Devisen

Euro auf die 1,10 und noch höher? Es wird spannend

Der Euro hat in den letzten beiden Wochen dank EZB einen Run hingelegt. Und es besteht weiteres Aufwärtspotenzial.

Ab dem 16. März hat der Euro gegenüber dem US-Dollar einen schönen Aufwärtsmove hingelegt von 1,0530 auf aktuell 1,0854. Im Chart sehen wir den Kursverlauf seit Monatsanfang. Am 16. März hatte die EZB ihren Leitzins um weitere 50 Basispunkte angehoben – also war der Euro-Anstieg eine gut nachvollziehbare Folge dieser Zinsentscheidung. Und obwohl die Federal Reserve letzte Woche mit +25 Basispunkten nach oben folgte, hat die EZB weitere starke Zinsanhebungen in Aussicht gestellt – stärkere Anhebungen als die Fed, die wohl langsam zum Ende der Zinserhöhungsphase kommt. Daher könnte es sein, dass der Euro weiter Rückenwind hat auf dem Weg nach oben im Verhältnis zum US-Dollar.

Vorgestern gab es Berichte von mehreren namhaften Großbanken, die Rückenwind für ein Überschreiten der 1,10-Marke in den nächsten Monaten sehen, begründet durch den starken Kampf von Christine Lagarde gegen die hohe Inflation in der Eurozone. Da könnte durchaus was dran sein. Man sollte die Signale von Fed und EZB weiter beobachten. Im Augenblick geht die Tendenz hin zu mehr Zinsauftrieb in der Eurozone, und weniger bis gar keinem Auftrieb mehr für die USA, was positiv für den Euro zu werten wäre.

Hier der kurzfristige Blick auf Euro vs US-Dollar: Seit Freitagmittag steigt EURUSD wieder – die Bullen haben damit zu einem neuen Aufwärtsimpuls angesetzt. Um den Aufwärtstrend im D1 durch ein höheres Hoch zu bestätigen, muss das Vorwochenhoch bei 1,0929 überwunden werden. Das kurzfristige Umfeld im H4 ist bullisch, solange der EMA21 über dem EMA50 notiert. Der EMA50 verläuft aktuell bei 1,0776.

Euro-Verlauf seit Anfang März

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