Allgemein

Inflation: US-Verbraucherpreise niedriger, Märkte jubeln

Inflation US-Verbraucherpreise Mai
Foto: chayanuphol - Freepik.com

Die von den Märkten mit Spannung erwarteten neuen Daten zur Inflation in den USA für den Mai sind da: die US-Verbraucherpreise sind mit 0,0% zum Vormonat niedriger als erwartet ausgefallen (Prognose war +0,1%; Vormonat war +0,3%). Zum Vorjahresmonat stiegen die Preise um +3,3% und damit weniger als erwartet (Prognose war +3,4%; Vormonat war +3,4%).

In der von der Fed besonders beachteten Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Preise zum Vormonat um +0,2% und damit weniger als erwartet (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,3%) und zum Vorjahresmonat um +3,4%, und damit ebenfalls weniger als erwartet (Prognose war +3,5%; Vormonat war +3,6%).

Marktreaktion: Euphorie! Die US-Futures steigen deutlich, die Rendite der 10-jährige US-Ableihe fällt auf 4,28%, der Dollar gibt nach. Dennoch werden die Daten wohl nicht reichen. als dass die Fed bald die Zinsen senken kann..

 



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

4 Kommentare

  1. ach Markus,
    streust den Leuten wieder Sand ins Getriebe
    des is fei Ned liab

  2. Nachdem eine durchaus historisch hohe Shortpositionierung nun gestern und soeben endgültig gesqueezed worden ist, werden nun ironischer Weise niedrige Inflationsdaten die Trendwende am Aktienmarkt bringen.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Unabhängig davon bleibe ich bei meiner Prognose: Die 6000er Marke bleibt ein sehr realistisches Ziel- bis zum Jahresende – beim S&P 500 Index.

    Diese Marke ergibt sich, wenn man den Graph des Indexes ,von 95 ( Beginn der Dot Com Blase) über 00 – Hochpunkt der Dot Com Blase- bis heute weiterzieht und dabei ebenso konsequent sämtliche Krisen und Rücksetzer ausblendet.

    Es handelt sich also um“ Ideal Index“ ohne große Crashs und Krisen,wie er uns,im Jahre 2000 ,für heute von den Analysten vorhergesagt wurde, in der Langfristprognose des S&P 500 .

    So und noch etwas zur Inflation. Inflation bedeutet Geldentwertung. Das heißt aber auch, 2 Prozent als Inflationsziel der FED oder der EZB sind keine Geldwertstabilität sondern gewollte 2 Prozent Geldentwertung pro Jahr.
    Das sollte jedem klar sein.

    Ein Berufsleben ,von mindestens 45 Beitragsjahren, in die sozialen Sicherungssysteme, käme somit ,der völligen Entwertung des persönlichen Vermögens gleich , wenn man gar nichts machte, sondern sein Geld „treu doof “ dem „Märchen der Geldwertstabilität “ vertrauend, auf dem Girokonto, unverzinst verrotten ließe.

    Deshalb muss in Sachwerte investiert werden oder zumindest in hochverzinste Anleihen, wenn das möglich ist.

    Dabei sollten diese Anleihen trotzdem immer eine Rendite von mindestens 4,5 bis 5 Prozent per anno abwerfen, denn zu der offiziellen Inflationsrate, kann man gedanklich immer ein bis zwei Prozent hinzu addieren, der kreativen Buchführung bei der Berechnung des Warenkorbes sei Dank.

    Nur Aktien und Aktienfonds erreichen aber langfristig diese Rendite in der Vergangenheit . Denn die globale Verschuldung erlaubt es nicht, den Marktkräften freien Lauf zu lassen.

    Wir alle erinnern uns an die Niedrigzinspolitik, der weltweit führenden Notenbanken, in den vergangenen fast 15 Jahren oder auch davor, nach dem Platzen der Dot Com Blase…

    Mit den lächerlichen 2,7 Prozentpunkten in der deutschen Umlaufrendite ist jedenfalls kein Staat zu machen.

    Wie es dann, nach dem Erreichen der 6000er Marke weitergeht, wird man sehen…

    Theoretisch könnte der Index dann gemächlich weiter steigen oder aber kräftig korrigieren..das hängt von den Notenbanken ab…

    Einen Ausbruch des Indexes nach oben, über den Graph des Ideal- Indexes, erwarte aber ich nicht…

    Dazu ist der Trend zu stark, geht zu lang und wurde vielfach bestätigt…

    Es sei denn, die Marktmächtigen in den Notenbanken würden vollkommen durchdrehen und die Druckerpressen noch schneller rotieren lassen, als bisher…

    Davon ist aber hoffentlich nicht auszugehen, denn das würde eine globale Hyperinflation bedeuten…

  4. Der Letzte seiner Art

    Super-core MoM (Dienstleistungspreisindex) negativ nach zerohedge.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage