Das Defizit Frankreichs wird immer größer – und die Kosten zur Finanzierung dieses Defizits steigen auf neue Rekordhochs! In 2015 muß das Land – das meldete heute das französische Schatzamt – 196,6 Milliarden Euro neuer Schulden aufnehmen, um seine Verpflichtungen bedienen zu können. Im letzten Jahr waren es nur 182,3 Milliarden Euro.
Wie ein Tropfen auf dem heißen Stein ist die von der Regierung Frankreichs heute verkündete Absicht, in 2015 Staatsbesitz im Gegenwert von 4 Milliarden Euro verkaufen zu wollen – 2014 sind es lediglich 1,5 Milliarden Euro.
Das Defizit Frankreichs beträgt 2014 4,4% – und auch für das nächste Jahr scheint sich daran nicht viel zu ändern: die Regierung erwartet lediglich einen leichten Rückgang auf 4,3%. Um diese 4,3% zu refinanzieren, muß Frankreich im nächsten Jahr 75,7 Milliarden Euro durch den Verkauf von Staatsanleihen einnehmen. Weitere 119,5 Milliarden Euro sind nötig, um die Auszahlung auslaufender Anleihen an die Investoren zu refinanzieren.
Darin zeigt sich ein Grundmuster: zur Bedienung alter Schulden müssen permanent neue Schulden gemacht werden – faktisch eine Schneeballsystem. Insgesamt liegt die Verschuldung Frankreichs bei über zwei Billionen Euro.
Dass aber die Risikoprämien für Frankreichs Staatsanleihen dennoch rückläufig sind, liegt nicht etwa an den Wirtschaftsdaten Frankreichs, sondern an dem Garanten des Schneeballsystems, der EZB. Mußte Frankreich Anfang 2014 bei Auktionen von Staatsanleihen noch 2,51% Rendite bieten, so waren es im September nur noch 1,32%! An der Seine ist man auf Mario Draghi daher logischerweise gut zu sprechen…
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Steht auf für den Weltfrieden !
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http://www.youtube.com/watch?v=-nmYkp40Ous
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Eine Information der Gemeinde Neuhaus in Westfalen –
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