Die Briten tun aktuell alles dafür um die gefühlte Lage rund um den Brexit immer weiter zu verschlimmern. Die „Selbsterfüllende Prophezeiung“ ist in vollem Gange! Aktuell sorgt der Ex-Außenminister Boris Johnson für mächtig Gegenwind für Theresay May – die würde nämlich gegenüber Brüssel kapitulieren und die Weiße Fahne hissen, so seine Worte. Damit heizt er die Stimmung in May´s Regierungslager an, ja nicht zu viele Kompromisse mit Brüssel zu machen.
Das erhöht mal wieder die Wahrscheinlichkeit eines harten Brexit, mit Zöllen und allen drum herum. Das Pfund hatte letzte Woche einen kurzen Anflug der Erholung gezeigt, schwächelt jetzt aber weiter. Charttechnisch bleibt das Pfund gegen den US-Dollar im Abwärtstrend. Im Chart sieht man GBPUSD seit Ende 2017. Es sieht so aus, als nehme das Währungspaar einen Anlauf gen Süden, wo es auf den Support bei 1,2664 stößt (aktueller Kurs 1,2871).
Schweizer Franken
Der Schweizer Franken zeigt weiterhin Stärke, zum Unmut der Schweizerischen Nationalbank. Wie wir letzte Woche schon berichteten, steigt die Gefahr, dass die Notenbanker massiv intervenieren, und damit EURCHF wieder nach oben drücken. EURCHF klebt regelrecht seit Freitag genau an dem Support bei 1,1240 vom 15. August (aktuell 1,1255). Ein Durchbruch nach unten ist denkbar. Ob und wie schnell die Notenbanker danach intervenieren, kann man nur erahnen. Auf jeden Fall wäre ein Short-Trade eine Möglichkeit für Zocker – sie sollen aber wie gesagt die mögliche Intervention der Notenbanker immer im Hinterkopf behalten.
Euro vs Schweizer Franken seit Juli.
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