Goldman Sachs ist bekannt als extrem smarte Bank – da helfen sicher ein paar gute Kontakte in die Politik, viele Ex-Goldmänner sitzen an entscheidenden Posten in der Finanzpolitik (nicht zuletzt Mario Draghi). Aber jetzt hat die Bank einen ziemlich herben Verlust erlitten: Goldman hatte am 03.April diesen Jahres eine Short-Position auf den Bund-Future (Juni-Kontrakt) bei 142,41 empfohlen – und selbst umgesetzt. Nun hat die Bank die Position geschlossen, nachdem der Bund-Future gestern deutlich über dem empfohlenen Stopp bei 145,50 (auf Schlusskursbasis) geschlossen hat.
Dass die Goldmänner leicht genervt sind von dem Verlust, lässt sich aus der Begründung erahnen: „Wir halten den Bund-Future derzeit noch mehr für „fehlgepreist“ als zuvor, und werden, wenn sich das ökonomische Bild ändert, einen Neueinstieg suchen“ (eigene Übersetzung eines englischen Originalzitats, gemeldet von DOWJONES Newswires).
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Da hat es mal ‚Die‘ richtigen erwischt :-)