Finanznews

Frankreich-Wahl: Dax, Euro – 2 Gründe, warum Jubel nicht nachhaltig! Videoausblick

Sowohl der Dax als auch der Euro steigen nach der Runde der Wahl in Frankeich: Offenkundig haben die Märkte die Hoffnung, dass es dann im 2.Wahlgang nicht für eine absolute Mehrheit für die Partei von Le Pen reichen wird, nachdem Macron und die linke Volksfront beim nächsten Wahlgang taktisch gegen Le Pens Partei zusammen arbeiten wollen. Was Dax und Euro aber bislang übersehen: wenn dieses taktische Wahlverhalten erfolgreich sein sollte, dann wird Macron einen Vertreter der Linken zum Ministerpräsidenten machen müssen. Da die Märkte aber vor allem die Schulden-Situation in Frankreich fürchten, ist das keine gute Nachricht, denn die Linken wollen deutlich mehr Schulden machen. Der zweite Grund, warum der Jubel der Märkte nicht lange anhalten sollte: wie am Freitag zu beobachten war, bereitet sich die Wall Street auf Trump als nächsten US-Präsidenten mit steigenden Renditen vor – und weil das hochinflationäre Folgen haben wird, dürften die Renditen noch weiter steigen. Geld wird also wieder teurer, was den Märkten Liquidität entzieht..

Hinweise aus Video:

1. Dax, Euro, Anleihen jubeln trotz Le Pen-Sieg – der Grund

2. Der Gas-Poker zwischen Russland und China

3. S&P 500: Nvidia-Korrektur, US-Wahlkampf, Konjunkturzweifel



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

6 Kommentare

  1. Bei mir wird das Video gar nicht angezeigt, also „die Einbettung“ fehlt komplett.
    Generelles Problem?

    1. @Shong, jetzt geht es

  2. Keine Entwarnung. Bund Future eröffnete mit Gap down und fällt jetzt massiv um 10h.

  3. Zitat msn.com: Trump vs. Biden: So lief die erste TV-Debatte bei CNN

    „Detail: Melania Trump hatte bereits vier Monate vor dem fragwürdigen Termin Sohn Barron zur Welt gebracht.“

    Zitat Ende

    Darüber hinaus eine gute Analyse warum es das dümmste wäre wenn Biden jetzt direkt das Handtuch wirft:

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/biden-trump-roosevelt-manoever-usa-wahl-100.html

    Wenn man dieses Thema bedient, sollte man wenigsten etwas differenziert sein.

    Just my two cent.

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Der erste und wichtige Grund ist das gerissene Gap zum Vortrag ( Freitag)..

    Und wenn ich eines, in knapp 34 Jahren an der Börse, gelernt habe ist, das diese Gaps, die über Nacht gerissen werden, überhaupt nicht leiden kann…

    Sie wird immer wieder versuchen diese Gaps zu schließen…

    Außerdem steigen die Renditen, auch das kann die Börse überhaupt nicht leiden, denn steigende Renditen, bedeuten steigende Alternativen, Alternativen zu Aktien wohlgemerkt…

    Im sehr marktbreite Leitindex der USA, dem S& P 500 stehen nun die 6000 Punkte an, auf Sicht der nächsten 6 bis 12 Monate..( wahrscheinlich schon zum Jahresende)…

    Von dort an könnte er entweder gemächlich weiter dümpeln oder aber sehr kräftig korrigieren….

    Es ist aber eher zu vermuten, das bei einem Rücksetzer,so ab 10 bis 20 Prozent ,schon wieder die Notenbanken aktiv in die Märkte eingreifen…sei es verbal oder nonverbal…

    Auch das haben mich die Börsenjahre gelehrt…Wobei zuletzt, also seit dem März des Jahres 2009,das aktive Eingreifen zulasten der Bären und zugunsten der Bullen immer mehr ausartete…

    Erinnern wir uns hier, zum Beispiel,an den 26.Juli 2012 ,im Vorfeld der Olympischen Spiele in London…

    Oder an das daraus resultierende Draghische OMT Programm….oder an das Draghische QE Programm, Anfang 2015 …oder an die ganzen QE Programme, während der Corona- Krise…oder oder oder….

    Eine Bewandnis oder besser gesagt eine Nebenwirkung hatte das Draghische OMT Programm aber auch…

    bzw zwei….es führte zur Gründung der Afd ,unter Bernd Lucke im Folgejahr 2013 und zur Verkündigung des Referendums unter David Cameron im gleichen Jahr…

    Denn wenn die Briten eines nicht leiden können, dann ist das die Aufhebung der No Bail Out Klausel…

    Zwar waren die Briten nie im EUR, das ist schon richtig, aber die kennen auch den Spruch: „Mitgegangen, mitgefangen,…“…und das wollten die Briten unter allen Umständen vermeiden…

    Im Übrigen war der Donnerstag im Juli 12 überhaupt nicht geplant…er war das resultierende Ereignis aus dem Auftritt von Philipp Rössler am Sonntagabend im ARD Sommerinterview: „Der Austritt Griechenlands aus dem Euro hat seinen Schrecken verloren…“…

    Darüber waren die Börsen überhaupt nicht erfreut, es ging erstmal kräftig abwärts…bis, ja bis ein gewisser Mario Draghi seine berühmten Worte sprach…

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage