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Globale Staatsverschuldung steigt über 100 Billionen Dollar

Die Schulden der Staaten haben seit der Finanzkrise drastisch zugenommen. Sie stiegen seit der Finanzkrise, also in einem Zeitraum von sechs Jahren zwischen 2007 und 2013, um über 40%. Dies vermeldet die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich mit Sitz in Basel.

Die Zunahme der Verschuldung resultiert aus dem Versuch der Staaten, die lahmende Wirtschaft nach der Finanzkrise wieder zu stimulieren. Dabei erscheint drastisch gestiegene Schuldenaufnahme – betrachtet man die bescheidenen Wachstumszahlen – nicht besonders effektiv gewesen zu sein.

Besonders interessant jedoch ist, dass die durchschnittlichen Renditen (sprich Risikoprämien) für Anleihen (Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Hypothekenanleihen) seit 2007 von 4,8% auf derzeit 2% gefallen sind (laut Bank of America Merill Lynch). Das bedeutet: die Verschuldung nimmt zu, während die Risikoprämien sich seit 2007 mehr als halbiert haben. Schon alleine diese Tatsache verdeutlicht, dass etwas nicht stimmen kann im globalen Finanzsystem..

Und die Eurozone marschiert hier vorweg: so liegen die durchschnittlichen Renditen für Anleihen Griechenlands, Spaniens, Italiens, Portugals und Irlands nur noch bei 2,55%. 2011 waren es noch 9,5%. Und die Lage ist nicht wirklich besser als 2011..



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