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Inflation und Ölpreis: Die Rache der Saudis an den USA! Videoausblick

Die OPEC+ hat die Kürzung hat völlig überraschend die Kürzung der Öl-Fördermenge beschlossen, der Ölpreis schießt nach oben und treibt damit latent die Inflation weiter nach oben. Offenkundig sind die Saudis verärgert, dass die Amerikaner ihre Zusage nicht eingehalten haben, ihre strategischen Öl-Reserven wieder aufzufüllen – das Verhältnis beider Länder verschlechtert sich damit weiter, das spielt nun auch Russland in die Karten. Mit dem steigenden Ölpreis steigen auch die Renditen für US-Staatsanleihen, weil mit steigenden Energiekosten eine latent höhere Inflation die Fed weiter zu einer rigiden Zinspolitik zwingen dürfte. Darauf reagieren heute auch die Aktienmärkte, die die Bankenkrise, den dadurch absehbaren Credit Crunch und eine dann folgende Rezession ignorieren. Das dürfte aber nicht mehr lange gut gehen..

Hinweise aus Video:

1. OPEC schockt mit Förderkürzung um 1,15 Mio. Barrel Rohöl pro Tag

2. Federal Reserve: US-Bankeinlagen sind weiter deutlich gesunken

3. S&P 500, Dax: Anleihemärkte oder Aktienmärkte, wer hat recht?



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18 Kommentare

  1. Ist das denn rechtsgültig, ohne Zustimmung von Roberto Harbecke? Er hat doch während der WM feste diplomatische Bande geknüpft. Ich denke es ist ein verspäteter Aprilscherz.

  2. Naja, wer der größte Ölproduzent der Welt ist, wird es nicht so eilig damit haben seine strategischen Ölreserven wieder aufzufüllen.
    Dann hat man Platz in den Tanks, wenn es mit der Konjunktur mal nicht so läuft.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  3. Im Grunde haben die Banken die Zinsanhebungen der Fed dadurch konterkariert, dass sie die Sparzinsen bei Null gelassen haben und die Kunden das nicht gemerkt haben. D.h. diese Zinsanhebungen treffen jetzt durch die Abflüsse überhaupt erst richtig im Bankensystem ein. Mithin auch deren Effekte in der Realwirtschaft. Also wird man erst in den nächsten Monaten sehen, was 5% Leitzins eigentlich bedeutet.

  4. Warum heben die Banken nicht einfach die Zinsen für die Kunden? Ist es nicht besser 2% zu zahlen als sich das Geld teuer am Markt beschaffen zu müssen?

    1. @Stefan, können die Banken machen, aber geht auf Kosten der Profitabilität..

  5. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Ich würde die PCE- Daten vom Freitag nicht überbewerten. Die richtigen Daten kommen erst in einigen Tagen. meist so Mitte April.

    Ich rechne hier mit einer offiziellen Inflationsrate von 5,6 Prozent und einer realen( Achtung wird nicht mehr veröffentlicht, aber mit einer realen Berechnung des Warenkorbes aus den Siebzigern ) von über 11 Prozent.

    Die FED wird sich dann hinstellen und sagen:“ Seht mal, geht doch. „.

    Nur um die Zinsen nicht mehr so richtig erhöhen zu müssen, „Feigenblatt- Politik“ eben.

    Zweimal brachte die FED Blasen zum Platzen: 2000 bei einer Inflation von 3,38 Prozent und in der Spitze 6,5 Prozent Leitzins und 2007 bei einer Inflation von 2,35 Prozent und 5,25 Prozent Leitzins im Top .

    Nun ist sie ein gebranntes Kind und hat Angst !

    Ergo versucht die FED diesmal die Leitzinsen deutlich unter der Inflation zu lassen,damit ja nichts passiert !

    Laut gängiger Theorie in der Volkswirtschaftslehre müssen aber die Bankzinsen, über der jeweiligen Inflationsraten liegen ,um Letztere effektiv zu bekämpfen .

    Die Beispiel soll das verdeutlichen: Nehmen wir einen Unternehmer, der viel Kapital hat. Und dazu eine Inflationsrate von 8 Prozent. ( Haben wir ja real jetzt, wenn wir ehrlich messen würden und nicht tricksen)
    Jetzt hat der Unternehmer zwei Möglichkeiten, entweder er bringt das Geld zur Bank und lässt es dort für sich arbeiten oder er legt der Geld in der Realwirtschaft an.
    Legt er das Geld in der Realwirtschaft an, dann wird die Inflationsrate weiter steigen,denn die zusätzliche Kaufkraft erzeugt ja zusätzlich Inflation. Legt er das Geld aber in der Bank an, dann nicht ,denn das Geld ist dann dem Wirtschaftskreislauf weitgehend entzogen.
    Hier soll es vor allem Zinsen erwirtschaften, zum Beispiel auf schnell verfügbaren Tagesgeldkonten. Es soll hier passiv für ihn arbeiten.
    Einfach, schnell und täglich verfügbar sozusagen, ohne groß in’s Risiko zumüssen.
    Übrigens stimmt es nicht was hier oder woanders immer geschrieben wird, wegen der Fristentansformation.
    Legt ein Anleger sein Geld in schnell verfügbaren Tagesgeldkonten an, dann darf die Bank nicht einfach hergehen und das Geld für Langfrist- Anlagen ausgeben, also längerfristige Kredite oder Staatsanleihen, sondern sie muss das Geld dann, täglich verfügbar woanders parken, meistens bei der FED, als sogenannte Übernachteinlagen.
    Im Bankgeschäft gilt, Lang- Lang, Kurz- Kurz! Lassen Sie sich nichts anderes erzählen. Wenn die Signature Bank oder die Silicon Valey Bank das anders gemacht haben, dann haben sie gegen das Gesetz verstoßen und sind zurecht bankrott!
    Oder auch die HRE war damals so frech und wurde auch zurecht abgewickelt. Keine Gnade mit den Tricksern!

  6. Der 46. US-Präsident Joseph Robinette Biden macht in der Ölpolitik zumindest nicht alles falsch. So genehmigt er aktuell Ölbohrungen in Alaska. Seine Forderung zugunsten einer entsprechenden Eigenkapitalausstattung von amerikanischen Banken nützt der Ölindustrie im Zweifel eher, als daß sie ihr schadet. Jedoch muß Präsident Biden sich wieder zu der Tatsache bekennen, daß die US-Texas-Ölindustrie/ExxonMobil und die Öl-Allianz OPEC+ ein Gleichgewicht im Ölgeschäft bilden. Biden sprach sich einmal nach dem 24.02.22 für ein Zusammenspiel zwischen ExxonMobil und Rosneft aus. Letzteres leider nur eine Zeit lang.

    1. @FMW-Nutzer Holger Voss
      Da hat der 46. US-Präsident Joseph Robinette Biden dann wohl doch zumindest in Teilen auf Ihr Verbitten und Ihre Aufforderung vom 03.04.2023 um 12:07 Uhr reagiert. Und das angesichts seines fortgeschrittenen Alters erstaunlich schnell, wie ich finde.

      1. FMW-Nutzer Daniel Windisch: Wenn Sie das am 03.04.23 um 16.57 Uhr sagen, dann wird das so sein.

        1. @FMW-Nutzer Holger Voss: Würde es auch so gewesen sein, wenn ich das erst um 17.00 gesagt hätte?

          1. FMW-Nutzer Daniel Windisch: Fragen kann man alles.

  7. Dr. Sebastian Schaarschmidt M. A.

    Ein Mann von Prognosen, Fugi ist sein Nam,
    Er spricht von Börsen und Krisen mit viel Scham.
    Doch scheint er nichts davon zu verstehn,
    Täglich berichtet er von fallenden Kursen, doch der Markt lässt ihn im Regen stehn.

    Seine Warnungen und Ängste sind wie ein leiser Schleier,
    Der Markt lässt ihn im Stich, er wird immer alleiner.
    Doch Fugi gibt nicht auf und sucht nach neuen Wegen,
    um zu verstehn, warum seine Prognosen meist daneben legen.

    Als Analyst und Börsenexperte galt er einst im Land als ein Juwel,
    Doch seine Prognosen sind oft falsch, daraus macht er selbst kein Hel.
    Er gibt sich alle Mühe, die Märkte besser zu verstehn,
    Und hofft, dass seine Prognosen bald wieder aufgehn.

    So schließen wir unser Gedicht mit einem Reim,
    Fugi, der Mann mit den Cramerschen Prognosen, soll endlich gehen zurück ins Heim.

    1. Bei „Schleier“ und „alleiner“ habe ich abbrechen müssen, sonst wäre das Hirn dauerhaft beschädigt worden… Kleiner Tipp: Zwei Worte mit -er am Ende ist kein Reim….

    2. @Sebastian, lassen Sie doch den Käse, es ist nur noch peinlich.

      1. @Columbo – passt irgendwie nicht zu seinem üblichen Stil. Oder er hat einen in der Krone gehabt…🤣

  8. Langsam, aber sicher und in zunehmendem Maß scheinen mehr und mehr Kommentatoren und Autoren überhitzt und überfordert am sprichwörtlichen Rad zu drehen. Man philosophiert pseudodialektisch wie Super-Immanuel Clark Kant vom anderen Stern oder Otto N. Hegel aus der EIKE-Galaxie. Man ver-dichtet sich in aller Öffentlichkeit, wie Goethes peinlichste und denkbar unbegabteste Reinkarnation. Man reimt sich Seltsames zusammen und wirkt dabei kaum ansatzweise dicht.

    Trolle aus J. R. R. Tolkiens Mittelerde-Universum und J. R. Dallas-Texas-Öluniversum verschmelzen mit W. W. Putins Kreml-Trollen zu einer seltsamen und beunruhigenden, fragwürdigen Allianz.
    Holger-FMW-Nutzer-Vosse sprechen wie V’Ger in Star Trek: Der Film.
    Dres. M. A. riskieren ihre letzte verbliebene Reputation und Würde durch Kinderreime.
    Viele andere Neo-Philosophen und Dichter verbindet im Kern hauptsächlich der Pessimismus, Fatalismus und die latente Frauenfeindlichkeit eines Arthur Schopenhauer, eine Neuinterpretation des sinnlosen und depressiven, fatalistischen Lebenspendels von rechts nach links, von links nach rechts, vom Leiden zur Langeweile und zurück.

    Weder akademische Titel noch bodenständige Meisterbriefe, weder Fanclub-Zugehörigkeit noch Autodidaktik im allwissenden Netz scheinen im hoch verseuchten Online-Hotspot vor dem Sprung-in-der-Schüssel-Virus (kurz: SidSVid-23) zu schützen.

    Erfahrene Berg-Ärzte mit Naturbezug würden harte, oft grausame, aber wirksame und bewährte Therapien empfehlen:

    – Mehr Zeit mit der Familie und/oder Freunden
    – Falls nicht vorhanden, ein Haustier
    – Die Bude auch mal zu anderen Zwecken als Montagsdemonstrationen verlassen
    – Radfahren, Spazierengehen, Wandern, Bewegung in der frischen Luft
    – Falls nicht möglich, mehr Lesen statt YouTube
    – Mehr Offline, weniger Online
    – Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen physischer und virtueller Realität
    – Ruhig und bewusst Atmen, Denken, Ausatmen, Denken
    – Selbstreflektion erlauben und daran Fremdeinschätzung laufend neu abwägen

    1. Na sie reden aber auch ne ganze Menge ohne was zu sagen ;-) aber vielleicht ist das ja ihr Versuch ein bisschen Bestätigung zu erhaschen, indem Sie der Welt mitteilen wieviele Fremdworte Sie in einem Satz möglichst sinnlos aneinanderreihen können. Jeder hat halt sein Hobby ;-) aber jetzt bin ich bestimmt frauenfeindlich und vielleicht sogar ein bisschen fatalistisch-pessimistisch ;-p

      1. @Nixbär
        Um einmal genau zu sein, habe ich gar nicht allzu viele Fremdwörter (nicht „Fremdworte“) benutzt.
        Für jemanden, der der deutschen Sprache nur bedingt mächtig ist, mögen meine Worte allerdings tatsächlich fremd klingen.
        Ob Sie nun frauenfeindlich und vielleicht sogar ein bisschen fatalistisch-pessimistisch sind, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich Sie nicht kenne und die meisten Ihrer Kommentare mangels Interesse nicht lese. Das sollten Sie selbst am besten wissen, oder Sie fragen einfach Ihre Bärenfrau, Ihren Arzt oder Apotheker 😃

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