Finanznews

Fed hilflos: Zinsen – dovisher Powell, Aktienmärkte fallen dennoch! Videoausblick

Fed-Chef Powell hat gestern in seiner Pressekonferenz alles versucht, um mit seinen Aussagen über die Entwicklung der Zinsen die Renditen für US-Staatsanleihen zu drücken und damit indirekt auch die Aktienmärkte zu stützen – aber ohne Erfolg! Kaum war Powell gestern Abend mit seiner Pressekonferenz fertig, wurde aus der vorherigen Rally der Aktienmärkte ein Abverkauf. Warum? Powell hatte eine Anhebung der Zinsen als „unwahrscheinlich“ bezeichnet, dazu hat die Fed die Reduzierung der Bilanzsumme stärker verkleinert als von den Märkten erwartet. Die Geldpolitik sei angeblich restriktiv – was faktisch nicht der Fall ist, wenn man sich die „financial conditions“ ansieht. Aber anders als nach der Pressekonferenz im Dezember dauert die Aktien-Party nur kurz – hat die Fed die Kontrolle über die Kapitalmarkt-Zinsen verloren?

Hinweise aus Video:

1. Fed: Zinsen senken oder doch erhöhen? Alles zum Fed-Zinsentscheid

2. Bitcoin fällt weiter – Die Gründe für den jüngsten Krypto-Einbruch



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

6 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Offensichtlich wurde es der FED langsam zu mulmig – angesichts der überbordenden Verschuldung.

    Vielleicht kam auch eine Anweisung aus dem Weißen Haus, es mit den Zinsen nicht zu übertreiben.

    Die Reduzierung der Reduktion,um fast zwei Drittel ,alleine bei den Staatsanleihen, ist als Eingeständnis ihres Scheiterns zu bemerken.

    Offenbar kann man es sich nicht mehr leisten ,die Bilanz auf das Vorkrisenniveau von 07 zu reduzieren.

    Zuallererst die Wallstreet selbst schreit ständig nach sinkenden Zinsen. Sie sind alle entsprechend verwöhnt, verweichlicht und möchten keine positive Realverzinsung für längere Zeit riskieren.

    Attraktive Anleihen, mit Renditen von 6 bis 7 Prozent, wie zur Jahrtausendwende üblich, würden einen Crash auslösen, genau wie damals.

    Das ist der ganze Grund für die dovishe Geldpolitik.

  2. Zunächst schöner Aufwärtsmove im Nasdaq gestern nach der Rede von Powell, dann der Abverkauf. Heute geht es wieder schon wieder deutlich nach oben. Sieht für mich eher nach Strohfeuer aus und ich beginne mich vorsichtig short zu platzieren bei > 17480.
    Bevor es wieder etwas nachhaltiger nach oben gehen kann, erwarte ich noch einen weiteren Rücksetzer in Richtung der 17’000 Punkte. Dort gibt es wieder einige gute Einstigspunkte für Long. Jetzt schon Long zu gehen, halte ich für sehr mutig.

  3. Selten so zwei schöne fette Abwärtswellen innerhalb kürzester Zeit gehandelt wie im USDJPY. Das waren insgesamt 4.5% in drei Tagen (1. und 2. Welle überlappend). Das ist gigantisch im Bereich von Währungen!

    Falls der @Wechselbalg mal wieder aus Neid daran zweifelt, ich habe die zweite Welle bereits VOR dem Event angekündigt:

    https://finanzmarktwelt.de/aktienmaerkte-jetzt-gehts-los-wer-gewinnt-bullen-oder-baeren-videoausblick-308896/#comment-175930

    Damit gestern nochmals gute 3% short mitgenommen, mit 50 gehebelt, bedeutet 150% Gewinn auf das eingesetzte Kapital. Erste und zweite Welle jeweils mit > 5-stelligem Gewinn realisiert. Faszinierend auch, dass der Move nach unten innerhalb von nur einer Stunde vonstatten ging. Da ist ordentlich was los hinter den Kulissen, da bin ich sicher.

    1. Hi Perma,

      mal wieder zwei Kommentare die ich sehr interessant und informativ finde.

      danke

  4. Es wird schon daran gearbeitet die morgigen Arbeismarktdaten schlecht aussehen zu lassen.
    Apple sagt heute mehrmals KI, irgend ein Fed Mitglied sagt auch noch was und schon kann man den Shorties wieder eine drüber ziehen.
    Short Verbieten geht ja nicht, erst bei Donald Trump.

  5. @Markus Fugmann: Das US Finanzministerium muss enorme Mengen an Schulden unterbringen genau wie man niedrigere Zinskosten braucht, und irgend jemand muss diese Anleihen kaufen. Die einzige Institution welche innerhalb kurzer Zeit große Mengen erwerben kann, ist die eigene Notenbank. Hier handelt es sich ganz klar um ein verstecktes QE Programm welches sehr bald in ein offizielles verwandelt werden dürfte.

    Die Fed verkauft es zwar so, das man Turbulenzen an den Märkten verhindern will, aber man kann ja nicht zugeben das man den Staat finanzieren muss.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage

Exit mobile version
Capital.com CFD Handels App
Kostenfrei
Jetzt handeln Jetzt handeln

75,0% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld.