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Der selbst geschaffene Teufelskreis Inflation, Zinsen, Bankenkrise und Liquidität! Videoausblick

Heute die Daten zur Inflation in den USA: kann die Fed die Zinsen aufgrund der Bankenkrise weiter anheben und damit die Liquidität noch weiter verknappen, wenn die Inflationsdaten zu hoch ausfallen sollten? Die Inflation ist (nicht nur, aber auch) eine Folge des massiven Geld-Druckens durch die Fed. Um die Inflation zu bekämpfen musste die Fed die Zinsen anheben und so die Liquidität verknappen. Die Bankenkrise wiederum ist eine Folge einer massiven Verknappung der Liquidität nicht nur durch die schnellen Anhebungen der Zinsen, sondern auch durch die Reduzierung der Bilanzsumme (QT). Die schnell steigenden Zinsen aber ließen die Anleihekurse crashen, sodass vor allem regionale Banken inzwischen zu wenig Kapital-Puffer haben und Anleiheverluste realisieren müssen. Weil es wieder üppige Zinsen gibt, ziehen viele Kunden ihr Gelder von kleineren Banken ab – zumal sie um deren Stabilität fürchten. Trotzdem die US-Behörden eine Einlagegarantie gegeben haben, erleben wir also einen bank run..

Hinweise aus Video:

1. Investor Michael Burry sieht SVB-Pleite nicht als echte Gefahr

2. Banken-Crash: US-Aufseher in Erklärungsnot

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30 Kommentare

  1. Wer immer noch nicht begriffen hat das wir historisch niedrige Aktienkurse haben, dem ist nicht mehr zu helfen. Bitcoin hat mal so aus dem Stegreif 20 Prozent Zuwachs generiert in nur zwei Tagen. Coinbase vom gestrigen tief aus knapp 15 Prozent.
    Der Bullenmarkt ist noch lange nicht am Ende.
    Das Ziel für den S&P sind immer noch rund 5000 Punkte Ende des Jahres.
    Das Gebälk des Finanzsystems knattert und das Blut fließt aus allen Poren aber die Meute will bei Laune gehalten werden.
    Also, alle Kursziele die ich vor Tagen kund getan habe und Herr Fugmann auch in seinem Video hämisch auseinandergenommen hat bleiben bestehen.
    Der Bauer mit den dicksten Kartoffeln lacht zuletzt. In diesem Fall ist meine Wenigkeit damit gemeint.

    1. @Mücke, „Der Bauer mit den dicksten Kartoffeln lacht zuletzt“ – oder er verschluckt sich mit der dicksten Kartoffel und das Lachen bleibt ihm im Halse stecken..

      1. Fugi, der war gut! Wohl bekomms!

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Im Prinzip das Gleiche wie in 2008, „Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren“ .

    Das die Zinswende irgendwann kommen würde – war bekannt. Anstatt aber die Kundengelder in sichere Tagesgelder zu parken , haben die Banken wieder mit Staatsanleihen spekuliert.

    Und nun- da die Sache wieder schief gegangen ist- wird wieder nach dem Staat gerufen .

    Jedem war bekannt, das die „Anleihen- Blase“( bitte googeln Sie das Thema selbst) irgendwann platzen wird, wenn’s zur ultimativen Zinswende kommt. Deshalb wurden ja auch jahrelang diese ganzen Stresstests gemacht.
    Dort sollte sogar eine amerikanische Umlaufrendite, von über 6,5 Prozent ( US- Niveau – Im Jahre 2000). simuliert werden .
    Und nun ist schon bei knapp 3,5 Prozent Schicht im Schacht.

    Soviel zum Thema Stresstests! Wahrscheinlich waren’s die gleichen Prüfer wie bei WorldCom und Enron.

    Einfach lächerlich! Und anstatt es nun zur gesunden Marktbereinigung kommt, schreitet der Staat wieder ein und garantiert die in Staatsanleihen angelegten Kundengelder, obwohl die Anleihen, wegen der Zinswende, buchhalterisch unter Wasser stehen.

    1. Sorry, aber wenn Sie es echt nicht verstehen, warum reden Sie dann so viel?! Man kann ja alles mögliche kritisieren, aber in dem Fall der SVB und der Signature Bank von „Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren“ zu reden, zeigt einfach nur, dass Sie gar nichts verstehen. In diesen Fällen wurden gerade nicht die Verluste sozialisiert, sondern von denen getragen, die in Form von Aktien oder Anleihen am Unternehmen beteiligt waren. Die Einlagen der Privatkunden und Unternehmen zu garantieren, die lediglich KUNDEN dieser Banken waren hat doch nichts mit „Verluste sozialisieren“ zu tun! Manchmal ist Nachdenken bevor man etwas sagt oder schreibt nicht die schlechtestes Wahl!

      1. Nixbär, stimme Ihrer Sichtweise zu. So war auch mein Verständnis. Es gibt vorübergehende Kredite für die Banken, die vermeiden sollen, dass Kreditinstitute gezwungen werden ihre Anleihen zu derzeit niedrigen Preisen zu verkaufen. Die Besitzer der Bank / Aktionäre werden nicht entschädigt oder geschützt. Der Dr. sollte vielleicht besser wieder seine „Real-Rendite-Schallplatte“ auflegen :-)

      2. Najaaa, so ganz stimmt dies nicht. Viele Kundengelder waren ja Einlagen von Startups, die von Risikoinvestoren stammen.
        Desweiteren hätte die SVB die Anleihen absichern können, was natürlich gekostet hätte.
        Und die Aktionäre verlieren zwar Ihr eingesetztes Kapital, trotzdem müssen sie als Mitbesitzer des Unternehmens nicht für die Einlagen der Kunden mithaften.
        Und natürlich haftet die Allgemeinheit mal wieder für profitorientiertes Management.
        Dazu in letzter Minute gezahlte Boni, rechtzeitig verkaufte Anteile … auf WDR5 kam heute morgen eine gute Berichterstattung dazu.

        1. Natürlich, ganz ohne eine Beteiligung der Allgemeinheit geht es nicht, aber es hält sich in diesem Fall in Grenzen bzw. wir können es unter Peanuts verbuchen. Die Aktionäre verlieren wohl am meistern, es sei denn, sie haben noch kurz vorher verkauft, wie z.B. der CEO. Viel stärker wird die Allgemeinheit mit der angefachten Inflation belastet. Aber das wird wohl irgendwie als gegeben erduldet.

          1. Es waren knapp 12% der Kundeneinlagen gesetzlich abgesichert. Das gehört ersetzt. 250.000$ pro Kopf.
            Der Rest ist weg, wenn niemand die Bank übernimmt. Die Masse der Kundengelder und der Wert aller Aktien und Anleihen. Es handelt sich hier offensichtlich auch nicht um Bedürftige.

            Gehaftet wird natürlich mit dem Geld der Allgemeinheit. Mit was sonst? Die Kritik, dass die Verluste sozialisiert werden, ist also schon mal berechtigt.

            Gesamtwirtschaftlich kann man das trotzdem sinnvoll finden, wenn man sagt, der Schaden wird sonst noch größer. Es ist aber Moral Hazard der übelsten Sorte.
            Und: Was diese Sache noch schlimmer macht, als die bisherigen Bankenrettungen: es wird von der Regierung ohne jede Legitimation freihändig entschieden, wer gerettet wird, und wer nicht.

            Das ist willkürlich und weder rechtsstaatlich noch marktwirtschaftlich in Ordnung. Es wird sich rächen.

          2. Tut mir leid, aber wenn ich den Unsinn hier lese, wundert es mich echt nicht, dass so einige irgendwelchen Weltuntergangspropheten nachlaufen.

            @Markus

            kann ich nicht nachvolziehen. Also zunächst mal ist es doch irrelevant woher die Einlagen jetzt genau stammen. Diese Einlagen stammen von (ich wiederhole mich, da der Unterschied wohl nicht verstanden wird) KUNDEN der Bank, nicht Investoren, Anlegern oder Gläubigern. Das können natürlich auch Unternehmen sein und damit ist es doch völlig egal, ob die Einlagen eines Startups von Risikoinvestoren stammen oder ob es Einlagen eines Familienbetriebs sind, die über 50 Jahre erarbeitet wurden. Oder möchtest du vor der Entscheidung, ob du Gelder absicherst noch schnell von jedem Kunden wissen, woher das Geld genau stammt und ob es aus deiner Sicht moralisch rettungswürdig ist?! Dieses Geld, das gerettet wird, ist nicht das Geld der Bank, sondern das Geld der Kunden, dass diese im guten Glauben und mit Vertrauen der Bank zur Aufbewahrung übergeben haben. Es ist doch vollkommen übertrieben von einem Kunden erwarten zu wollen, dass er die Risiken des Geschäfts einer Großbank abschätzen können soll und ob es demnach sicher ist der Bank dein Geld zu geben. Wenn man diese Unsicherheit möchte, dann funktioniert das komplette Wirtschaftssystem nicht mehr, da das Vertrauen des Kunden in die Banken enorm wichtig ist.
            Wenn man das Ganze vergleichen möchte, wäre das in etwa so, wie wenn ein Unternehmen durch seine Produkte viele Menschen schädigt (Contergan fällt mir da spontan ein) und wenn das Unternehmen pleite geht, sagt die Allgemeinheit, für die Kosten der Krankenkassen müssen die Geschädigten aber selbst aufkommen, denn sie hätten das Risiko besser abschätzen müssen. Sowas wäre dann reiner, purer Kapitalismus und ich bin froh, dass es so nicht läuft. Ganz nebenbei sollten auch diejenigen, die hier sowas befürworten, froh sein dass es nicht so läuft, da sie offensichtlich selbst gar nicht in der Lage sind die Folgewirkungen von bestimmten Wunschszenarien abzuschätzen. Eigentlich müsste man für solche Menschen das System einfach mal crashen lassen, damit sie selbst merken was dann alles verloren geht. Aber die scheinen ja zu denken, dass alles in Butter sein wird, so lange sie an ihrem physischen Goldbarren lecken können…

        2. @Nixbär zum Dritten (16:18):

          Und auch das ist falsch. Auch die Kunden einer Bank müssen selbst aufpassen. Das hat bei uns zwar weniger kulturelle Tradition als in den USA, ist aber auch bei uns die gesetzliche Regelung: die ersten 100.000 Euro sind versichert, um den Rest muss sich jeder selbst Gedanken machen.

          Das ist wichtig, weil wenn die Leute ganz aufhören zu denken, fliegt uns jedes System früher oder später um die Ohren.

          Und ich verabschiede mich jetzt erstmal für eine Weile. Viel Erfolg an alle hier!

    2. Die Stresstests dienten doch auch lediglich dazu um den Finanzanlegern zu suggerieren, dass die Banken sicher sind.
      Dass der Staat den LVs und bei großen Banken auch? vorschreibt dass sie in Staatsanleihen zu investieren haben ist einfach eine große Schreinerei. LVs haben gar keine andere Wahl und deswegen ist die Rendite für die Versicherten grottenschlecht.
      Ohne diese Bevormundung stände die Rendite von Staatsanleihen in den letzten Jahren auch ganz woanders und die Blase wäre niemals so groß geworden

  3. JPOW und Joe werden schon dagür gesorgt haben, dass die Daten niedriger ausfallen….
    Was China kann ist auch für die USA kein Problem. Ich bin long für heute.

    1. @Marcus. Das ist auch meine Befürchtung. Und auf einmal hätte dann die FED wieder Spielraum um weniger aggressiv vorgehen zu müssen :-)

  4. Herr Fugmann,
    sehen Sie in der aktuellen Situation nach wie vor einen evtl kommenden Abverkauf unter die Tiefs von 2022 als letzten sell off nachdem es dann wieder eine chance auf einen jungen Bullenmarkt gibt ?

  5. @ Shongo. mich als Schreinermeister mit einer Schweinerei zu verwechseln ist zum Glück nur ein Flüchtigkeitsfehler.

  6. Es gibt noch viel zu viel Liquidität, und durch Gehaltssteigerungen von 10-20% kommt noch nehr ins System.
    Wenn man 20% mehr verdient dann sieht man wahrscheinlich 19% Kreditkartenzinsen als „verkraftbar“ an, wenn dazu Hauspreise und Aktienanlage steigen sieht man keine Risiko mehr.
    Die Stimmung ist scheinbar noch zu gut, jede Korrektur eine Kaufgelegenheit.
    Es muss mal 5-10% am Stück runter gehen und dann wochenlang!! unten bleiben.

    1. Erklär mal warum bei 10-20% Gehaltssteigerung noch mehr Liquidität ins System kommt?! Drucken Unternehmen neuerdings ihr Geld selbst?! Dafür, dass ihr alle so schlau sein wollt, scheint ihr verdammt wenig von Wirtschaft zu verstehen!

      1. wenn ich 20% mehr Geld jeden Monat verdiene kann ich auch 20% mehr Geld ausgeben. Ich kann auch die 20% am Aktienmarkt anlegen

      2. Unternehmen finanzieren sich nicht wie Dagobert Duck aus einem Geldspeicher. Natürlich steigt insgesamt auch die Kreditaufnahme wenn die Kosten der Unternehmen steigen. Und da Geld in unserem System durch Kreditschöpfung in die Welt kommt, hat Torsten Recht.

        1. Also in eurer Welt werden steigende Gehälter durch zusätzliche Kredite finanziert. Na dann. Vielen Dank für die doppelte Bestätigung der Ahnungslosigkeit, Hauptsache es passt irgendwie zur eigenen Denke, egal wie unwissend man ist…

  7. @Felix. Das macht die Allgemeinheit für die SVB. Es sind bisher lediglich Kredite zu günstigen Konditionen:

    Was tut die Fed? Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) stellte bereits gestern ein neues Programm vor, um die Banken zu stützen: Das „Bank Term Funding Program“ stelle zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung. Bis zu 25 Milliarden Dollar aus dem Währungsstabilisierungsfonds des Finanzministeriums werden das Kreditprogramm der Fed absichern. Ein Schlüsselelement des Programms ist, dass die Notenbank den Banken Kredite gegen akzeptable Sicherheiten gewährt. US-Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Wertpapiere werden dabei zum Nennwert bewertet: Das heißt, dass der Wert der einst von einer Geschäftsbank gekauften Papiere nicht durch die Serie der Zinserhöhungen der Fed beeinträchtigt wird.Die Banken können über das BTFP Kredite mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr beziehen. Sie können die Darlehen ohne Mehrkosten im Voraus zurückzahlen. Vorschüsse sind bis zum 11. März 2024 möglich.

    Quelle:
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bankenpleite-usa-101.html

    1. Hallo Permanix!

      Die Allgemeinheit wird hier aber gar nicht gefragt. Und selbst wenn sie gefragt würde, wäre das keine Angelegenheit für einen Mehrheitsbeschluss, sondern nur der diktatorische Ukas einer Mehrheit statt dem tyrannischen Beschluss einer Minderheit (Regierung und ihre Institutionen).

      Das gilt für die Rettung der Guthaben bei der SVB genauso wie für die zusätzliche Geldschöpfung zug. der Banken, die die passenden Papiere besitzen.

      Das ist zusätzliche Inflation und Günstlingswirtschaft vom Feinsten.

      Jetzt am besten noch die Zinsen weiter erhöhen, damit die kleineren Banken in die Knie gehen und die Großen noch mehr billigst einsammeln können.

      Ich nenne das Notenbankfaschismus. Notenbanksozialismus war gestern, als wenigstens noch alle gerettet worden sind.

      1. Puh, bei den Begriffen (und den verschwurbelten Eigenkonstruktionen), mit denen du hier um dich wirfst, erübrigt sich ja jegliche Diskussion. Das ist ja wie mit einem Querdenker über den Sinn von Impfungen diskutieren zu wollen. Ich fasse mich kurz: die Allgemeinheit muss nicht bei allem gefragt werden, dafür gibt es Wahlen! Wenn dir das nicht gefällt, kämpf ruhig für die Anarchie oder wander aus und versuche irgendwo Diktator zu werden, wir normalen Menschen und unsere Demokratie halten auch Menschen wie dich aus, kein Problem!

        1. Hallo Nixbär,

          hier ist kein einziger Begriff irgendwie erklärungsbedürftig gewesen. Deswegen weise ich Deine Antwort inhaltlich voll zurück.

          Demokratie ist nicht durch „Mehrheitsbeschluss“ allein definiert, sondern fußt auf einigen unabdingbaren Konstanten, ohne die es keine Demokratie ist, sondern eine Willkürherrschaft, die sich des Mittels der Mehrheitsentscheidung bemächtigt hat. Das gleiche gilt für die Oligarchie in Abgrenzung zur Aristokratie und für die Tyrannis im Vergleich zur Monarchie. Es ist nicht der Umstand von Mehrheitsentscheidungen allein, der eine Demokratie zur Demokratie macht.

          Soweit kann das jeder nachlesen.

          Was gehört dazu? Privateigentum, unveräußerliche Menschrechte und Bürgerrechte, Pluralismus und Recht. Das Recht muss immer und ohne Ausnahme über der Regierung stehen.
          Jeder Regierung stehen genügen Mittel zur Verfügung, um im Rahmen des Rechtes zu handeln.

          Regierungen können sich schon Notfälle konstruieren, um dann mit unrechtmäßigen Maßnahmen zu regieren, aber dann sind es eben keine demokratischen Regierungen mehr.

          Im konkreten Fall verschenkt die Regierung der USA das Geld der Bürger an die Konteninhaber der SVB (oft reiche Investoren). Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Es ist auch egal, in welcher Mischung aus Plünderung der Versicherungssysteme, Steuern, Schulden und Inflation dieses Geld letztlich zusammengebracht wird, es ist Diebstahl.

          Wenn man seine Bürger durch Inflation beklaut und damit flächendeckend seine Unfähigkeit als Regierung auszugleicht, spricht man in der Finanzwelt ganz allgemein üblich von „Notenbanksozialismus“. Da weiß jeder was gemeint ist.

          Neu ist hier, dass die Regierung sich im Rahmen einer Bankenrettung zusätzlich auch noch rauspickt, wer Gewinner und Verlierer sein soll. Da paßt der Begriff „Notenbanksozialismus“ vielleicht auch noch, manche sind ja stets „gleicher“ im Sozialismus, aber es hat schon eine andere Qualität.
          Deswegen habe ich hier zur Verdeutlichung noch versucht zu steigern. Ich nehme aber gerne andere Vorschläge an.

          Schrecklich finde ich es aber, wenn ein großer Teil der Bevölkerung heute gar nicht mehr kapiert, dass eine Gesellschaft so nicht funktionieren kann.
          Ich befürchte das wir das alle wieder werden lernen müssen. Und wenn man in die Geschichte blickt, sind diese Lehrstunden meistens nicht schön.

          1. Felix, das klingt für mich alles ziemlich wirr und bietet keinen Vorschlag für eine Alternative. Ich glaube Sie haben den Mechanismus noch nicht verstanden, den die Regierung und die Fed da etabliert haben. Sämtliche Kunden kommen wieder an Ihre Einlagen und das ist doch wichtig! Und die Unterstützung an die Banken ist nur ein vorübergehender Kredit. Sie bringen da aus meiner Sicht Einiges Durcheinander und Ihre Wut kann ich nicht nachvollziehen.

          2. @permanix

            Ich hätte auch gerne rosige Kreditvolumina lediglich gedeckt durch meine Staatsanleihen zum aktuellen Zinssatz mit jederzeitiger kostenloser vorzeitiger rückzahlmöglichkeit. Denn dies offeriert richtig hohe arbitrage bei fallenden Zinsen. Und das CRV von steigenden zu fallenden Zinssatz in einem Jahr dürfte wohl ziemlich unausgewogen sein, dementsprechend ein extrem guter Trade für die Banken.
            Und extrem ungerecht dass andere Marktteilnehmer von dieser Opportunität ausgenommen sind

  8. warum so ideologisch mit bitcoin? ist doch eine möglichkeit, in eine „währung“ zu investieren, die nicht ungehemmt nachgedruckt werden kann. sehe bitcoin tatsächlich als eine alternative zu gold. begrenzt vorhanden, heute extrem teuer zu minen und doch ubiquitous online verfügbar. mit dem nachteil der tangibilität. trotzdem. wenn ich jetzt 100.000 $ von einer kleineren zu einer größeren bank verlagere, kann ich doch 3% in bitcoin anlegen. wo ist der schmerz? ich sehe großes upside potential – mit jedem fed fehltritt größer werdend.

    1. Hallo Joachim. Prinzipiell ist Krypto eine gute Sache, aber mich hält der hohe Stromverbrauch, im Vergleich zu Gold, von einer Investition ab:

      Laut Daten des Cambridge Center for Alternative Finance lag der Energiebedarf des weltweiten Bitcoin-Netzwerkes zuletzt bei rund 90 Terawattstunden. Das entspricht aktuell rund 0,4 Prozent des weltweit produzierten Stroms. Zum Vergleich: Klimaanlagen alleine in den USA verbrauchten zuletzt rund 2199 Terawattstunden.

      Jonathan Merry, der CEO von CryptoMonday.de, sagt: “BTC-Mining ist ein sehr stromintensiver Prozess. Eine Studie hat gezeigt, dass eine einzige BTC-Transaktion etwa 2165 kWh Strom verbraucht. Das ist so viel, wie ein normaler amerikanischer Haushalt in 74 Tagen verbrauchen würde!

  9. Shong09. Richtig, das sind genau die Kosten die der Allgemeinheit entstehen, aber das ist ja noch erträglich irgendwie. Finde diese Lösung dennoch ziemlich gut. Wer bessere Vorschläge hat, bitte melden.
    Trump hatte zu seiner Regierungszeit die Anforderungen an die Banken extrem gelockert. Die Zeche muss jetzt eben der Steuerzahler bezahlen. Wer sonst? Oder wie immer!

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