USA

Zum Vormonat wie erwartet Inflation: US-Verbraucherpreise zum Vorjahresmonat leicht niedriger

Inflation US-Verbraucherpreise Juli

Die von den Märkten mit Spannung erwarteten Daten zur Inflation in den USA im Juli sind da: die soeben veröffentlichten US-Verbraucherpreise sind mit +0,2% zum Vormonat wie erwartet ausgefallen (Prognose war +0,2%; Vormonat war +0,2%).

Zum Vorjahresmonat stiegen die Preise um +3,2% jedoch etwas niedriger als erwartet (Prognose war +3,3%; Vormonat war +3,0%).

In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Preise zum Vormonat um +0,2% (Prognose war +0,2%; Vormonat war +0,2%) und zum Vorjahresmonat um +4,7% (Prognose war +4,8%; Vormonat war +4,8%).

Fazit: die monatliche Inflation wie erwartet, zum Vorjahresmonat sowohl in der Headline als auch in der Kernrate etwas niedriger..

Marktreaktion: Dollar schwächer, Renditen etwa niedriger, US-Futures etwas höher – aber bisher keine großen Bewegungen..

Die Fed Fund Futures preisen nun nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 7% ein, dass die Fed im September die Zinsen anhebt (zuvor 13%).



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4 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Wichtig ist: Die Inflation entfernt sich wieder vom geldpolitischen Ziel ,von unter aber nahe zwei Prozent ,der FED.

    Die Märkte sind zuletzt vom Gegenteil ausgegangen. Der Basiseffekt macht sich nun bemerkbar. Die Marktteilnehmer setzen nun darauf, das dies ein einmaliges Ereignis war und die Inflation in den kommenden Monaten wieder zurückgeht.

    Aber das wird nicht passieren, das Gegenteil wird geschehen, die Inflation wird wieder ansteigen, Schritt für Schritt und Stück für Stück wird sie sich bis Jahresende wieder der 5 Prozentmarke nähern.

    Was dann? Dann muss die FED wieder gegensteuern. Dann muss sie endlich wieder auf’s 2000er Niveau kommen – 6,5 Prozent Leitzins .

    1. Die bekannte Schaarschmidt‘sche Glaskugel…

    2. Die Inflation wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder steigen, da sie in Wellen auftritt.
      Die andere Frage ist, welche Zahlen man uns zeigen wird.
      Die Berechnungen sind ja sehr willkürlich. Armstrong berechnet z.B. 26% Inflation für die USA. Ein Blick auf die alltäglichen Preise läßt das realistischer erscheinen.

  2. die aktuellen Benzinpreise, Lohnabschlüsse usw. werden dann im Oktober eventuell November eingerechnet, die Daten werden ja telefonisch oder an der Haustür ermittelt, in Listen eingetragen die dann in den PC übertragen werden müssen und mit einem unbekannte Korrekturfaktor multipliziert. Sowas dauert

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