Projekt 30 de“ gelobt.Die schlauen SCHINESEN haben von Anfang an von handelsstörenden Sanktionen gewarnt.
Ideologie ist in der Schreibweise sehr ähnlich wie Idiotie, leider sind auch die Auswirkungen sehr ähnlich.
Bevor bei den Gas und Ölförderländern die Lichter ausgehen sollen die letzten Bestände zum Höchstpreis verkauft werden. Die Geschäftsmodelle Ölförderung und Gasförderung gehen dem Ende entgegen.
Soll doch Putin sein Gas behalten, der Wandel zu Wasserstoff kommt voran. Die Energienetze werden effizienter, weg von zentralen zu dezentralen Strukturen, spart Strom und erhöht die Ausfallsicherheit.
Energiesparen ist richtig auch ohne Ukrainekrieg, wir leben über unsere Verhältnisse. Die Anzahl der elektrischen Geräte in Haushalten haben sich vervielfacht ggü. vor 20 Jahren.
Nahrungsmittel die zu 75% als Tierfutter dienen und übermäßiger Fleischkonsum, gleichzeitig Übergewicht und diverse Volkskrankheiten als Folge.
Wir sind zu FETT und zu FAuL geworden. Jetzt beginnt die überfällige Fastenzeit. Nicht nur unsere Lebensgewohnheiten sind krank sondern auch unsere Natur. Ob es im Kopf klick macht bleibt abzuwarten.
Ich bleibe optimistisch, aber die dunkle Seite ist stark. ( Obi Wan Kenobi )
@Torsten, drastisch formuliert, aber im Kern völlig berechtigt, wie praktisch alle Ihrer Kommentare.
Wir brauchen seit mindestens 30 Jahren eine zügige und konsequente Energiewende und haben diese ein ums andere Mal durch politische Wechselbalge, erfolgreiche Lobbyarbeit und vorgeschobenes Wohlstandsgebrabbel aufgeschoben.
Die hoch dynamische Entwicklung des globalen Klimas und der Erdoberfläche mit all den involvierten Kipppunkten erhöht nun mit jedem weiteren Jahr des Nichtstuns den Handlungsdruck. Noch vor einer Generation hätte man eine vergleichsweise sanfte Wende mit allmählichem Ersatz fossiler Energieträger und moderater vorübergehender Steigerung der Energiepreise realisieren können. Zwar wurde diese Entwicklung eingeleitet, leider aber durch einen Regierungswechsel nicht konsequent weiter verfolgt, sondern im Gegenteil fast völlig vernichtet.
Nun wird es für viele schmerzhaft, wie nicht anders zu erwarten.
Das untere Viertel kann sich die Marktexzesse und -übertreibungen unverschuldet nicht mehr wirklich leisten.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/An-der-Stromboerse-wirkt-blanke-Panik-article23542826.html
Die große Mitte muss wohl ein wenig sparen und bewusster leben.
Dem oberen Teil ist ohnehin alles egal, wie immer.
So der so, grüne Energien haben in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass Verbrauchern bedeutende Summen im oberen zweistelligen Milliardenbereich erspart blieben.
https://wohnglueck.de/artikel/strompreis-erneuerbare-energien-18511
Dass es im Kopf klick macht, wage ich zu bezweifeln. Denn die dunkle Seite ist nicht wirklich stark, sondern vor allem erkenntnisresistent und unbelehrbar. Nur die Natur selbst ist in der Lage, der Dekadenz und Selbstüberschätzung eines Homo oeconomicus in seinem Größenwahn Einhalt zu gebieten. Indem sie ihm sein Wasser rationiert, seine Behausungen hinfortspült, seine fruchtbaren Böden erodiert, seine Wälder verbrennt und pandemische Erreger freisetzt.
@leftutti
Gibt es auch mal was Neues?
Ausser verlinkte, fuer die Fan Base verallgemeinerte „Milchmaedchen“-Berechnungen (Studie!?, Lol)
aus dem Jahre 2019?
Mit einer Prognose fuer 2023, von 7 Cent/Kilowattstunde…Lol
Krieg hin, oder her.
Zusaetzlich neu kreierte, auf den Verbraucher/Steuerzahler umgelegte Kosten durch die Desaster Politik, werden in derartigen Provinz Possen gerne nicht erwaehnt.
@Maitdjai, das ist das Problem, wenn man kaum lesen kann und das bisschen, das am Ende durchsickert, dann auch noch falsch interpretiert wird. In dem Artikel steht nichts von einer Prognose und auch nichts von Verbraucherpreisen. Es geht um Großhandelspreise, um den Marktwert von Erneuerbaren und darum, wie stark diese ausgebaut werden müssten, um den Preis auf 7 Cent/kWh zu begrenzen. Und das natürlich, ohne etwas von einem künftigen Krieg zu ahnen.
https://www.energy-charts.info/charts/market_values/chart.htm?l=de&c=DE&year=2020&stacking=single&chartColumnSorting=default&legendItems=1111000
https://www.energy-charts.info/charts/market_values/chart.htm?l=de&c=DE&year=2021&stacking=single&chartColumnSorting=default&legendItems=1111000&interval=month
Der Marktwert gibt die durchschnittlichen Erlöse des Solar- und Windstroms an der Börse wieder, die mit der Direktvermarktung in dem jeweiligen Zeitraum zu erzielen waren. Einfach mal das Jahr 2019 bis 2021 eingeben oder die Grafik am Ende bewundern. So billig kaufen also die Übertragungsnetzbetreiber grünen Strom ein.
https://www.netztransparenz.de/EEG/Marktpraemie/Marktwerte
Ich würde mal meinen Heizungsmonteur fragen, wo der Entriegelungsknopf für die
Ionisationsüberwachung des Gasbrenners sitzt. Er ist oft absichtlich sehr versteckt angebracht; kann aber selbst von einem Laien gefahrlos bedient werden. Im ungünsogsten Fall läuft der Brenner an, die Ionisationsüberwachung erkennt z. B. wieder eine Gasmangellage, weil die Flammen zwischen den beiden Elektroden nicht Wechselstrom in Gleichstrom verwandeln können, und schaltet innerhalb von Sekunden wieder auf Störung.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut, ich verstehe nicht so ganz, was die Ionisationsüberwachung eines Gasbrenners mit Maitdjais Leseschwäche und Verständnisproblemen zu tun hat. Doch natürlich freue ich mich wie immer über eine Aufklärung.
Wozu denn immer etwas Neues? Erwiesene Fakten werden mit zunehmendem Alter nicht weniger wahr.
Anders als bei manch lollenden Kommentatoren, die im Laufe der Zeit immer seichter und fragwürdiger werden.
@Meister Joga
Wird jetzt wieder die „Twitter“ Strategie angewendet?
@leftutti
„Dass es im Kopf klick macht, wage ich zu bezweifeln. Denn die dunkle Seite ist nicht wirklich stark, sondern vor allem erkenntnisresistent und unbelehrbar. Nur die Natur selbst ist in der Lage, der Dekadenz und Selbstüberschätzung eines Homo oeconomicus in seinem Größenwahn Einhalt zu gebieten. Indem sie ihm sein Wasser rationiert, seine Behausungen hinfortspült, seine fruchtbaren Böden erodiert, seine Wälder verbrennt und pandemische Erreger freisetzt.“
Von dieser oekologischen Prosa, und geballtem, literarischen Sendungsbewusstsein,
waere Marcel Reich Ranniki, seinerzeit wahrscheinlich, ueberwaeltigt gewesen!
„Denn die dunkle Seite ist nicht wirklich stark, sondern vor allem erkenntnisresistent und unbelehrbar.“
Mit ca. 140 GW installierter Leistung der erneuerbaren Energien, mit denen wir an einigen Tagen im Jahr (z.B. 16.11.21) nur ca. 5 GW Strom erzeugt haben, entsteht ein enormer Speicher oder sonstiger Backup bedarf an sonstigen Stromerzeugungsquellen. Weder Kosten für Speicher noch die Kosten für die Backupquellen (Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke etc.) rechnen einige den Kosten der erneuerbaren Energien hinzu.
Diese Träumer verleugnen existierende Dunkelflauten und sind einfach erkenntnisresistent und unbelehrbar aber wissen alles besser.
So verleugnen diese Menschen existierende Dunkelflauten und träumen davon, dass wir die in Deutschland existierenden Dunkelflauten mit Strom aus anderen EU Staaten ausgleichen können, wofür es noch nicht einmal eine passende Netzinfrastruktur gibt. Vielleicht ja in 10 oder 20 Jahren oder auch nicht.
https://www.amprion.net/Amprion/Europ%C3%A4ische-Aufgaben/Das-europ%C3%A4ische-Stromsystem/
In dem Sinne. Kommt auf die helle Seite und nicht auf die, die uns den Blackout beschert :-) Oder sind Sie zu schwach?
Vielleicht sollten Menschen, die sich für Jedi Ritter der Energiewende halten, über eine Therapie nachdenken.
Aber damit einige grüne Trolle hier recht behalten und Dunkelflauten kein Problem mehr sein werden, folgender Vorschlag:
Wir kaufen einfach auf dem Weltmarkt Dinge, die man in Biogasanlagen zur Stromproduktion einsetzen kann.
Damit könne wir dann eine nachhaltige und ökologische Energiewende in Deutschland mit seinem weltweitem 2 prozentigem Kohlendioxidausstoßanteil ohne Blackout Gefahr erreichen.
Da die Preise ja auch nicht durch Angebot und Nachfrage beeinflusst werden, wird das sicherlich kein Problem verursachen, so wie das ja auch schon beim Flüssiggas Prima funktioniert.
Aber unser grünes Gewissen ist ja wohl wichtiger als Probleme anderswo.
Und sowieso sind diese Menschen in den Ländern, die jetzt aufgrund der hohen Preise Versorgungsprobleme haben selber schuld.
Wieso haben die nicht eine Energiewende nach deutschem Vorbild für ein paar billiönchen Euro eingeleitet?
Die haben es dann ja auch so verdient und selbst verursacht.
Ich dreh jetzt erst mal eine runde im ökologisch produzierten Elektrowagen um mir ein wenig die Zeit zu vertreiben.
Danach schaue ich dann mit meinem ökologisch energiearmen Fernseher noch ein wenig fern und dabei esse ich einen ökologisch produzierten veganen Burger. Der Strom zum Fernsehschauen kommt ja aus einer ökologisch produzierten PV-Anlage und wenn die Sonne nicht scheint aus der Steckdose.
Meine Welt ist einfach die Beste.
@Gutmensch
So sieht’s aus, im
Wolken Kuckucksheim!
Allerdings haben Sie den
„Wasserstoff“-Computer, und das „Perpetum-Mobile“-Phone vergaessen.
@Realist
Es hat auch nie jemand behauptet, dass die Energiewende kostenlos sein würde. Verglichen mit den Kosten, die der Klimawandel oder die ungeklärte „Entsorgung“ von radioaktivem Müll verursachen, sind das jedoch Peanuts. Backups, wie etwa moderne GuD-Kraftwerke werden künftig mit Wasserstoff befeuert und sind Teil der Energiewende. Netz- und Kapazitätsreserve (sog. Kaltreserve) zur Absicherung evtl. Engpässe durch Ausfälle oder deutlich erhöhtem Strombedarf gibt es schon längst, denn auch AKWs und KKWs fallen mal aus oder müssen gewartet werden. Solche Reservekraftwerke werden mit vergleichsweise geringem Aufwand einsatzfähig gehalten. Da hätten sich mal besser die Franzosen ein Beispiel daran genommen.
Sie vermischen hier wüst verschiedene Zutaten zu einem modrigen Maisbrei.
Zu Beginn der Energiewende haben Erneuerbare durch die garantierte Einspeisevergütung natürlich den Strompreis verteuert. Das hat sich inzwischen längst umgekehrt und ist seit mindestens einem Jahrzehnt Geschichte.
Autokäufe (E-Autos) oder neue Heizanlagen stehen sowieso regelmäßig an. Über solche ohnehin anfallenden Kosten hinaus kostet es Deutschland die nächsten Jahrzehnte zusätzliche 30 bis 70 Milliarden Euro pro Jahr, um sich klimaneutral auszurichten. Klingt übel, oder?
Aaaber: Schon vor dem Ukrainekrieg zahlte Deutschland für fossile Energieträger 70 Milliarden und weit mehr pro Jahr – die werden allerdings nur einmal verfeuert und Jahr für Jahr aufs Neue benötigt. Dieselbe Summe ein einziges Mal in neue Windkraft- und Solaranlagen investiert, produziert hingegen günstigen Strom für die nächsten Jahrzehnte.
Und was das borniert-lineare Großkraftwerksdenken, Riesenspeicher und nachfragegesteuerte Energieerzeugung angeht, lässt sich ein entscheidender Teil auch andersrum denken und lösen, nämlich dezentral und angebotsgesteuert. Nicht mehr so sehr die Angebotsseite reagiert flexibel auf die Nachfrage, dafür vermehrt die Nachfrageseite auf das fluktuierende Angebot und die extrem günstigen Strompreise in Zeiten hoher Stromausbeute. Natürlich ist dafür etwas Bereitschaft zu Umdenken und Verhaltensänderung notwendig.
Oder man bezeichnet sich weiterhin als sog. Realist (ich würde es eher Reaktionär nennen) oder Pragmatiker und nennt die „Anderen“ dann Träumer, Leugner, Spinner. Das ist aber eher der sichere Weg in den Blackout und in Zeiten unbezahlbarer Energie.
Hier mal ein paar Ideen und Anregungen, was auch jetzt schon möglich wäre, obwohl das Thema erst in 15 bis 20 Jahren wirklich relevant wird:
https://www.next-kraftwerke.de/wissen/dunkelflaute
Hier können Sie in der Infografik mal verschiedene Szenarien durchspielen:
https://energiesysteme-zukunft.de/themen/stromversorgung-2050
Vieles ist möglich, wenn man nur will:
https://www.dw.com/de/die-fabrik-als-stromspeicher/a-52652439
Nur wie bringt man das in die verharzten Denkstrukturen pragmatischer Realisten hinein?
Das ist vermutlich komplizierter und schwieriger, als die komplette Energiewende.
@ Anna Luisa.
Es geht hier darum, das Thema Dunkelflauten und dessen Problematik zu diskutieren und nicht darum eine Energiewende grundsätzlich zu verhindern.
Die Daten sind wie sie sind und man kann sie ja nicht einfach beschönigen (so wie der Jonas das ja anscheinend gerne macht) oder ignorieren.
Die weiteren Maßnahmen zum Umbau der Stromversorgung haben zudem einen riesigen Investitionsbedarf. Das muss ein Volkswirtschaft erst einmal stemmen können.
Und da verstehe ich Ihre Argumentation bisher so:
„Man muss es ja nur wollen, irgendjemand wird das schon bezahlen“
Sorry. Das reicht an der Stelle aber nicht.
Aus Ihrem verlinkten Artikel folgendes Zitat:
„Es ist noch nicht erkennbar, wie solche Flexibilitätsleistungen sich im aktuellen Marktdesign rechnen.“
Das verstehe ich so, dass diese Leistung im internationalen Wettbewerb nicht konkurrenzfähig ist.
Aber als gute Ideologin träumt man einfach davon, dass der internationale Wettbewerb nicht mehr zählt oder alle nach unseren Vorstellungen ökologisch und nachhaltig und teuer produzieren.
Dann träumen Sie mal weiter.
@Realist
Sich aus einem langen Artikel einen einzigen Satz herauszupicken und diesen auch noch aus dem Zusammenhang zu reißen, ist ein beliebtes Mittel, um mit wenig Denk- und Rechercheaufwand Zweifel zu sähen und die eigene Sichtweise eher ideologisch, als sachlich zu untermauern.
So sagt der Verantwortliche dieses Unternehmens: „Mit der Vergütung für den Ausfall werden wir nicht reich“, was nicht heißt, dass sie deshalb arm werden oder keine Vorteile daraus ziehen.
Dann haben Sie in Ihrem spärlichen Zitat das wichtige Wörtchen „NOCH“ zu wenig gewürdigt. Denn NOCH ist es ein Probebetrieb, um Erfahrungen zu sammeln und Abläufe zu optimieren. NOCH werden „zuerst Erfahrungen an einem Standort gesammelt“, bevor man das Verfahren auf weitere Hütten ausdehnt. NOCH sind Gesetzesänderungen in Arbeit bzw. erst kürzlich auf den Weg gebracht worden. NOCH ist die Förderung der bedarfsgerechten Abschaltung industrieller Großverbraucher befristet.
Doch im Prinzip geht es in dem ganzen Prozess nur mehr um Planungssicherheit, Netzentgelte und entsprechend günstigen Strombezug bei massiven Überkapazitäten zu den häufigen Zeiten von „Hellbrisen“ (also dem Gegenteil von seltenen „Dunkelflauten“). Bevor der grüne Strom dann an den Börsen billigst oder gar mit Verlusten verramscht wird, sollte er doch lieber flexiblen inländischen Verbrauchern zu fairen Konditionen zugute kommen.
Was Ihren riesigen Investitionsbedarf angeht, wurden in dieses Projekt bisher in 13 Jahren 36 Millionen investiert, also knapp 2,8 Millionen pro Jahr. Nun werden im Artikel natürlich nicht die genauen und konkreten Zahlen genannt, im Probebetrieb seit 2019 sind es 120 Öfen bzw. ein Drittel der Produktion, die entsprechend flexibel hoch- oder runtergefahren werden können. Diese eine Aluminiumhütte von mehreren in Familienbesitz hat einen Stromverbrauch von 2,5 TWh, also 2,5 Millionen Megawattstunden pro Jahr. Der Marktwert erneuerbarer Energien wird in Zeiten von „Hellbrisen“ zu etwa 15 Euro/MWh gehandelt statt dem 40-Fachen, also 600 Euro/MWh, an die wir uns langsam gewöhnen. Hier scheint mir doch ein großes Potenzial vorhanden, um die getätigten Investitionen alleine durch den Strompreis in sehr kurzer Zeit mindestens zu amortisieren.
An anderer Stelle habe ich gelesen, dass Deutschland jährlich etwa 70 Milliarden Euro nur für das Verfeuern fossiler Energieträger zur Stromproduktion „verbrennt“, Geld, das zum größten Teil an wenig honorable Geschäftspartner im Ausland fließt. Dazu summieren sich weitere laufende Kosten für Betrieb und Wartung sowie enorme Umwelt- und Folgekosten. Für 70 Milliarden könnte man etwa 60.000 hochmoderne Windräder, enorme Speicherkapazitäten oder eine beeindruckende Netzinfrastruktur aufbauen. Pro Jahr, wohlgemerkt! Also wenn wir schon über Kosten und Investitionen reden, dann bitte ausgewogen und unter Einbeziehung und Abwägung aller diskutierten Technologien.
Der von mir verlinkte Artikel soll auch nur als ein kleines Beispiel dienen, wo überall Möglichkeiten und Kapazitäten schlummern, um wirklich teure und unnötige Investitionen in neue Reserve-Kraftwerke, Speicher und Netzausbau bestmöglich zu minimieren. Und es geht dabei nicht um den Status Quo, um ein „von heute auf morgen“. Es sind Ideen und Anregungen für eine Zukunft in 10 bis 15 Jahren, wenn der Ausbau erneuerbarer Energien hoffentlich endlich einen deutlichen Fortschritt erlebt haben wird. Und das vielleicht sogar auch im energieintensiven Süddeutschland, wo man sich bis dato auf „zuverlässige und sichere“ Atomkraft und „günstiges“ Gas festgelegt hat und jetzt weinend daran festhalten möchte.
Einen einzelnen Satz herauszufiltern und auf das Gros an weiteren Argumenten gar nicht einzugehen, ist immer wenig hilfreich. Ich bin einmal gespannt, wie Sie es mit diesem Kommentar halten werden. Vermutlich folgt das übliche Feuerwerk von „Ideologen und Träumern“, die vielen lästigen Zahlen dazwischen kann man wie immer getrost ignorieren. Tut man das nicht, sollte man auf jeden Fall mit eigenen Zahlen versuchen, das Gegenteil zu beweisen. Schlau klingende und selbstbewusst formulierte Allgemeinplätze können zumindest mich nicht wirklich beeindrucken.
@Realist
„Erst bauen und die Versorgung sicherstellen, dann abschalten, wäre meiner Meinung nach sinnvoller gewesen.“
Also erst 20 Jahre lang jährlich Milliardensummen in Neubau und zusätzliche Betriebsbereitschaft investieren und parallel die Konventionellen mit 70 Milliarden p.a. befeuern? Ein schlauer Plan. So hätten wir die meiste Zeit mindestens das Doppelte der benötigten Energie, würden die Hälfte an der Börse ans Ausland verschenken, während im Inland keiner mehr die Kosten stemmen könnte.
Why not?!
@Realist, …noch die Kosten für die Backupquellen (Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke etc.) rechnen einige den Kosten der erneuerbaren Energien hinzu.
Was glauben Sie, was günstiger ist?
1. Wir bezahlen 365 Tage im Jahr an alle Erzeuger den 20-fachen Preis des angebotenen Marktwerts, der aus den tatsächlichen Erzeugerkosten errechnet wird, weil ein paar wenige Kraftwerke diese Grenzkosten setzen.
2. Wir bezahlen 365 Tage im Jahr ein Zwanzigstel der Grenzkosten plus einen kleinen Bruchteil dieser Kosten für das Vorhalten und den Einsatz von Kapazitätsreserven (die es in gewissem Umfang übrigens auch schon heute gibt).
Wie Sie als aufmerksamer Leser inzwischen mehrfach gelernt haben, verfeuern wir jedes Jahr nur in der Stromproduktion etwa 70 Milliarden Euro für fossile Energieträger. Und das sind Zahlen aus Zeiten vor der extremen Gaspreisexplosion der letzten Monate. Etwa dieselbe Summe erhält aufgrund der Merit-Order die andere Hälfte, die tatsächlich aber für eher unbedeutende 7 Milliarden Euro produziert.
140 Milliarden : 77 Milliarden, und das nur durch eine Änderung der Preismechanismen von Einheitspreis zu Gebotspreis.
Würden wir nun den Anteil an Windkraft und Solar vervierfachen, ergäbe sich eine Anzahl von etwa 2.180 Stunden pro Jahr (Durchschnittswerte 2019 bis August 2022), in denen flexible konventionelle Kraftwerke die Residuallast abdecken müssten. Das sind annähernd 25% der Zeit. Hier sind noch keinerlei Speicher, Power-to-X, Stromimporte, Effizienzsteigerungen und Symbiosen durch Sektorenkopplung (GuD-Kraftwerke, KWK) oder DSM durch flexible Abschaltung bzw. Produktion berücksichtigt. Und wir gehen einmal von der irrigen und unrealistischen Annahme aus, dass zu jeder Sekunde dieser Zeit die gesamte durchschnittliche Erzeugungsleistung des heute vorhandenen Fossilparks benötigt würde (was aber schlimmstenfalls auf kurzzeitige Extreme wie den ominösen 16.11.2021 zutrifft).
Nun steht es plötzlich 140 Milliarden : 45 Milliarden.
In den genannten 2.180 Stunden sind auch extrem kurze „Dunkelflauten“ von 1 bis 2 Stunden sowie sämtliche Phasen enthalten, in denen die Produktion nicht ganz ausreicht, wo also etwa „nur“ 90 oder 99% grüne Energie erzeugt wird. Diese lassen sich völlig problemlos nur durch flexibles DSM und/oder Stromimporte ausgleichen. Prompt landen wir bei etwa 1.500 Stunden, in denen aber auch nur ein Bruchteil der Reserve einspringen müsste. Doch rechnen wir ganz konservativ zu Ungunsten der Erneuerbaren mal alle ein, wie ich es auch schon oben bei den 2.180 Stunden gemacht habe:
140 Milliarden : 40 Milliarden
100 Milliarden Euro Jahr für Jahr, und das alles in einem Szenario ohne Speicher, Power-to-X und Sektorenkopplung. Gut für Verbraucher in die Wirtschaft, schlecht für Energiekonzerne.
83% der Zeit mindestens Vollversorgung durch Erneuerbare plus lange Zeiten enormer Überproduktion für weitere Elektrifizierung, Power-to-X, Stromaustausch mit Skandinavien für deren Pumpspeicher usw.
Wie sieht es in dem Szenario am ominösen 16.11.2021, dem schlimmsten Tag ever, aus?
– 30% Erzeugung durch Erneuerbare
– 30% durch DSM-Lastreduktion und Stromimporte (auf Basis der tatsächlichen Importe an jenem Tag)
– 40% verbleibend, die durch flexible Reservekraftwerke, Speicher und aus dem deutlich höheren europäischen Importpotenzial gedeckt werden müssten
Sie können weiterhin gerne pauschal durch hoch wissenschaftliche Argumente und Fakten wie „Träumer, Besserwisser, Unbelehrbare und Realitätsleugner“ ablästern.
Sie können aber auch eigene Zahlen zur Verfügung stellen oder die von mir gelieferten nachvollziehbar und fundiert widerlegen.
Es liegt selbstverständlich ganz bei Ihnen.
„Würden wir nun den Anteil an Windkraft und Solar vervierfachen“
Verstehe ich Sie richtig, dass Sie es für realistisch halten die aktuell ca. 140 GW installierte Leistung auf 560 GW installierter Leistung auszubauen? Wohin sollen den die ganzen Windkraftanlagen gebaut werden???
Für NRW z.B. gibt es da eine interessante Studie:
https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/veroeffentlichungen/pressemitteilungen/details/3275-lanuv-stellt-studie-zu-den-ausbaupotenzialen-der-windenergie-in-nrw-vor
„In beiden Szenarien sind jeweils 1.421 jüngere Bestandsanlagen mit einer Leistung von 3,6 Gigawatt enthalten. In der Studie wird angenommen, dass sie im Jahr 2030 noch in Betrieb sein werden. Hinzukommen im Restriktionsszenario 306 neue Windenergieanlagen, womit eine installierte Leistung von insgesamt 5,2 Gigawatt erreicht werden könnte. Im „Leitszenario Energieversorgungsstrategie“ wären 2.406 neue Windräder möglich, was zusammen mit den jüngeren Bestandsanlagen dann eine Gesamtleistung von 16,4 Gigawatt ergeben würde.“
Übersetzt ist übrigens das Fazit der Studie, dass theoretisch 16,4 GW in NRW 2030 möglich wären. Realistisch werden es aber wohl ehr 5,2 GW werden, da unter anderem die Technologie in der Gesellschaft nicht überall gut ankommt (auch und gerade bei vielen „Naturschützern“ nicht)
“ ergäbe sich eine Anzahl von etwa 2.180 Stunden pro Jahr (Durchschnittswerte 2019 bis August 2022), in denen flexible konventionelle Kraftwerke die Residuallast abdecken müssten.“
Und dann ist es trotz des enormen Ausbaus immer noch Notwendig, die dann in Ihrem Szenario installierte Leistung von 560 GW mit flexiblen konventionellen (Gas, wenn wir es denn jemals wieder zu annehmbaren Preisen zur Stromproduktion bekommen werden oder doch ehr Kohle???) zu ergänzen?
Und jetzt echauffieren Sie sich immer über den 16.11.21. Der Tag war nicht „ominös“ sondern ein ganz normaler Tag ohne viel Wind und Sonne. So wie es diese nun mal in Deutschland und Europa gibt, ob es Ihnen nun passt oder nicht.
Das war auch nur ein Beispiel, von denen es noch viele weitere gibt und auch geben wird. Die sonstigen Tage mit ähnlichen Produktionsleistungen der erneuerbaren können Sie sich ja selber heraussuchen. Die Daten sind ja leicht abzulesen:
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/29.08.2021/29.08.2022/today/
Und Sie fangen schon wieder an mit prozentualen Anteilen zu argumentieren.
Warum drücken Sie die Zahlen nicht in GW aus? Dann wäre es viel leichter nachzuvollziehen, über welche Größenordnungen wir hier sprechen.
„Unbelehrbare“ hatte ich übrigens aus einem Ihrer Beiträge zitiert ;-)
Und das es von den Kosten her nicht so optimal ist, wenn trotz hunderter GW an installierten erneuerbaren Energien, aber dennoch weiterhin einen sehr teuren und mit Kohlekraftwerken sehr umweltschädlichen Anlagenpark unterhalten muss, stelle ich auch gar nicht infrage.
Persönlich wäre ich ehr für die Weiternutzung vorhandener CO2 armer Technologien, wie die Atomkraft, welche auch flexibel die erneuerbaren ergänzen könnten.
Bevor wird in Deutschland 560 GW installierte Leistung an erneuerbaren Energien errichtet haben, halte ich es sogar für realistischer, dass wir den Strom im Weltraum produzieren ;-)
https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/solar/sonnenstrom-aus-dem-weltall/
Da scheint zumindest immer die Sonne und es gibt keine Dunkelflauten, die es ja angeblich sowieso nicht gibt (bzw. nur am „ominösen 16.11.21) und wenn, dann auch höchstens (nach Ideologischer Wetterprognose) für ein paar Stündchen.
@ Anna Luisa.
Bei den aktuellen Energiepreisen müssen wir und glaube ich nicht mehr lange darüber streiten, ob z.B. die Aluminiumhütten flexibel den Strombezug steuern könnten.
„Also wenn wir schon über Kosten und Investitionen reden, dann bitte ausgewogen und unter Einbeziehung und Abwägung aller diskutierten Technologien.“
Bevor (Braun-)Kohle verfeuert wird, müsste man dann auch über Atomkraft ausgewogen diskutieren.
Leider kann man bei der Kohleverfeuerung nicht so einfach die Gesamtkosten beziffern. Wie hoch ist der volkswirtschaftliche Schaden z.B. durch Lungenkrankheiten oder Lungenkrebs etc.???
Dem entgegen stehen z.B. die Kosten für die in Deutschland künstlich (ich sage mal extra nicht ideologisch) fast unmöglich gemachte Endlagerung des Atommülls etc.
Auch wurden ja schon Fakten geschaffen, indem wir die Technologie (und größtenteils die existierenden Kraftwerke) über Bord geworfen haben.
Den Artikel hatte ich schon vor einiger Zeit gepostet:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/kernkraftwerke-robert-habeck-die-gruenen-sind-genies-darin-das-volk-ueber-die-atomkraft-zu-taeuschen-li.258958
Und nein.
Ich bin kein Grünenhasser oder in irgendeiner Weise politisch Aktiv.
Ich schreibe hier nur meine Meinung und habe mal Daten gepostet, die ein paar Fragen aufwerfen.
Wie z.B. der 16.11.21 und der Stromproduktion an dem Tag aus den Erneuerbaren. Ich hätte auch noch mehrere andere Tage im letzten Jahr nehmen können.
Und es muss ja wohl erlaubt sein einmal zu hinterfragen, ob ein Ausbau der Erneuerbaren um das doppelte oder das vierfache oder was auch immer realistisch ist und dann alle Probleme der Energiebereitstellung gelöst sind, so wie sich das so manchmal anhört.
Ich schreibe auch ehr vor dem Hintergrund der im Winter drohenden (selbstverschuldeten) Versorgungskrise.
Und dazu noch folgendes:
Bei den geplanten wieder Anfahren der Kohlekraftwerke habe ich aus glaubwürdiger Quelle (von Betreibern selber) gehört, dass dies nicht so einfach werden wird, wie sich das einige wünschen. Einige Betreiber versuchen z.Zt. verzweifelt ehemalige Mitarbeiter, die (mit goldenen Handschlag) in den Ruhestand geschickten wurden oder den Job wechseln mussten, mit viel Geld an deren alten Arbeitsstelle zurückzuholen. Ob das gelingt steht in den Sternen. Es ist nicht so, das man hier nur ein paar Hebel umlegen muss, und siehe da, die Versorgung ist wieder gesichert. Und die erneuerbaren sind nun mal unzuverlässige Quellen, da niemand das Wetter kontrollieren kann.
Schuld an der Krise ist für mich auch übrigens nicht eine spezielle Partei, sondern die hochmütige Gesellschaft insgesamt, welche Parteien bzw. Politiker gewählt haben, die so eine Situation zugelassen haben.
Erst bauen und die Versorgung sicherstellen, dann abschalten, wäre meiner Meinung nach sinnvoller gewesen.
@Realist
Wohin sollen den die ganzen Windkraftanlagen gebaut werden???
Ich dachte da eher an weit hinterherhinkende Regionen wie Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Sachsen, die in der Summe noch nicht einmal die Leistung von Niedersachsen erreichen. Und an Mecklenburg-Vorpommern, an Offshore-Windparks… Und natürlich auch an Solarenergie, die ebenfalls zu den aktuell 140 GW installierter Leistung zählt.
https://strom-report.de/medien/windkraft-ausbau-windenergie-deutschland.jpg
https://www.windbranche.de/images/IWR/Bilder_Ausbau/Windenergie_Bundeslaender-Stand-2021.jpg
https://windmonitor.iee.fraunhofer.de/opencms/export/sites/windmonitor/img/Windmonitor-2018/EE-Mix/3_9.jpg
Sie wissen hoffentlich, dass ein modernes Windrad heute die vierfache Leistung von alten besitzt?
Repowering = annähernd gleiche Fläche = vierfache Ausbeute.
Und dann ist es trotz des enormen Ausbaus immer noch Notwendig, die dann in Ihrem Szenario installierte Leistung von 560 GW mit flexiblen konventionellen (Gas, wenn wir es denn jemals wieder zu annehmbaren Preisen zur Stromproduktion bekommen werden oder doch ehr Kohle???) zu ergänzen?
Natürlich, in einem Szenario ohne Speicher, Power-to-X, Stromimporte, Effizienzsteigerungen und Symbiosen durch Sektorenkopplung (GuD-Kraftwerke, KWK) oder DSM durch flexible Abschaltung bzw. Produktion schon. Und nur ein solches habe ich beschrieben., weil es mir an dieser Stelle um die Kosteneinsparungen sogar im ungünstigsten Fall ging.
Das war fast im kompletten Kommentar mein eigentliches und hauptsächliches Thema und Anliegen in präziser Erwiderung Ihres Kostenarguments. Leider haben Sie sich dazu erwartungsgemäß nicht geäußert. Husch, husch, schnell mit neuen Fässern vom alten Thema ablenken. Das kennen wir inzwischen zur Genüge.
Die sonstigen Tage mit ähnlichen Produktionsleistungen der erneuerbaren können Sie sich ja selber heraussuchen.
Das habe ich getan, ich habe sogar stundengenau die Zeiten von 2019 bis August 2022 berücksichtigt. Neben mehreren anderen Quellen sind da auch die Daten von Agora Energiewende eingeflossen.
An anderer Stelle wurde mir nämlich vorgeworfen, kumulierte Werte zu verwenden, die völlig ungeeignet [sind] um die Realität am Strommarkt abzubilden. So kann beispielsweise ein kumulierter Tag in der Summe „gut“ sein und dennoch nachts zwei „schlechte“ Stunden „Dunkelflaute“ enthalten.
Da bin ich also in meinen Angaben wesentlich präziser als Sie.
Und Sie fangen schon wieder an mit prozentualen Anteilen zu argumentieren.
Warum drücken Sie die Zahlen nicht in GW aus?
Wo genau aaußer am Beispiel des ominösen 16.11.2021 argumentiere ich denn mit prozentualen Leistungswerten? Meinetwegen liste es ich Ihnen gerne auch in absoluten Zahlen auf, was immer das für einen Sinn machen soll:
– 380 GWh Erzeugung durch Erneuerbare
– 380 GWh durch DSM-Lastreduktion und Stromimporte (auf Basis der tatsächlichen Importe an jenem Tag)
– 507 GWh verbleibend, die durch flexible Reservekraftwerke, Speicher und aus dem deutlich höheren europäischen Importpotenzial gedeckt werden müssten
Zufrieden?
Was genau wollen Sie uns eigentlich immer mit der installierten Nennleistung suggerieren, die nur etwas über die maximal mögliche Leistung unter idealen Laborbedingungen aussagt?
Jedes kleine Kind weiß, dass die Sonne nicht 24 Stunden scheint und der Wind nicht die ganze Zeit in optimaler Geschwindigkeit weht. Deshalb verwendet man auch den Begriff der Volllaststunden, um die Wirklichkeit abzubilden. Und den ich an anderer Stelle bereits mehr als einmal zur Genüge erklärt habe.
Mit den 560 GW installierter Leistung im Szenario ergäbe sich danach eine jährliche Gesamtproduktion von etwa 1.025 TWh.
P.S. Ich „echauffiere“ mich nicht über den 16.11.2021. Ich finde es nur bemerkenswert, dass man genau diesen Ausnahmetag als ultimativen Beweis für das Scheitern einer Energiewende benutzt. Denn ein ganz normaler Tag war das sicher nicht. Unter „normal“ verstehe ich eher etwas, was zu 80 oder 90 oder 95% auftritt.
Vergleichbare Ereignisse hinsichtlich Erzeugung und Dauer gab es in den fast 5 Jahren seit 2018 14 Mal. Dreimal pro Jahr! Das ist noch nicht einmal 1% und somit eher statistischer Ausreißer und somit die Ausnahme.
Sorry, ich argumentierte schon wieder in prozentualen Anteilen 🙄
„Sie wissen hoffentlich, dass ein modernes Windrad heute die vierfache Leistung von alten besitzt?“
Nein. Ich dachte eigentlich, dass die Windkraftanlagen wie die Windräder im Sandkasten aussehen. So schlau bin ich natürlich nicht und natürlich nicht so ein Experte.
Jetzt mal im Ernst, dass die neuen Anlagen mehr Leistung haben ist natürlich allgemein bekannt.
Das diese Anlagen allerdings dann auch erheblich größer und somit Abstandskriterien (über die man natürlich streiten kann) nicht mehr einhalten bzw. nicht überall gern gesehen sind (auch nicht im Naturschutzgebiet Wattenmeer) sei mal dahingestellt. Und da kommt dann schnell Kritik auf. Hier mal Beispiele:
https://www.schutzstation-wattenmeer.de/naturschutz/gefaehrdungen/erneuerbare-energien/offshore-windparks/
https://pro-schurwald.com/informationen/dimension-windkraftanlagen/
GW bzw. Gigawatt ist ein schöneres Maß, damit jeder sich die Dimensionen besser vorstellen kann.
Wenn Sie z.B. die (Nenn-)Leistung von jetzt 140 GW, also 140 Tausend MW allein mit Windrädern vervierfachen wollten, wobei jedes Windrad sagen wir mal 10 MW (Nenn-)Leistung im Durchschnitt hat, dann reden wir über 42 Tausend Anlagen!!!! Richtig? mit je 10 MW Nennleistung.
(mir ist bewusst, dass neue Offshoreanlagen auch schon zwischen 13 und 15 MW haben können, aber onshore wohl ehr im Bereich von 5 MW liegen)
Natürlich wird man nicht nur Windräder bauen, aber so bekommt man mal ein Gefühl dafür, über welche Größenordnungen und Zahlen wir reden.
Ich behaupte mal, dass andere Leser sich darunter mehr vorstellen können, als durch Ihre Zahlen, die Sie wohl ehr für sich selber schreiben.
Ich habe nicht so viel Zeit wie Sie um die Daten weiter aufzubereiten, aber dennoch versuche ich einige Dinge mal so zu beschreiben, dass diese allgemeinverständlich sind.
“ Ich finde es nur bemerkenswert, dass man genau diesen Ausnahmetag als ultimativen Beweis für das Scheitern einer Energiewende benutzt.“
Ja welchen den sonst???
Bei dem Thema geht es in erster Linie um notwendige 100 prozentige Versorgungssicherheit, sonst haben wir ein volkswirtschaftliches Problem. 1-2 Tage Stromausfall und wir hätten unmittelbar Milliardenschäden in der Wirtschaft.
Und beim Thema Versorgungssicherheit zu jeder Zeit, ist nun mal das „schwächste Glied in der Kette“ zu berücksichtigen, selbst wenn so Tage wie der 18.11.21 „nur“ laut Ihren Auswertungen in 5 Jahren seit 2018, 14 Mal aufgetreten sind!!!
Wenn seit 2018 14 Mal der Strom ausgefallen wäre, weil zu wenig alternative Stromquellen (Speicher, sonstige Kraftwerke) zur Verfügung gestanden hätten, wären das eine bzw. 14 Katastrophe(en) gewesen. Und vor diesem Fiasko könnten wir gerade stehen, da zuverlässige Kraftwerke abgeschaltet wurden und Speicher noch nicht in ausreichendem Ma0ße bestehen und das auch nicht in absehbarer Zeit (vor 2030) zu erwarten ist.
Was würden Sie den schreiben, wenn es an so einem Tag die Versorgung nicht mehr sichergestellt werden kann.
Leute, aber an den anderen 364 Tagen hat alles gepasst. Kein Problem. Regt euch nicht auf, im Sommer haben wir genug Strom???
@Realist, Natürlich wird man nicht nur Windräder bauen, aber so bekommt man mal ein Gefühl dafür, über welche Größenordnungen und Zahlen wir reden.
Wenn sich die Leistung der Windräder vervierfacht, haben wir am Ende nicht sehr viel mehr herumstehen, als heute schon.
GW bzw. Gigawatt ist ein schöneres Maß, damit jeder sich die Dimensionen besser vorstellen kann. Ich behaupte mal, dass andere Leser sich darunter mehr vorstellen können, als durch Ihre Zahlen, die Sie wohl ehr für sich selber schreiben.
Ich behaupte mal, viele Leser können sich unter 40% Anteil an der Erzeugung mehr vorstellen, als unter 507 GWh.
Oder unter 83% der Zeit mindestens Vollversorgung durch Erneuerbare statt nichtssagender theoretischer Nennleistung von 560 GW.
Ich habe nicht so viel Zeit wie Sie um die Daten weiter aufzubereiten
Ich habe nur andere Möglichkeiten und Quellen in unserem wissenschaftlichen Netzwerk, zu denen Sie natürlich keinen Zugang haben. Zeit benötige ich da eher weniger, dafür gibt es Datenbanksuche und bereits aufbereitete Daten, Tabellen und Charts.
Wenn seit 2018 14 Mal der Strom ausgefallen wäre, weil zu wenig alternative Stromquellen (Speicher, sonstige Kraftwerke) zur Verfügung gestanden hätten
Wäre, ist und wird er aber nicht, denn dafür gibt es die Reservekraftwerke, europäischen Stromaustausch, flexible Lastabschaltung durch DSM und künftig dann auch die Speicher bzw. Power-to-X.
Ich habe versucht, Ihnen anhand valider Daten aufzuzeigen, dass es maximal drei ganz üble Tage pro Jahr geben wird, in denen wir 40% des Strombedarfs durch flexible Reservekraftwerke, Speicher und Importe decken müssen. Sorry, ich meine natürlich 507 GWh, was einer Leistung von 21 GW entspricht.
Und dass es in der Summe etwa 1.500 Stunden irgendwie verteilt übers Jahr sein werden, in denen die installierte Leistung alleine aus Wind- und Sonnenkraft nicht immer komplett ausreichen wird.
Ich denke, das Problem liegt darin, dass Sie Status Quo und Zukunft wirr vermischen, je nachdem, was Ihre bröselige Argumentationskette gerade erfordert. Da Sie nun zusehends mehr in beißenden Sarkasmus abdriften und selber auch keine Zahlen und Fakten liefern (wollen, können?), steige ich nun aus.
Ergänzend noch die original Studie der Uni Erlangen-Nürnberg, die alles andere, als eine Milchmädchenrechnung darstellt. Auch wenn mancher Leser hier vermutlich schlauer ist, als all die beteiligten Wissenschaftler.
https://www.evt.tf.fau.de/forschung/publikationen/fau-strompreisstudie-2019/
Das ganz ist keine Hexerei, sondern vor allem viel Fleißarbeit, bei der viele Studenten die historischen Kurse an der Strombörse eintippen, dann die Angebotspreise der Erneuerbaren herausnehmen und die Kurve nach dem Merit-Order-Prinzip so darstellen, wie sie eben ohne die günstigen grünen Energien verlaufen wäre:
Mithilfe historischer, stundenaufgelöster Angebots- und Nachfragekurven der Strombörse EPEX wurde eine sog. „Grenzkostenkurve“ des konventionellen Kraftwerksparks erstellt. Diese zeigt, zu welchem Preis eine geforderte Erzeugungsleistung an der Börse minimal gehandelt wurde. Mithilfe der ermittelten Grenzkostenkurve kann so für jede Stunde des Jahres rekonstruiert werden, wie viel teurer der Strom gewesen wäre, hätten Wind und PV nicht eingespeist.
@Torsten
Ein „Selbst“-Portrait, dass Sie da in „Wir“ Form abgegeben haben?
Dennoch frohes Schaffen in der „Fastenzeit“.
Ich bin schon im Wandel, bin auch nicht überrascht von der Entwicklung.
Schöne Tage!
„Ich verstehe nicht das Menschen Angst vor neuen Iseen haben, ich habe Angst vor den alten“ John Cage
In diesem Sinne 👍
„3 Tage Dunkelflauten im Jahrzehnt“
Wunschdenken ist keine Wissenschaft.
Das darf man wohl unter Fake News eingruppieren und ist einfach nur armselig.
Aber selbst wenn nicht, wäre auch nur ein Tag Dunkelflaute eine Katastrophe und man müsste um einen Blackout zu verhindern ca. 60 GW Strom mit anderen Quellen als den Erneuerbaren erzeugen oder aus Speichern bereitstellen.
Träumen ist aber natürlich erlaubt😂
Der Artikel bringt auf den Punkt:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/kernkraftwerke-robert-habeck-die-gruenen-sind-genies-darin-das-volk-ueber-die-atomkraft-zu-taeuschen-li.258958
Es geht auch so:
Ja, damit kann man leben.
1 KW Strom einschließlich aller Zuschläge und Mehrwertsteuer auf unsere Rechnung, 22 Cent.
Mit der Klimaanlage heizen ist daher für etwa 6 bis 7 Cent pro KW im Winter möglich.
Zum Artikel:
Hoher Strompreis an der Börse: Fatale Folgen für Verbraucher?
Spanien hat Weg zu billigerem Strom aus Gas gefunden
Dennoch macht Spanien trotz aller Bedenken vor, wie man dem Strompreis die Spitze nimmt und damit die Kosten für die Kunden in Grenzen hält: In einer nicht unumstrittenen Maßnahme hat die Regierung in Madrid gerade auch im Hinblick auf die Stromerzeugung den Gaspreis gedeckelt. In Spanien kann in Gas-Kraftwerken seitdem billiger Strom produziert werden als in vergleichbaren Kraftwerken in Deutschland oder Frankreich.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/hoher-strompreis-an-der-boerse-fatale-folgen-fuer-verbraucher,TFK0eJZ
Wer nun nur noch das Argument hat, dass ich hier Blödsinn schreibe, möge bitte Herrn Fugmann bitten, unsere Stromrechnung zu veröffentlichen, wenn ich sie ihm zusende.
@leftutti
Fuer mich sind die Verbraucherpreise massgeblich.
„Sollen die Großhandelspreise bis 2023 auf rund 7 Cent pro Kilowattstunde begrenzt werden, dann sei sogar eine Verdreifachung des Ausbaus nötig.“
Ich interpretiere das als eine Prognose, gesetzt den Fall, dass der Ausbau stattfindet.
Wie man auf den Begriff „Begrenzung“ bei den Grosshandelpreise kommt, erschliesst sich mir ohnehin nicht.
Mich interessieren die Verbraucher Endpreise, die in Deutschland schon laenger so hoch waren wie nirgendwo. Egal wie hoch der Grosshandelpreis war.
Durch eine voellige GaGa-Energiepolitik, trotz billigem Russen-Gas.
Der Endverbraucher wird abgezockt, und muss die ideologischen Phantasien, ob dreifach-, vierfach- Ausbau, rein-raus Atomkraft, und Kohle am Ende bezahlen. Er wird auch am Bailout von UNIPER „beteiligt“.
Bei den hohen Gewinnmargen war er es nicht.
Eventuell „begrentzte“ Grosshandelspreise sind da erst mal zweitrangig.
Unsere Regierung interessieren die naemlich wenig.
@Maitdjai, was interessieren Sie als Auswanderer ohne deutsches Tastaturlayout, der nicht einmal in Europa weilt, eigentlich die deutschen Endverbraucherpreise? Und wer ist unsere Regierung? Die in Ihrer Wahlheimat oder die in Deutschland?
https://finanzmarktwelt.de/panik-bei-der-ezb-inflation-zinswende-und-steigende-renditen-236588/#comment-119697
(Wenn ich mal eine Art „Heimweh“ nach Europa bekomme, dann fallen mir als erstes Spanien und Kreta ein!)
Die 7 Cent sind keine Prognose, sondern einfach die garantierte Einspeisevergütung, die von den Großhändlern zu bezahlen sind. Und die würde auch die Obergrenze im Merit-Order-Prinzip bilden, kämen bei entsprechendem Ausbau keine anderen Erzeugungsformen mehr zum Tragen. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Selbstverständlich spielen die Großhandelspreise eine maßgebliche Rolle für die Endverbraucherpreise. Vor all den Krisen und Schwarzen Schwänen waren Abgaben, Umlagen und Steuern für rund 55% des Endverbraucher-Strompreises verantwortlich. Die Beschaffung spielte eine eher untergeordnete Rolle. Aktuell beträgt der Anteil an Abgaben, Umlagen und Steuern nur noch rund 29%. Was glauben Sie eigentlich, wo die Strompreise ohne die günstigen grünen Energien aktuell wären, wenn all die Gaskraftwerke, die derzeit aus der Merit-Order fallen, plötzlich noch mehr den Preis diktieren würden?
Oder umgekehrt formuliert: Würden wir im Jahresdurchschnitt unseren gesamten Strombedarf nicht nur zu 52%, sondern komplett durch Erneuerbare decken (unabhängig von den drei Tagen Dunkelflaute pro Jahrzehnt, die keinen Einfluss auf die langfristigen Beschaffungskosten haben), lägen die Beschaffungskosten im bisherigen Jahresdurchschnitt 2022 etwa 14 Cent/kWh niedriger. Und entsprechend im Verhältnis natürlich auch noch der Anteil der prozentual berechneten Steuern und Abgaben. Ob die Energiekonzerne das dann auch weitergeben würden, steht auf einem anderen Blatt.
Das sind aber Entscheidungen des „freien“ Marktes, und jede „sozialistisch-planwirtschaftliche“ Einmischung würde mit lauten Geschrei und Gejohle begleitet werden. Stichwort Abwanderung, Arbeitsplätze, das übliche Geschwafel…
Doch ein erstes Fünkchen Verstehen und Kapieren kann ich bei Ihnen erahnen, wo es um UNIPER (gilt übrigens auch für SEFE Securing Energy for Europe, ehemals Gazprom Germania) und deren einstmals hohe Gewinnmargen geht. Mit „unserer Regierung“ hat das allerdings nicht wirklich viel zu tun.
@leftutti
„was interessieren Sie als Auswanderer ohne deutsches Tastaturlayout, der nicht einmal in Europa weilt, eigentlich die deutschen Endverbraucherpreise? Und wer ist unsere Regierung? Die in Ihrer Wahlheimat oder die in Deutschland?“
Bei den „echten“ Nazis gab es die Nestbeschmutzer Theorie auch schon.
Heute scheinen bei einigen Menschen die „Auswanderer“ unter diesen Begriff zu fallen.
Die sogenannte „Hufeisentheorie“? Ganz Links verwaessert auch gerne mal mit ganz Rechts.
Da ich Deutscher Staatsbuerger bin, naturlich „unsere“ Regierung in Deutschland.
Vielleicht bin ich Endverbraucher.
Das „deutsche Tastatur Layout“ wundert mich jetzt aber schon. Habe eben keines.
Aber im besten Deutschland aller Zeiten, und in Ihren Kreisen legt man doch eher weniger Wert auf linguistische Petitessen.
Ist es schon so weit, dass man in Deutschland verweilen muss,
um sich zu Deutschland zu aeussern?
Aber nach meinem naechsten Abenteuer-Aufenthalt, ab Oktober bin ich klueger.
Das Klima-Katasrophen-Winter-Paket! Ohne Aufpreis. Lauterbach Masken-Vodoo inclusive.
Bei UNIPER geht es wohl mehr um aufgelaufene Versorgungsansprueche, als um System Relevanz.
Das ausgerechnet der deutsche Steuerzahler einen Finnisches Staats-Unternehmen rettet, entscheidet nun mal die deutsche Regierung, und nicht die Finnische. Die schnelle Einigung koennte vielleicht damit zusammenhaengen, dass der „Lindner Spezi“ Philipp Roesler beim Mutterkonzern im Aufsichtsrat sitzt. Vielleicht war „Fipsi“ auch Gast bei der „Spar“ Hochzeit auf Sylt und hat schon mal vorsondiert.
Alte Verbindungen halten eben.
Das Merit Prinzip ist auch nur ein weiterer Enteignungs-, und Gelddruck Coup der EU.
Den Rest Ihrer „Ueberzeugungsarbeit“ nehme ich zur Kenntnis.