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Eine General-Abrechnung mit deutscher Politik und der EZB Inflation und Energiekrise: Hans-Werner über Schwarze Schwäne

Energiekrise Inflation Hans-Werner Sinn

Sowohl Energiekrise als auch Inflation begannen lange vor dem Ukraine-Krieg – das macht der ehemalige ifo-Chef Hans-Werner Sinn in seiner Weihnachtsvorlesung klar.

Die Inflation konnte nur dehalb ausufern, weil die EZB auf die Teuerung viel zu lange nicht reagierte – nun ist die Notenbank in einem Panik-Modus und will die Zinsen in den „restriktiven Bereich“ anheben (so zuletzt das deutsche EZB-Mitglied Isabel Schnabel), wohl in in mehreren 0,5%-Zinsschritten. Kann das angesichts der hohen Verschuldung der Peripherieländer wie Italien, Griechenland, Spanien und Portugal gut gehen? Immerhin sorgt die Inflation dafür, dass die Schuldenquote sinkt, weil die Teuerung auch das BIP der jeweiligen Länder aufbläht, wie Hans-Werner Sinn formuliert. Das wiederum dürfte diese Staaten dazu ermutigen, weitere Schulden aufzunehmen..

Eines aber geht nicht mehr durch die Inflation: Die Zeit des Free Lunch, als die Staaten und ihre Notenbanken sich scheinbar schadlos in beliebigem Umfang Geld zur Überwindung der Knappheit drucken konnten, ist vorbei, sagt Hans-Werner Sinn.

Energiekrise und Inflation: Hans-Werner Sinn über Schwarze Schwäne

Die Energiekrise als wichtiger Treiber der Inflation, die Europa, aber vor allem Deutschland viel Geld kostet (Ende November bereits 264 Milliarden Euro), weil man von billigem Pipeline-Gas auf teures LNG umsteigen muß, ist dabei hausgemacht. Wer angesichts des Mangels an Energie das Angebot weiter verknappt (Abschaltung der Atomkraftwerke bzw. Verzicht auf Fracking im eigenen Land), muß sich nicht wundern, wenn die Preise steigen – das geschah bereits im Jahr 2021.

Damit trägt Deutschland zur Verschärfung der Energiekrise aktiv bei und verärgert seine europäischen Nachbarn noch weiter mit der Gaspreisbremse, die laut Hans-Werner Sinn faktisch eine Gas-Subvention ist, die den europäischen Nachbarn faktisch Gas entzieht.

Mit der in Deutschland mit einer typisch deutschen Radikalität umgesetzten grünen Transformation wird nicht nur die Energiekrise dauerhaft, sondern vor allem auch die Inflation – neben der Deglobalisierung und der Demografie als systemisch treibende Kräfte der Teuerung.

Hans-Werner Sinn mit einer General-Abrechnung über deutsche Politik und die EZB: leider werden die jeweiligen Entscheidungsträger sich wohl dieesen Vortrag nicht ansehen – weswegen sowohl die Energiekise als auch die Inflation uns als zentrale Probleme weiter begleiten werden:



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27 Kommentare

  1. Genau, bei der Bundeskanzler Olaf Scholz-Bundesregierung/Koalition fehlt grundsätzlich der politische Wille zugunsten eines Energiemixes bestehend aus fossilem Erdöl, fossilem Erdgas, Wasserkraft, Sonnenenergie, Windenergie und Atomenergie. Wasserstoff eignet sich auch zur Veredelung von Rohöl.

  2. Das habe ich hier in den letzten Jahren schon mal öfter geschrieben:
    In einem Land ist alles gut geregelt. Übers Jahr wir die Hälfte des Strom mit Sonne und Wind erzeugt. Die konventionellen Kraftwerke reichen aus, um nachts, wenn der Wind nicht weht, oder bei einer Dunkelflaute das Land mit Strom zu versorgen.
    Und nun wird ein Mehrfaches an Strom benötigt, für Elektroautos, Wärmepumpen und für die Industrie.
    Und es wird die Stromversorgung aus Wind und Sonnen vervielfacht.
    Was benötigt die Stromversorgung dann in diesem Land?
    Mehr oder weniger konventionelle Kraftwerke?
    Absichtlich alles ohne Zahlen.
    Das nicht begreifen zu wollen, nennt man Ideologie.
    Es ist schade, dass ein Land wie Deutschland von solchen Ideologen gegen die Wand gefahren wird.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Hansi, der Weihnachts Grinch

      Noch nicht einmal zwei Weihnachtsfeiertage ohne den üblichen dunkelmelancholischen Vortrag eines der bekannten Apokalyptischen Reiter sind uns vergönnt. Und das auch noch in einem Video, auf das ein anderer Warner schon freudehüpfend vor Tagen verwiesen hat.
      Da hilft es auch nicht weiter, dass der Hans-Werner ganz kumpelhaft in der Headline nur mit Vornamen tituliert wird.

      @Helmut, mal sehen:
      Die Jahreslast liegt bei etwa 500 TWh bzw. rund 1.500 GWh pro Tag.
      Durch Elektrifizierung im Verkehrs-, Wärme- und Industriesektor wird die Last bis 2050 auf etwa 800 TWh steigen.
      Das entspräche 2.200 GWh pro Tag.
      Geplant ist eine Vervierfachung der installierten Leistung von Wind- und PV-Kraftwerken.

      Am schlechtesten Tag des Jahres 2022, dem 30. November, lieferten konventionelle Kraftwerke rund 1.200 GWh.
      Die Grenze, ab der maximal 1.200 GWh aus anderen Quellen gebraucht werden, wären dann also die Tage, an denen etwa 800 GWh aus Wind und Sonne erzeugt werden. Das entspricht zum heutigen Zeitpunkt 200 GWh.
      Das sind 15 Tage im Jahr, an denen wir die gleiche oder eine etwas höhere Stromerzeugung aus Konventionellen benötigen würden. Immer vorausgesetzt, es gäbe in 30 Jahren noch immer keine Möglichkeiten für Lastverschiebungen, Strom- und Wasserstoffimporte, Stromspeicher und Elektrolyse sowie technologischen Fortschritt.

      Die Grenze, ab der wir Überschüsse produzieren und gar keine anderen Quellen brauchen, liegt bei 2000 GWh aus Wind und Sonne, entsprechend 500 GWh heute. Das ist zu 2/3 des Jahres der Fall.

      An etwa 120 Tagen im Jahr werden wir nach heutigem Stand der Technik in 2050 Überschüsse von mindestens 100%, an etwa 20 Tagen sogar etwa 150% für Wasserstoffelektrolyse und Speicheraufladung erzeugen. Dies reicht mehr als locker aus, um die insgesamt zwei Wochen „Dunkelflaute“ im Vorübergehen zu überbrücken.

      Ihre Frage lässt sich also ganz eindeutig beantworten: Wir werden wesentlich weniger konventionelle Kraftwerke benötigen. Nur in einem Szenario ohne DSM, Smart-Grids, Importmöglichkeiten, Wasserstoffelektrolyse und Kurzfrist-Speicher bräuchten wir natürlich mehr. Aber solch ein Szenario existiert zum Glück schlimmstenfalls in der kranken apokalyptischen Denke von Grünen-Bashern und Leuten, die glauben, drei Kernkraftwerke und Frackinggas, das uns vielleicht in 10 Jahren zur Verfügung stünde, seien die Lösung aller heutigen Probleme.

      Ihr großer Denkfehler liegt darin, dass Sie alles an heute noch nicht vorhandenen Speichern festmachen. Doch Speicher werden erst benötigt, wenn dauerhaft und nennenswert Überschüsse erzeugt werden.
      Also erst einmal Kraftwerke, die genügend Strom erzeugen, um diesen überhaupt speichern zu müssen. Sie erzählen uns immer ganz stolz, dass Spanien Erneuerbare mit einer installierten Leistung von 100 Kernkraftwerken bauen will. Sehen Sie, diese Kapazität gibt es in Deutschland schon längst, bevor die Spanier überhaupt wussten, dass man aus Licht auch Strom erzeugen kann. Und es sollen nochmal 300 Reaktoren dazukommen 😉

      1. Der als Erneuerbare Energien euphemistisch fehltitulierte Unsinn mit seinem lächerlich insuffizienten EROI-Wert wird flachgelegt werden, geschliffen bis auf die Grundmauern. Der ganze Unsinn wird sich bald selbst ausgemendelt haben durch grandiosen Mißerfolg. Noch über viele Generationen hinweg werden die grünen Schildbürgereien für ungläubiges Staunen und ausufernde Heiterkeit sorgen. Nur ein bißchen Geduld, es kommt, was kommen muß… 😁

        1. Schon wieder ein Prophet, das muss irgendwie ansteckend sein. Vielleicht liegts an der Weihnachtszeit…

          1. Zu bedenken: Der EROI (Energy Returned On Invested) macht mit der Aussage über Energieeffizienz in der Energieerzeugung selbst zudem eine Aussage über die Höhe des Lebensstandards in Form der Verfügbarkeit an Waren und Dienstleistungen. Da konventionelle Energieerzeugung einen um ein Vielfaches höheren EROI-Wert aufweist als die „Erneuerbaren“, wird der durchschnittliche EROI in gesamtwirtschaftlicher Schau mit Zunahme des Anteils der Erneuerbaren immer weiter absinken, sprich: der Lebensstandard wird immer weiter absinken. Preislich drückt sich dies in steigenden Energiekosten aus, welche unvermeidlich auf die Erzeugerkosten durchschlagen. Eben dies ist es, was den Erneuerbaren das Genick brechen wird. Bzw. dem Wirtschaftsraum, der auf Erneuerbare setzt.

        2. @Helix52
          Wobei der unbetreute Denker seit kurzem mit philosophischer und epischer Wortkunst zu glänzen versucht. „Geschliffen bis auf die Grundmauern“ liefert einen Hinweis darauf, dass er zu Weihnachten „Herr der Ringe“ geglotzt oder eine Rittersaga gelesen hat.
          Der etwas unbeholfene und fragwürdige Gebrauch von Begriffen wie „ausmendeln“ lässt weniger auf einen Philosophen oder Philologen schließen, als vielmehr auf einen Viehzüchter, der mit „flachlegen“ auch noch anderen, weit profaneren Gelüsten frönt.
          Der antiquierte und andauernde orthografisch völlig falsche Einsatz des ß-Majuskels (auch bekannt unter Eszett) liefert Hinweise und Indizien auf ein älteres, reformunwilliges, Veränderung scheuendes Semester.
          Etwas unsicher bin ich mir bei der sprachlogischen Stringenz des „euphemistisch fehltitulierten Unsinns“. Ist ein fehltitulierter Unsinn nicht so etwas wie eine doppelte Verneinung und ergibt am Ende sogar Sinn? Oder keinen Sinn nicht?

          1. Das Boltzmann-Gesetz umgestellt nach der Temperatur ist: T = (P/(Sigma*A))^0,25, wobei: P = eingestrahlte Sonnenenergie = von der Erdoberfläche abgestrahlte Energie = Konstante; Sigma = Boltzmann-Konstante; A = Erdoberfläche = Konstante.

            Der Kehrwert von 0,042% (derzeitiger Gewichtsanteil COzwei der Atmosphäre) beträgt 2381, sprich: Derzeit ist eines von 2381 Teilen Luft ein COzwei-Molekül. Welches letztere ja angeblich zurückstrahlend sei. Bitteschön, sei es!

            Der Einfachheit gerechnet werden soll nun mit 1 Teil COzwei pro 1000 Teilen Luft (1/1000 = 0,001), demgemäß sich die abstrahlen könnende Fläche A faktoriell verkleinert zu (1 – 0,001)A = 0,999A. Da in der rechten Seite der obenstehenden Gleichung ausnahmslos Konstanten vorliegen, kann die Gleichung nun überhaupt faktoriell geschrieben werden: Faktor ∆T = Kehrwert von 0,999^-0,25 = 1,000250156. Wird dieser Faktor nun der durchschnittlichen Erdtemperatur von 287° Kelvin vorgesetzt, ergibt sich eine Erhöhung der Erdtemperatur bei einem Teil mehr COzwei pro 1000 Teile Luft von exakt – Trommelwirbel !!! – und genau 1,000250156*287° K = 0,0718° C. — Und siehe da, VERDAMMT, so schnell geht das, und schon liegt die These von der menschengemachten Erderwärmung bis auf die Grundmauern geschliffen FLACH! Wohl denen, die nicht total flach sind im Geiste und ein klein wenig Physik verstehen.

          2. Also meine Feststellung ist, daß hier einige Kommentatoren der Mißgunst und Niedertracht frönen.
            Konstruktive, sachliche Antworten sind nicht deren Sache. Sie gefallen sich mit „intelligenten“ Namenssynonymen, umständlich formulierten Zerriss. Zwanghaft werden Worte negativ zerlegt. Kleinkariertes kindliches Verhalten Argumentinhalt = 0

      2. „wie werden …., wir werden haben in 2050 …“, ???
        Zukunftsvisionen die hier als Realität behandelt werden. Welche Zukunftsvisionen wurden uns 2000 präsentiert ? Aber wichtig ist die Spitzenleistung und die wird bei ca. 80 GW gesehen.
        Die konventionellen Kraftwerke sind bzw. waren für viel mehr als 1200 Gwh/Tag ausgelegt. Sie wurden nur eliminiert. Sie haben locker die 1500 gemeistert und hatten noch Reserve. Die deutsche Energieversorgung stand bombenfest da. Ein Vorbild für die Welt könnte man sagen.
        Nachdem die grün orientierten Politiker also auch die CDU-Merkel eingegriffen hatte, stehen wir nicht mehr so gut da, sondern rechnen in unsre Energieversorgung auch unsere Nachbarn mit ein, in der Annahme die werden uns versorgen wenn es bei uns wegen den Erneuerbaren Probleme gibt.
        Als Puffer wurde dann auf Gas aus Russland vertraut, das jetzt verteufelt wird.

        1. @ottonorma
          … wollen wir hoffen, dass der Putin bis 2050 durchhält und die Deutsche Volksrepublik ein Referendum zu Stande bringt.
          Wenn wir ein Teil von Russland werden, dann gibt es doch Gas umsonst!!!

          1. Ein Teil Russlands ??
            welcher witzigen Propaganda unterliegen Sie ?

        2. @ottonorma
          Ich habe die zwei Feiertage ohne Ihre ständigen Einmischungen sehr genossen. Leider scheint der Otto-Motor langsam, stotternd und qualmend wieder anzulaufen 😩

          Bekanntermaßen ist es Ihnen nicht möglich, beim Thema zu bleiben. Daher erlaube ich mir eine kurze Erläuterung. Ihr neuer Freund und Seelenverwandter aus dem südlichen Spanien stellte eine Frage, die eindeutig auf die zukünftige Entwicklung abzielt. Um diese zu beantworten, ist es wenig zielführend, eine nostalgisch-romantisierende Beschreibung des Dampfmaschinen-Zeitalters zu liefern.

          So sehr man sich nun auch in die gute alte Kernkraft- und Kohlezeit des vergangenen Jahrtausends mit seinen Dampfturbinen zurücksehnt, ist diese doch längst überholte Vergangenheit, seit uns der menschgemachte Klimawandel im Würgegriff hält und – trotz wiederkehrender Renaissancen dank beeindruckender Lobbyarbeit und billiger Beschwichtigungsversuche – das Vertrauen in Atomkraftwerke aufgrund regelmäßiger Unfälle zusehends erodierte.
          https://www.global2000.at/unfaelle-atomkraftwerke

          Indem Sie schreiben, dass Gas aus Russland verteufelt würde, legen Sie eine beeindruckende Fehleinschätzung und Verdrehung von Tatsachen der jüngsten Historie an den Tag. Im Gegenteil war es so, dass der russische Teufel mithilfe fadenscheinigster Ausreden die vertraglich vereinbarten Gaslieferungen auf ein Minimum drosselte und dies noch immer tut. Es gibt und gab nie irgendwelche Sanktionen gegen russisches Erdgas. Daran ändern auch die revisionistischen Propaganda-Behauptungen von Putin und seinen Verstehern hier im Lande nicht das Geringste.
          https://www.focus.de/finanzen/news/eine-erwiderung-von-ulrich-reitz-gas-sanktionen-schaden-uns-die-absurden-argumente-der-putin-versteher_id_146016996.html

          Weder die EU, noch Deutschland haben den Konzern Gazprom als Gasproduzent und seine Gasgeschäfte mit Europa sanktioniert. Im Gegensatz dazu hat allerdings Russland die einstige Tochter von Gazprom, Gazprom Germania, selbst sanktioniert, nachdem die Bundesregierung Anfang April sie unter die Treuhandschaft der Bundesnetzagentur gestellt hatte. Gazprom Germania kann nun keine Geschäfte mit Russland machen.

          Wenn Sie also schon Behauptungen in den Raum stellen, sollten Sie darauf achten, dass diese weniger hanebüchen und mehr faktenorientiert sind.

  3. Höchst bemerkenswerter Vortrag, klarster Verstand und trübster Wahnsinn halten sich an den Händen. Muß so sein, das Publikum mag Wahrheiten nicht und würde den geschätzten Professor steinigen, würde der vortragen, was er selbstverständlich weiß:

    Wahrheit 1) Besteht marktlicher Wettbewerb, nötigt kostensenkend wirkende (Manpower reduzierende) technologische Innovation früher oder später zu Senkung der Warenverkaufspreise. Was Gewinn reduziert bzw. das global verfügbare Volumen an Kapitalrendite. Was renditegetriebenes bzw. freies Wirtschaften schließlich zum Stillestand bringt.

    Und um die Wahrheit 2) weiß Prof. Sinn selbstverständlich auch. Nämlich daß die beiden großen Welthypes, V-Katastrophe und K-Katastrophe, dreiste Lügen sind, welche Vorwand liefern, um durch die Hintertüre globale Plan- und Zwangswirtschaft durchzusetzen. Welches die auf dem physischen bzw. ökonomisch-technischen Plane einzige Antwort auf Wahrheit Nr. 1) ist.

    Und dies alles will nun einmal niemand hören, ums Verrecken nicht. Professor Sinn ist bis exakt an die Grenzen des öffentlich Sagbaren gegangen. Mehr zu sagen, kann nicht seine Aufgabe sein. Zumal nach dem Verstande ein gestrengerer Zuchtmeister das Zepter übernehmen wird, ein Herr namens Wer-nicht-denken-will-muß-fühlen.

    Oder sagen wir es so: Es gibt keine Garantie auf Glück, die Welt ist kein Ponyhof. Auf dem physischen Plane hervortretende Tragödien auf dem physischen Plane bewältigen zu wollen, macht alles nur noch schlimmer. Aber das muß ein jeder für sich selbst herausfinden.

    1. Betreut und miteinander Denken

      An Atomkernen herumzupfuschen und die stärkste bisher bekannte Kraft im Universum, die Kernkraft, freizusetzen, mag eine verlockende Vorstellung sein. Anscheinend haben viele noch nicht verstanden, was das in letzter Konsequenz bedeutet. Nicht Sie, nicht Hansi Sinn, nicht der große allmächtige Q, der schon bei Startrek die beiden großen Welthypes, V-Katastrophe und K-Katastrophe von Anfang an durch Denk- und Ideologiefehler verkackt hatte.
      Wir setzen eine Kraft frei, die in der Lage ist, positiv geladene Protonen in einem prinzipiell instabilen Kern dennoch zusammenzuhalten, die sich eigentlich gegenseitig abstoßen (!!!). Kerne, die im Kollaps gigantischer Sterne geschmiedet und durch unvorstellbare Explosionen im Universum verbreitet wurden.

      Die Energien, die durch freigesetzt werden, beinhalten neben der Wärmeenergie zur Erzeugung primitiver Dampfkraft vor allem hoch radioaktive, höchst langlebige Komponenten von maximal letalem Zerstörungspotenzial.

      Seit Entdeckung und Nutzung der Kernkraft ist es der Menschheit nicht gelungen, auch nur ansatzweise eine Lösung zu präsentieren, wo und wie diese unerwünschten Nebenprodukte dauerhaft und sicher gelagert oder weiterverwendet werden könnten. Von ein paar Garagenphysikern, Transmutatoren und militärisch angehauchten Abschreckungspolitikern einmal abgesehen, deren Denken auf fast sektenartiger Hoffnung und Vertrauen in technologisch-ökonomische Hochleistungstierchen basiert und somit imstande ist, den Vektor Zeit = Zukunft perfekt für viele weitere Generationen heute zu ignorieren und nach irgendwann ins Wunderland von StarTrek zu „transmutieren“.
      https://www.energie-lexikon.info/transmutation.html

      Leider gehört zur Nachhaltigkeit natürlich weit mehr als nur die Vermeidung starker Klimaschädlichkeit. Tausche Zellzerstörung und atomar verseuchte Sperrgebiete gegen Verwüstung durch Klimaschäden, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
      Auch nicht die Erwähnung jedes Rotmilans, jedes Kupferdrahtes, der mit (B)Lötzinn verbunden wurde.
      Den nächsten Generationen im Fachkräfte-Mangel-Land kann man diese Entscheidung und Verantwortung kaum aufbürden, die kleben sich ja alle lieber fest.
      Den Verursachern des Dilemmas ohnehin nicht, die weisen voller Inbrunst und Fachwissen noch heute jede Verantwortung von sich und berufen sich lieber auf die Welt, die lacht.

      Ich freue mich in diesem Sinne vor allem auf Antworten der schlauen Befürworter von Kernspaltung, die sich bisher sehr erfolgreich durch Schweigen und Ignorieren, Ablenken und Täuschen um diese eine, unveränderliche unangenehme Frage herumgedrückt haben: Wohin mit dem Müll, wie werden wir diese hoch strahlende Belastung schnell, effektiv und nachhaltig wieder los?

      1. @Betreut und miteinander Denken: Wenn man die Physik (und die Geschichte der Technik) im Grunde nicht verstanden hat, sollte man sich auch nicht darüber auslassen. Die Verneinung von Lösungen hat nichts mit ihrer Nichtexistenz zu tun.

        1. Betreut und miteinander Denken

          @AE Conrady
          Antworten dieser Güteklasse hatte ich in etwa erwartet, weil sie Standard sind, wenn man sonst nichts zu sagen hat. Herablassende, unfreundliche Allgemeinplätze klingen auf den ersten Blick zwar überzeugend und selbstbewusst, der Aussagegehalt von Null erhöht sich dadurch allerdings nicht.

          So liefern auch Sie eine äußerst tiefschürfende und fachlich hoch kompetente Antwort. Dass Sie von Physik keine Ahnung und somit keine Lösung auf die Fragestellung parat haben, hätten Sie nicht extra betonen müssen. So verschwenden Sie nur Speicherplatz, Bandbreite und Energie.

          Sie dürfen aber gerne existierende und funktionierende Projekte nennen, bei denen langlebige hochradioaktive Abfallstoffe erfolgreich in nennenswerten Mengen „recycelt“ werden konnten. Von den russischen Schnellen Brütern der BN-Reihe und dem chinesischen Pilotprojekt bitte ich abzusehen, da hier keinerlei Ergebnisse, Erfolge oder Misserfolge, Pannen oder Fortschritte berichtet werden.
          Alle anderen Schnellen-Brüter-Experimente weltweit wurden eingestellt, was sicherlich gute Gründe haben dürfte.
          Selbst Nikolai Spassky, Vizegeneraldirektor des russischen Staatskonzerns Rosatom, spricht von der Notwendigkeit jahrzehntelangen Herumprobierens, von Planung, Versuchsstadium, Forschungsanstrengungen…
          Mit anderen Worten: Überprüfbar und nachvollziehbar sollten Behauptungen schon sein.

          Bei der Gelegenheit könnten Sie sich auch gleich auch noch zu folgenden Fakten und Folgeproblemen äußern:
          Das Volumen an schwach- und mittelradioaktiven Abfällen würde sich deutlich erhöhen. Wohin damit?
          Auf ein Endlager für hochradioaktive Abfälle könnte auch bei funktionierender Transmutationstechnik nicht verzichtet werden, da nur ein Teil der hochradioaktiven Abfälle überhaupt transmutiert werden kann. Es verbleiben Spaltprodukte und Transuran-Reste, die im P&T-Verfahren nicht weiter genutzt werden können. Diese besitzen eine hohe chemische Mobilität und machen eine sichere Endlagerung noch deutlich kritischer und schwieriger.

          Es verbleiben nun zwei Möglichkeiten: Entweder Sie antworten konstruktiv, oder Sie lästern überheblich weiter, ohne irgendetwas zum Thema einzubringen.
          Vielleicht sehen Ihre Lösungen ja so zielführend und intelligent aus, wie die des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder: Atomkraft in Bayern, ja bitte! Endlager oder Windkraft in Bayern, nein danke!

          1. Ich zitiere mal aus dem ersten Text: „Hansi Sinn“; „stärkste bisher bekannte Kraft im Universum“; „Vektor Zeit“; „(B)Lötzinn“; „maximal letalem Zerstörungspotenzial“; „prinzipiell instabilen Kern“, „verkackt“; „primitiver Dampfkraft“, eine Sammlung aus physikalisch-technischen Fehlern (bestenfalls Halbwissen) und sehr polemischen Ausdrücken. Fundiert ist das nicht.

            Warum jetzt radioaktive Abfälle ein Problem sein sollen, wo doch seit Jahrzehnten hochgefährliche chemische Abfälle und Reststoffe (HWZ=unendlich), teilweise wasserlöslich, in Deutschland in erheblichen Mengen endgelagert oder in die Atmosphäre freigesetzt werden, ist nur politisch erklärbar.

          2. Im Netz gibt es genügend Fachleute oder Literatur, die sich mit der Entsorgung beschäftigen und die von Ihnen angesprochenen Lösungen anbieten, da bedarf es keinen AE Conrady der Sie hier aufklärt, oder abschreibt was im Netz steht. Aber ich denke mal diese Lösungen kennen Sie und haben sie schon alle verworfen und möchten sich jetzt hier produzieren.
            Oder am Besten, Sie sehen sich mal um wie es die USA machen, Russland, Südkorea, Frankreich, Schweden und all die anderen Länder, vielleicht werden Sie dann schlauer und müssen nicht hier rumschwadronieren.
            Und gerade den BN800 hätte ich angesprochen. Er verarbeitet auch Plutonium und somit sind die langen Halbwertszeiten ad acta. Man spricht noch von 300 Jahren. Ein Gräuel für jeden Grünen. Damit ist sein Hauptargument gegen die Kernenergie zunichte gemacht.

            Oder nehmen Sie den Dual Fluid Reaktor von Dr. Götz Ruprecht als Miterfinder. Da wir für solchen innovativen und zukunftsorientierten Menschen in Deutschland keinen Platz haben ist er nach Kanada gegangen weil es dort Förderprogramme gibt.
            Deutschland ist rückwärts gewandt. Beispiel sind Sie. China hatte nach dem Unfall in Fukushima ein 12 monatiges Moratorium eingesetzt um den Unfall zu analysieren und neue Vorgehensweise zu erkunden. Es hatte 20 Monate gedauert, aber dann sind sie wieder gestartet. Ja, so geht man das an !! Und andere Länder machen es ihnen nach – außer Deutschland getreu dem Spruch aus Kaisers Zeiten : „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ und Sie sind auch ein Vertreter dieser Ansicht.
            Schlimm wird es für die Grünen wenn die jetzigen Erfolge in den USA mit der Kernfusion weiter gedeihen. Somit Energie also sauber ist und obendrein günstig und somit sehr weit verfügbar. Das würde dann deren rückwärtsgewandter Ideologie einer Gesellschaft die sich zu bescheiden hat entgegen wirken. Wohlstand wird dann nicht abgebaut, sondern erhalten bzw. weltweit erweitert.
            Deutschland schafft sich ab !

          3. @ottonorma

            Das ist in vielerlei Hinsicht ein sehr seltsamer Kommentar, den Sie hier zum Besten geben.
            Es liegt wirklich nicht an Ihnen zu entscheiden, wer wem antworten soll oder nicht. Schließlich war es AE Conrady, der dem Kommentator ziemlich unverschämt und offensichtlich allwissend in die Parade gefahren ist. Da dürfte es nur allzu selbstverständlich sein, dass er nun die Hosen herunterlässt und Antworten auf durchaus berechtigte Fragen und Einwände liefert. Dazu scheint er allerdings nicht in der Lage zu sein.
            Sie ebenfalls nicht…

            Im Netz gibt es auch mindestens zehn Mal so viel Fachleute und Literatur, die neben den wunderschönen und hoffnungsfrohen, rein theoretischen Lösungen auf dem Papier oder im Labor-Kleinstmaßstab die praktischen, technischen und wirtschaftlichen Probleme thematisieren. Und nur um diese Probleme geht es hier; doch leider bietet zu dem Thema niemand eine Lösung an, weil es keine gibt. Noch nicht einmal in der Elite-Denkfabrik voller Kern-, Teilchen- und Astrophysiker namens EIKE.

            Wie machen es denn die USA, Russland, Südkorea, Frankreich, Schweden und all die anderen Länder? Sie lagern den Atommüll entweder im Freien, in provisorischen Hallen oder irgendwelchen Zwischenlagern, verschieben und verwerfen Schnapsideen und Planungen im Anfangsstadium und hoffen gemeinsam optimistisch auf eine Lösung, irgendwann vielleicht einmal. Gegenwärtig werden viele Castor-Behälter aus logistischen Gründen unzureichend geschützt bei Kernkraftwerken gelagert, anstatt in einigermaßen vertrauenswürdigen Zwischenlagern abzuklingen.
            https://enorm-magazin.de/umwelt/deutsche-atomtransporte-nach-russland-das-uran-wird-unter-freiem-himmel-gelagert
            https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/bis-in-alle-ewigkeit-4061632.html
            https://www.br.de/nachrichten/wissen/atommuell-die-suche-nach-einem-endlager-in-anderen-laendern,SBbRStO
            https://www.kernd.de/kernd/themen/Entsorgung/zwischenlagerung/02_index.php
            https://www.rnd.de/politik/wo-der-atommull-in-deutschland-liegt-I6EOB4MGERGZBJPGKMQHVCOHAA.html

            Frankreich hat den 600-Megawatt Reaktor ASTRID wieder auf Eis gelegt, nachdem Abermillionen an Forschungsgeldern damit verbraten wurden. Das japanische Kraftwerk Monju, ebenfalls ein natriumgekühlter schneller Brüter, wurde nach 250 Tagen Betrieb 2010 wegen zweier Unfälle wieder geschlossen.
            https://www.ausgestrahlt.de/blog/2019/09/17/astrid-ist-tot-ein-schwerer-schlag-fuer-die-atom-lobby/
            https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/atomkraftwerk-monju-in-japan-es-hat-sich-ausgebruetet/19164530.html

            Der russische BN-800 verarbeitet nicht „auch“ Plutonium, er wurde wie sein Vorgänger BN-600 ursprünglich für die Vernichtung von Plutonium aus Kernwaffen entwickelt und gebaut. Diese Technologie ist nur für (Trans)Urane geeignet, die aber lediglich 25% des langlebigen Atommülls ausmachen und die wegen ihrer praktisch vernachlässigbaren Wasserlöslichkeit eher „unproblematisch“ sind, was Endlagerung angeht.
            Radioaktiver Abfall müsste erst einmal separiert, in neue Brennelemente eingesetzt und dann in die entsprechenden Reaktoren eingebracht werden. Diese Vorbehandlung und Trennung des Atommülls wird als Partitionierung bezeichnet. Dafür sind höchst aufwändige Wiederaufarbeitungsanlagen nötig – umstrittene Anlagen wie die im französischen La Hague oder in Sellafield in England. Da die Effizienz bei weitem nicht in der Nähe von 100% liegt, benötigt es mehrerer Wiederholungen, jedes Mal verbunden mit einer Wiederaufarbeitung und den damit verbundenen Hin und Her-Transporten.

            Sie reden hier nur von Uran und Transuranen. Unabhängig davon gibt es andere langlebige Spaltprodukte, die völlig ungeeignet für Transmutation sind. Deren Menge wird durch den Prozess sogar noch erhöht. Wie der Leser @Betreut und miteinander Denken völlig richtig angemerkt hat, besitzen diese eine hohe chemische Mobilität – also Wasserlöslichkeit – und verschärfen eher das Endlager-Problem, als dass sie es lösen.
            https://www.spektrum.de/news/transmutation-plutonium-ist-nicht-das-hauptproblem/1747754

            Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Sie wissen, wovon Sie reden, wenn Sie die „harmlosen“ 300 Jahre ins Feld führen?!
            Die durch Transmutation entstehenden Spaltprodukte müssten nämlich erst einmal etwa 300 Jahre in einem obertägigen Zwischenlager abklingen, bis sie nur noch so viel Wärme entwickeln, dass sie überhaupt in ein Endlager unter der Erde überführt werden können. Dort strahlen sie dann noch fröhlich weiter.
            Einmal ganz unabhängig davon, sind auch 300 bis 1.000 Jahre kein unbedingt beruhigender Zeitraum und sollten sogar Nicht-Grünen weiterhin ein Gräuel sein. Vor allem Angesichts der Tatsache, dass Tausende neuer Kraftwerke mit ungelösten technischen Problemen, WAAs, Hin- und Her-Transporte die Wahrscheinlichkeit einer nächsten Katastrophe überproportional erhöhen.

            Last but not least ist es Ihr – verzeihen Sie den Vergleich – dämlichstes Argument im Sammelsurium aus ideologischem Feindbildgeschwafel, dass es für „Grüne“ schlimm wird, wenn Fortschritte bei der Kernfusion weiter gedeihen.
            Was hat die Verschmelzung von Wasserstoffkernen mit der Spaltung von (Trans)Uranen gemein?

            Um bei dem Bild zu bleiben, verschmelzen bei überkritischen und hypernervösen Elementen wie Ottonormium Vorurteile, Pauschalisierungen und politische Ideologien zu einer kritischen Krampf-Masse, die einzig geeignet ist, Gesellschaften in Grün und Nicht-Grün zu spalten.

          4. In Spanien ist die Inflationsrate auf 5,6 % zurückgegangen.
            Die Sozialrenten wurden schon um 15 % erhöht, und die anderen Altersrenten werden ab 1.1.23 um 8,5 % erhöht. Was netto ist, denn Rentner müssen keine Krankenkassenbeiträge zahlen.
            Der Mehrwertsteuersatz von verarbeiteten Lebensmittel wurde von
            10 % auf 4 % gesenkt.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          5. Betreut und miteinander Denken

            @AE Conrady
            Die Leserschaft der FMW besteht nicht nur aus Kernphysikern wie Ihnen. Aus diesem Grund kann es durchaus Sinn ergeben, die grundsätzlichen Kräfte in Atomkernen etwas vereinfacht, anschaulich und nachvollziehbar anzugehen. Ich verweise dazu auf einen gut verständlichen Artikel, den ich gerne in verkürzter Form in seinen wichtigsten Grundaussagen zusammenfasse.
            https://www.scinexx.de/dossierartikel/das-letzte-element/

            Die starke Kernkraft ist die stärkste der vier wechselwirkenden Grundkräfte und somit die stärkste bekannte Kraft im Universum. Sie hält die Protonen im Atomkern zusammen, die sich ansonsten wegen ihrer positiven Ladung abstoßen würden. Sie macht Atomkerne also überhaupt erst stabil. Je mehr Protonen sich in einem Kern befinden, je höher also die Ordnungszahl ist, desto weniger ist die starke Kernkraft in der Lage, den Kern stabil zu halten. Die Abstoßungskraft wächst quadratisch mit der Anzahl der Protonen.
            Blei mit einer Ordnungszahl von 82 ist das letzte stabile Isotop im Periodensystem. Alles darüber hinaus ist radioaktiv und somit prinzipiell instabil.

            Die bei der Kernspaltung freigesetzte Energie stammt aus der Differenz an Bindungsenergie der Spaltfragmente gegenüber dem Ursprungskern und wird in Form von kinetischer Energie der Spaltfragmente (die letztendlich durch Kollisionen mit dem umgebenden Medium in Wärme umgesetzt wird) und als Strahlung freigesetzt.
            Dass ionisierende Strahlung maximal letales Potenzial besitzt, weiß man nicht erst seit Tschernobyl.
            Bei 4 Sievert stirbt die Hälfte der betroffenen Personen, 7 Sievert sind in jedem Fall tödlich für den menschlichen Organismus. Je höher ab diesem Grenzwert die Strahlendosis ist, desto schneller tritt der Tod ein. Bei 7-10 Sievert sterben alle Betroffenen innerhalb von zwei Wochen. Der maximale Grenzwert beruflich strahlenexponierter Personen liegt bei 20 Millisievert pro Jahr, bei allen anderen gilt ein Grezwert von 1 Millisievert p.a.
            Im Jahr 2017 hat der Betreiber Tepco hat im Innern des havarierten Blocks über 500 Sievert (!!!) pro Stunde (!!!) gemessen. Was tun mit solchen Ruinen? Wohin mit den Millionen Kubikmetern an kontaminiertem Wasser, das auf dem Gelände gelagert wird? Das Problem löst sich so schnell nicht von alleine.
            https://www.welt.de/wissenschaft/article181168506/Fukushima-Belastung-mit-Caesium-schlimmer-als-gedacht.html

            Warum jetzt radioaktive Abfälle plötzlich kein Problem mehr sein sollen, nur weil hochgefährliche chemische Abfälle und Reststoffe in Deutschland endgelagert werden, ist einmal mehr einer dieser so in Mode gekommenen sinnlosen Whataboutismen, der möglichst weit vom Thema ablenken soll.
            Ich hatte neben diesem ungeliebten Thema eigentlich zumindest auf Antworten zu den ungelösten technischen Problemen der Transmutation und anderer Kernkraftversuche der Generation 4 sowie auf Richtigstellungen meiner angeblichen Falschaussagen gehofft.
            Doch Sie fabulieren lieber von unfundiertem Halbwissen anderer, während Sie die Leser an Ihrem anscheinend fundiertem Wissen nicht im Geringsten teilhaben lassen.

          6. Das hier ist kein Forum für Kernphysik, wo deren ungelöste Probleme gelöst werden, bzw. besprochen werden, dafür gibt es spezielle Fachforen. Also kann man auch Lösungsantworten nicht erwarten

          7. @ottonorma
            Was hier besprochen wird oder nicht, hast nicht du zu entscheiden!

            Erst mischt ihr beiden Clowns euch mit überheblichen und faktenfreien Störfeuer-Kommentaren in die Diskussion ein, und wenn es dann gilt, selbst Farbe zu bekennen, piepst ihr hilflos wie zwei eingeschüchterte Mäuschen auf der verzweifelten Suche nach dem Ausweg aus dem Labyrinth herum.

            Wer Tag für Tag frenetisch die Kernkraft als globale Wunderlösung anpreist, muss auch zu deren zahlreichen ungelösten Problemen Stellung beziehen. Oder alternativ einfach von vornherein die Klappe halten, wenn er nichts zu sagen hat.
            Aber erst dumm daherreden und sich dann noch dümmer herauswinden geht gar nicht.

          8. @Helix52
            Na ja, wieder mal nix verstanden, hauptsche man kann sich was zurechtlegen um rumzukrakeelen.
            Ein Niveau ist das manchmal hier …

  4. Wie sagte vor Jahren der ehemalige Ministerpräsident Landsbergis von Litauen ? Deutschland kippt zum dritten mal in den Sozialismus ! Also Gürtel enger schnallen im grünen Paradies !

  5. Ein gesundes Neues wünscht euch allen ein ,nur noch gelegentlich mitlesender.
    Die „Redeschlachten“ einiger finde ich ermüdend und unangebracht.
    Meiner Meinung nach sollte FMW eine Mengenbegrenzung,ob pro Tag oder Woche,für einzelne Kommentierer einführen.
    Die Beschränkung der Neujahrswünsche auf die Gesundheit ist der Erkenntnis des Verfassers geschuldet,dass uns sonst nichts Unangenehmes passieren kann.Es gibt schliesslich ja „Wummse“ und „Sondervermögen“ ohne Ende,bei vollster Einhaltung der Schuldenbremse!

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