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Impfdosen: Warum so viele auf dem Müll landen werden!

Die ganze Welt ist auf der Jagd nach Impfdosen – und dennoch dürften viele davon auf dem Müll landen!

Der Winter 2020/21 ist schon aussergewöhnlich: Die Pandemie um Covid-19 hat viele Staaten dazu veranlasst, strenge Lockdowns zu verhängen. Die FFP2- Maske gehört mittlerweile zum normalen Straßen-Outfit, mit einem besonderen Nebeneffekt: Die Zahl der Grippekranken ist so niedrig wie selten. Und viele Ampullen für die Grippeschutzimpfungen sind dem Verfall gewidmet.

Impfdosen – der Aufruf des Gesundheitsministers im Herbst

Jens Spahn ging mit gutem Beispiel voraus und ließ sich im vergangenen Herbst vor laufender Kamera gegen Grippe impfen. Seinem Aufruf zur großen Impfkampagne waren viele Apotheken und Arztpraxen gefolgt und hatten insgesamt 26 Millionen Impfdosen bestellt, so viel wie selten zuvor. Wenn man doch bereits so viele Dosen von dem Impfstoff gegen Covid-19 hätte.

Im Herbst liefen große Impfaktionen, auch von Großunternehmen, viele ältere Menschen mit Vorerkrakungen wurden priorisiert, so dass Engpässe auftraten. Nachbestellungen der Impfdosen trafen erst im Dezember ein, wo der Lockdown schon verhängt war und die Impfbreitschaft nachgelassen hatte. Wie viele Impfungen es gegeben hat, kann erst in Monaten festgestellt werden – wieder einmal erstaunlich, wie lange es dauert, bis solche Daten in einem Industriestaat wie Deutschland verfügbar sind.

Allerdings gilt zu bedenken, dass es auch im Februar noch sinnvoll sein kann, sich gegen die Grippe impfen zu lassen, die Grippesaison endet in unseren Breiten erst im März/April.

Auf alle Fälle ist jetzt schon feststellbar, dass die Anzahl der Grippekranken gegenüber den Vorjahren stark zurückgegangen ist. Eine große deutsche Krankenkasse meldete, dass die Krankmeldungen ihrer Versicherten um 60 Prozent geringer gegenüber dem Vorjahr ausgefallen sind. Wäre auch ein Wunder bei all den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung, vom Kontaktverbot, über die Maskenpflicht, bis zu einem Meer an Desinfektionsmitteln. Da jetzt ein überragendes Interesse an einer Impfung gegenüber Covid-19 besteht, existiert die hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein nicht unerheblicher Teil der 26 Millionen Impfdosen der Grippeschutzimpfung nicht benötigt werden.

Fazit

Auch wenn der Winter noch nicht vorbei ist, steht zu erwarten, dass viele der bestellten Impfdosen vernichtet werden müssen. Es gibt hier auch das Verfallsdatum. Auch im Falle der Grippeschutzimpfung ist erkennbar, wie schwer es ist, im Voraus eine gesundheitliche Lage einzuschätzen. Was wird erst im Falle der größten Impfaktion geschehen, die der Planet je gesehen hat. Es wurde schon vor dem Jahreswechsel von den Pharmafirmen zugesichert für 2021 – 12,3 Milliarden Impfdosen zu liefern. Inzwischen wurden weitere Werke hochgefahren, die Produktion beschleunigt, was für eine rasche Impfung unerlässlich ist. Jeder Tag kostet schließlich Menschenleben – in Israel ist zu sehen, dass die Zahlen bei Hospitalisierungen deutlich sinken. Angesichts der vielen und noch laufenden Impfstoffprojekte (200 laut WHO), von denen bestimmt viele scheitern werden, ist dennoch anzunehmen, dass es bis Ende 2021 eine gewaltige Produktion an Vakzinen gegen Sars-CoV-2 gegeben hat. Hochkomplexe Substanzen, mit einer Verwendbarkeit von nur sechs Monaten, zumindest wie es bei den Vakzinen der Firma BioNTech/Pfizer oder Bharat Biotech der Fall ist.

Warum viele Impfdosen auf dem Müll landen werden



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