Europa

Großhandelspreise +21,2 Prozent im Juni

Lagerhalle

Soeben wurden die deutschen Großhandelspreise für den Monat Juni vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht mit +21,2 Prozent im Jahresvergleich. Im Mai 2022 hatte die Veränderungsrate +22,9 Prozent betragen, im April war es der Hochpunkt mit +23,8 Prozent. Die Statistiker sagen, Zitat: „Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die Großhandelspreise sind wie bereits in den beiden Vormonaten besonders im Großhandel mit Rohstoffen und Energieträgern, aber auch mit Lebensmitteln zu beobachten.“

Stark steigende Großhandelspreise in vielen Bereichen

Geht man in die Details, dann sieht man, dass die Großhandelspreise in vielen Produktbereichen kräftig ansteigen. Am Deutlichsten war der Anstieg beim Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (+62,0 Prozent). Die Großhandelspreise für feste Brennstoffe stiegen um 80,9 Prozent, sowie bei Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln um 38,6 Prozent. Erheblich höher waren auch die Preise im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen (+42,0 Prozent) sowie mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+25,4 Prozent). Im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten stiegen die Preise um 36,4 Prozent, im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen um 16,9 Prozent.



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12 Kommentare

  1. Ich würde schon mal die Weihnachtsgeschenke kaufen.
    Vorzugsweise Kleidungsstücke die vor Frost schützen.

    Viele Grüße aus Andalusien

  2. @Helmut

    Das wird nichts nützen.

    Unsere Firma hat internationale Verträge zu erfüllen. Es interessiert unsere Vertragspartner nicht, ob wir in der BRD eine grüne Politik betreiben. Deshalb bereiten wir Notfallpläne vor, wir sind nicht darauf angewiesen in Deutschland zu arbeiten. Haben Sie keine Angst vor einer Flüchtlingswelle aus dem Norden?

    Grüße

    1. Hallo Chris3,
      hatte ich noch vergessen.
      Für unsere Kinder und Enkel halten wir unsere beiden Ferienwohnungen frei. Und sonst gibt es ja auch millionen Unterkünfte in Spanien. Die aber wohl sehr teuer werden würden, wenn in Deutschland die Flucht in den Süden beginnen sollte.
      Wir werden sehen was kommt.

  3. Hallo Chris3,
    ja, das ist wie bei mir ähnlich.
    Ich habe es nochnichteinmal nötig in Deutschland zu wohnen.

    Viele Grüße aus Andalusien

    1. @Helmut

      Ich habe es noch nicht einmal nötig in Deutschland zu wohnen.
      Das klingt ja schon fast wie eine Strafe für Untermenschen und zeigt einmal mehr Ihre ganze herablassende Geringschätzung gegenüber Ihrem Mutterland und der dort lebenden Bevölkerung.

      1. @Michael

        Er muß sehr traurig und verbittert sein. Sonst ist dieser Haß nicht zu erklären.

        1. Ich finde es doch toll, wenn jeder sich in seiner Umgebung, bzw. in dem Land wo er wohnt, wohl fühlt.
          Wir hatten seit 1986 ein Land gesucht, in das wir auswandern können, wenn die Kinder volljährig sind. Übrig blieb dann nur noch Italien und Spanien.
          Nun sind wir 22 Jahre in Spanien.
          Wir konnten uns unsere ganze Umgebung so aufbauen, wie wir sie haben wollten.
          Heute haben wir einen tollen Mitarbeiter, der hier die Außenanlagen in Ordnung hält, den Pool reinigt, de technischen Anlagen in Ordnung hält, usw.
          Wenn wir die Immobilie verkauft haben, werden wir uns in einer betreuten Wohnanlage versorgen lassen.
          Und wenn ich so alt werde wie meine Vorfahren, dann bleiben mir noch 16 Jahre.
          Und was ganz wichtig ist, dass meine erste Liebe seit 53 Jahren bei mir ist.
          Ja, ich muss sehr verbittert sein. Es ist kaum auszuhalten.

          Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          1. @Helmut

            Das haben Sie uns schon tausendmal erzählt.
            Genießen Sie die paar verbleibenden Jahre und lassen Sie die Leute Ihres Herkunftlandes in Ruh.
            Werden Sie bescheidener, lassen Sie die Angeberei. Ist ja peinlich!
            Das Leben in unserem Alter ist nicht mehr sehr lange.

  4. Hallo Michael,
    ich habe nichts gegen des Deutsche Volk, ihrer Lebensweise, Kultur usw.
    Meine Kinder und Enkel leben auch in Deutschland.
    Aber ich bin froh, dass ich dort nicht leben *muss*.
    Für uns hatte es 2000 kein Weiterkommen in Deutschland gegeben. Das was wir hier in 12 Jahren aufbauen konnten, auch in Richtung gesetzlicher Rentenversicherung, hätten wir in Deutschland nicht in 30 Jahren geschafft.
    Die Mentalität der Menschen ist auch ganz anders. Ich habe hier z. B. als Ungeimpfter, der monatlich im Krankenhaus im Wartezimmer sitzt muss, nicht einmal auch nur gespürt, dass ich auch nur anders angesehen werde. Und natürlich steht das im Computer. Diese Hexenjagt, wie sie in Deutschland war, ist hier unvorstellbar.
    Das Rechtssystem funktioniert auch noch. Das Verfassungsgericht hat alle Lockdown-Maßnahmen für illegal erklärt und alle Strafen müssen zurückgezahlt werden. Der Gesundheitsminister wurde vor Gericht gestellt. In Deutschland haben Politiker Sondergesetze, damit Bestechungsgelder legal behalten dürfen. Stichwort Nüsslein. Selbst in Nordkorea ist das nicht so. In Spanien musste sogar der korrupte König mit über 80 Jahren nach Saudi-Arabien fliehen.
    Und jetzt könnte ich hundert Seiten weiter schreiben.
    Ich möchte Achtung vor den Menschen haben, die mich regieren, und für mein Wohlergehen sorgen.
    Kein Spanier hat z. B. Angst vor Energieknappheit. Für Rentner wird eine Menge getan, bis hin zur kostenlosen Krankenversicherung. Volle Rente nach 35 Beitragsjahren.
    Ja, und auch da könnte ich hundert Seiten weiter schreiben.
    Ich lebe hier lieber als in Deutschland und ich wäre traurig wenn ich aus irgendwelchen Gründen zurück müsste.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Hallo Helmut

      Das Rechtssystem funktioniert auch noch. Das Verfassungsgericht hat alle Lockdown-Maßnahmen für illegal erklärt.
      Hat es nicht, im Gegenteil wurden die Maßnahmen als angemessen beurteilt. Das Problem war ein rein formales, statt Alarmzustand hätte der Ausnahmezustand ausgerufen werden müssen.
      Wie bescheuert kann man eigentlich sein in Zeiten unbekannter Gefahren, wo erst einmal schnell gehandelt werden muss?!

      Vox, die drittstärkste Kraft Spaniens, hat eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. Paradoxerweise hatten sie zuvor im Parlament dem Alarmzustand zugestimmt, der eine zeitweise Einschränkung der Bewegungsfreiheit und anderer Grundrechte ermöglicht.
      Das Urteil stellt die verhängten Maßnahmen als solche nicht infrage. Sie seien angesichts des bestehenden Gesundheitsrisikos durch Covid-19 durchaus verhältnismäßig.
      Im spanischen Justizapparat wurden eine Reihe von Ämtern seit Jahren nicht mehr neu besetzt, da es die konservative Partido Popular (PP) ablehnt, sich mit der Regierung zusammenzusetzen, um die periodisch notwendige Umbesetzung und die dafür nötige qualifizierte parlamentarische Mehrheit auszuhandeln. Unter anderem hätte ein Drittel der Verfassungsrichter bereits vor mehr als einem Jahr neu bestimmt werden müssen. Die PP fürchtet jedoch um die dortige knappe rechte Mehrheit.

      Das klingt mir tatsächlich nach einem „funktionierenden“ Rechtssystem. So, wie es sich ein Trump oder Orban erträumt.

      https://taz.de/Lockdown-in-Spanien-war-illegal/!5781484/

  5. Unmut über den Hochmut gegen Helmut

    Die vereinte Kaminrunde ohne Menschenkenntnisse hat sich wieder einmal verbündet um den glücklichen Andalausi zu dieskreditieren.Wenn Helmut sein Vaterland hassen würde, könnte ihm die Zerstörung seiner Heimat egal sein.Aus Distanz ist eben das Vorgehen der deutschen Regierung ( ABBRUCH GMBH ) überhaupt nicht verständlich.Es ist anscheinend wie wenn einer in die Hose geschissen hat, alle rundherum schmecken es, nur der Hosenscheisser fühlt eine wohlige Wärme.Anhand der Kommentare von Helmut schätze ich ihn viel glücklicher als seine vergrämten Kritiker. Wartet mal den heizlosen Winter ab, dann wird Helmut als grosser Prognostiker gefeiert werden. Auch die vom Steierzahler subventionierte Wärmepumpe von @Michael wird ohne Strom auch kalt bleiben

    1. Das klingt stark nach Multinick, der gebündelten Kaminrunde in persona. Aber warum nicht, Sie reißen immerhin ein paar interessante Themen an. Also, von oben nach unten:

      Ich dachte, der glückliche Anden-Lausi lebt in Lima 😄

      Zwischen Hass und Geringschätzung besteht aber schon noch ein gewaltiger Unterschied, nicht wahr?

      Ihre wohligen Bio-Wärmequellen will ich jetzt nicht weiter vertiefen, obwohl sie hilfreich im kalten Winter sein könnten.

      Falls ‒ rein hypothetisch ‒ tatsächlich eine Katastrophe mit sozialen Unruhen und dem vollen Programm eintreten sollte, werden wohl die wenigsten Helmut feiern. Denn nur die wenigsten Menschen feiern und bejubeln Katastrophen, nur weil sie „endlich“ eingetreten sind, wie seit 50 Jahren prognostiziert. Sie vielleicht und dazu die kleine Schar weiterer Prepper und Untergangs-Jünger. Das wars dann aber auch schon.

      Meine Handvoll „Steierzahler“-Wärmepumpen am Gesamtbestand werden wohl auch im Winter laufen, es sei denn, jemand schaltet uns auch noch die Ersatzkraftwerke, das Tageslicht und den Wind für viele Wochen gleichzeitig aus.
      Aber eigentlich war ich ja eher der mit Pellets und Solarthermie, Sie wissen schon, die schwarzen Dinger, die in der Sonne furchtbar heiß werden und von ganz alleine Flüssigkeiten erwärmen. Die auch Helmut das ganze Jahr über nutzt.

      P.S. Ich bin vorsorglich auch schon zum Prepper mutiert und habe ein Notstromaggregat auf Brennstoffzellenbasis installiert. Etwas in der Art mit Wechselrichter auf 230 V:
      https://www.efoy-pro.com/wp-content/uploads/sites/10/Datenblatt-EFOY-H2-Cabinet-N-Series-DE.pdf

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