Die US-Erzeugerpreise (September), die als Vorbote für Inflation gelten („Pipeline-Inflation“), sind mit +0,5% zum Vormonat höher ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,7%).
Zum Vorjahresmonat sind die Erzeugerpreise mit +2,2% ebenfalls deutlich höher gestiegen (Prognose war +1,6%; Vormonat war +1,6%, nun auf +2,0% nach oben revidiert).
In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Erzeugerpreise um +0,3% zum Vormonat (Prognose war +0,2%) und mit +2,7% zum Vorjahresmonat (Prognose war +2,3%; Vormonat war +2,2%, nun auf +2,5% nach oben revidiert).
Marktreaktion: Die US-Erzeugerpreise wurden in den letzten Monaten stets nach den US-Verbaucherpreisen (CPI) veröffentlicht – diesmal aber davor, weswegen sie als gute Indikation für die morgigen US-Daten zur Inflation gelten. Und das deutet darauf hin, dass die Daten morgen höher ausfallen werden – was wieder ein Prpblem für die Fed wäre. US-Futures etwas tiefer, Renditen höher..
Zum Vorjahresmonat ist das nun der dritte Anstieg in Folge bei den Erzeugerpreisen – der Trend geht also wieder nach oben:
Grafik: Investing.com
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Die Signale mehren sich, dass die große „Disinflation Story“ wohl nur Wunschdenken der Trader war. Sieht sehr nach Stagflation aus..
die Null und Minuszinsen lassen grüßen. MTM ist halt nicht die Lösung. schön in die Scheisse getappt , liebe Notenbanken.