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Marc Friedrich und Matthias Weik: Sachwerte schlagen Geldwerte

Die Frage, die uns am häufigsten von Zuhörern, Lesern und Kunden gestellt wird, lautet: Wie schütze ich mein Vermögen? Diese Frage ist absolut verständlich und in unsicheren Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Viele Menschen, ob mit großem oder...

Ein Gastkommentar der Bestsellerautoren Marc Friedrich und Matthias Weik

„Wer versagt sich vorzubereiten, bereitet sein Versagen vor.“
Benjamin Franklin

Die Frage, die uns am häufigsten von Zuhörern, Lesern und Kunden gestellt wird, lautet: Wie schütze ich mein Vermögen? Diese Frage ist absolut verständlich und in unsicheren Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Viele Menschen, ob mit großem oder kleinem Geldbeutel, sind verunsichert und haben berechtigterweise Angst um ihr Geld.

Diese Unsicherheit ist während der Krisen der letzten Jahre kontinuierlich gewachsen. Auf der anderen Seite ist das Vertrauen in die Politik und die Finanzbranche weitgehend erodiert: unzählige Krisengipfel, unkoordinierte Aktionen der Politik und der Zentralbanken, Vorgänge wie beispielweise die Enteignung von Sparern durch historisch niedrige Zinsen, dazu immer größere Euro- und Bankenrettungspakete, Dehnung der EU-Verträge bis zum Anschlag, eine wachsende Unsicherheit, wer denn nun tatsächlich am Ende für wessen Schulden oder Verluste geradestehen muss, immer wieder neu aufflammende Krisenherde, die mit immer neuen exorbitanten Geldpaketen in die Zukunft verschoben werden, schließlich zahllose Manipulationsskandale in der Finanzbranche – all das lässt die Menschen mehr und mehr um ihre Ersparnisse bangen. Die wirtschaftlichen Eckdaten zeigen deutlich auf, dass die erforderliche Erkenntnis und Bereitschaft in Politik und Finanzwirtschaft zu notwendigen und drastischen Reformen nicht vorhanden ist. Im Gegenteil.


Die Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich.

Vermögensschutz ist wichtiger denn je ist

Jedem Anleger muss bewusst sein: Die Zeiten fetter Renditen sind endgültig vorbei. Und wenn wir ehrlich sind, dann war es auch weniger ein Zeitalter fetter Renditen und mehr ein Zeitalter luftiger Renditeversprechen. Richtig Kasse gemacht haben im Börsenboom nur Profis und ein paar ausgebuffte Halbprofis. Schon immer galt die Faustregel, dass hohe Renditeversprechen mit entsprechend erhöhten Risiken verbunden sind. Gegenwärtig sind wir aber so weit, dass selbst Renditen leicht oberhalb der aktuellen Marktzinsen mit erheblichen Risiken verbunden sein können. Und wo liegt das aktuelle Zinsniveau? Genau: bei null Prozent. Oder darunter.

Die globale Schuldenorgie

Seit 2008 hat sich die globale Verschuldung von 100 auf 300 Billionen Dollar verdreifacht. Aus diesem Grund führen die Notenbanken der Welt gegenwärtig unser gesamtes Finanzsystem ad absurdum. Sie fluten „die Märkte“ mit Geld zum Nulltarif. Der Irrglaube dahinter: Schulden ließen sich mit immer neuen Schulden bezahlen. Die Folge: Wenn Sie nicht gerade auf Dispo shoppen gehen, dann bekommen Sie Geld nahezu zinslos geliehen. Staaten und Großkonzerne zahlen für ihre Anleihen auf dem Papier Zinsen. Am Rentenmarkt jedoch müssen Sie derzeit de facto oft Geld bezahlen, wenn Sie ihr Geld verleihen wollen.

Die Länder Südeuropas konnten – und können – sich trotz Rekordarbeitslosigkeit, Rekordverschuldung und vergleichsweise schwacher Wirtschaftsleistung sensationell günstig verschulden. Dafür verdienen einige Staaten Nordeuropas sowie etliche Konzerne mit Schuldenmachen inzwischen Geld. Als Kleinsparer bekommen Sie von Ihrer Bank bestenfalls Minizinsen unterhalb der Inflationsrate. Wer größere Summen auf einem Bankkonto parkt, wird dagegen heute in vielen Fällen zur Kasse gebeten.

Die wahre Krise kommt erst noch

Dieses historisch einmalige Notenbankexperiment einer gigantischen Geldschwemme zum Nulltarif wird für Sparer, Anleger und Bürger verheerende Folgen haben. Seit zehn Jahren kommen Weltwirtschaft und Weltfinanzsystem nicht wirklich aus der Krise heraus. Schlimmer noch: Die nächste große Krise wird kommen. Im Vergleich mit ihr wird die „Finanzkrise“ des Jahres 2008 wie ein leichtes Sommergewitter wirken. Und wir alle werden für die Folgen der gigantischen Misswirtschaft bezahlen müssen. Die Frage ist nicht, ob Sie als Anleger verlieren. Die Frage ist nur wann – und wie viel.

Die beliebtesten Kapitalanlagen

Die meisten Bürger haben ihre Altersvorsorge und ihr Vermögen auf gerade mal zwei Standbeine verteilt. Das eine Standbein gilt traditionell als Muster der Solidität: die selbst genutzte Immobilie, sei es als Häuschen im Grünen oder als Wohnung in der Stadt. »My home is my castle« sagen die Engländer. Der Zahn der Zeit mag an der Immobilie nagen wie an allem Menschenwerk, aber wenn man sie in Schuss hält, dann gilt ihre Wertbeständigkeit als gesichert. Der Glaube an den Grundbesitz ist bei den meisten Menschen fast so stark wie der Glaube daran, dass auch morgen die Sonne wieder aufgehen wird. Leider übersehen viele dabei zwei gewaltige Risiken. Zum einen das Risiko, dass eine Immobilie häufig über Kredite finanziert ist – unser Schuldgeldsystem nagt also unter Umständen auch am Fundament ihrer steinernen Zuflucht. Zum anderen, das mussten viele Amerikaner und Spanier in den zurückliegenden Krisenjahren schmerzhaft lernen, ist auch die Immobilie vom Sachwert zum Geldwert mutieren kann.

Anders gesagt: Sie ist zum Spekulationsobjekt geworden, dessen Buchwert ebenso ins Wanken geraten kann wie der anderer Geldanlagen auch. Das andere Standbein der klassischen Vermögensaufteilung fußt auf Papier statt Beton: Kapitallebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Riester- oder Rürup-Renten, vielleicht noch ein Bausparvertrag und ein paar »Bundesschätzchen«. Nicht wenige sind auch in Zeiten von Zinsen nahe der Nulllinie Omas Sparbuch treu geblieben. Und nur noch die ganz Mutigen – oder die relativ Wohlhabenden – halten zusätzlich Staats- oder Unternehmensanleihen und Aktien, beides gerne auch in Fonds. Die Pechvögel unter den Anlegern haben sich in den Jahren der großen Blase zudem windige Schuldverschreibungen und allerlei verschachtelte Finanz-Kartenhäuser andrehen lassen. An all dem haben viele prächtig verdient, nur die Besitzer solcher Papiere nicht. Denen blieben nur die Risiken, die zudem mit der Undurchschaubarkeit der Finanzprodukte exponentiell wuchsen. Ein schlechter Deal!

Wir Menschen stehen und gehen nun mal nur auf zwei Beinen. Doch es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund, dieses Rezept auch für Ihre Vermögensaufteilung zu verwenden. Hier heißt das Zauberwort »Diversifikation«. Auf je mehr Beinen ihre finanziellen Rücklagen stehen, desto besser. Wir wissen sehr wohl, dass auch Ihr Bankberater immer »Diversifikation« gemurmelt hat, wenn er Ihnen wieder mit seinem neuesten Tipp nähertrat. Aber er meinte damit lediglich, dass Sie seiner Meinung nach die Papiere vom letzten Jahr in andere Papiere umtauschen sollten. Natürlich nicht, ohne ihm dafür eine schöne Provision, einen Ausgabeaufschlag und ein paar kleine Gebühren zukommen zu lassen.

Wir meinen etwas ganz anderes. Salopp gesagt: Geben Sie Ihr Geld (das heißt bedrucktes Papier) nicht für bedrucktes Papier aus. Tauschen Sie die Zahlenreihe auf Ihrem Giro- oder Sparkonto nicht gegen die Zahlen eines »Depots«, in dem nichts deponiert ist. Investieren Sie in Sachwerte! Sie werden staunen, was das alles bedeuten kann. Wenn Sie statt zwei sieben oder sogar zehn Standbeine haben, dann wird es immer noch wehtun, wenn eines der Beine bricht. Aber Sie stehen dann immer noch sicher. Und Sie können sich weiterhin bewegen. Und glauben Sie uns: Es werden in Zukunft einige Beine brechen und einige Finanzkrücken sich als total unbrauchbarer Schrott erweisen!

Was sind Sachwerte?

Das Handelsgesetzbuch verwendet an knapp 200 Stellen den Begriff des Vermögensgegenstandes. Definiert wird er ulkiger Weise nirgendwo. Nach herkömmlicher Rechtsauffassung jedoch sind Vermögensgegenstände

a) materielle Güter, also bewegliche und unbewegliche Sachen;
b) immaterielle Güter, hier vor allem Schuldforderungen aller Art und Rechtsgüter wie etwa Patente, Lizenzen, Warenzeichen oder Urheberrechte.

Entscheidend ist: Vermögensgegenstände müssen selbstständig, d .h. einzeln und unabhängig voneinander bewertbar und einzeln veräußerbar sein. Am besten geht beides bei Sachen.
Für deren wirtschaftliche Bewertung gibt es nämlich Gesetze und Verordnungen wie das Bewertungsgesetz (BewG) oder die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV). Es gibt das Bilanzrecht. Unterschiedlichste Bilanzierungsregeln. Oder es gibt Gutachter, Sachverständige und Zertifikate. Kurz gesagt: Sachwerte sind in der Regel recht objektiv ermittelbare Werte.
Sachen können gemäß § 90 BGB „nur körperliche Gegenstände“ sein. Also entweder eine Immobilie, d. h. eine unbewegliche Sache (ein Grundstück oder ein grundstücksgleiches Recht) oder eine bewegliche Sache. Letzteres wiederum kann alles sein: von der kompletten Fabrik über eine Maschine, ein Fahrzeug oder ein Schmuckstück – bis hin zu Kartoffeln.
Simpel gesagt: Wenn Sie es nicht anfassen – oder wenigstens ansehen – können, ist es keine Sache.
Nach unserem Verständnis ist es dann – wohlgemerkt: im Sinne einer Geldanlage – auch nichts wert.

Kurze Bemerkung über Kartoffeln

Wenn Sie pingelig sind, kaufen Sie beim Gemüsehändler Ihres Vertrauens immer nur Kartoffeln, die Sie sich vorher einzeln genau angeschaut haben. Wenn Sie es nicht ganz so genau nehmen, dann kaufen Sie ein Pfund Kartoffeln. Darum zählen Kartoffeln zu den so genannten „vertretbaren Sachen“. Laut § 91 BGB sind das jene beweglichen Sachen, „die im Verkehr nach Zahl, Maß oder Gewicht bestimmt zu werden pflegen“.

Auf Basis dieser Definition leuchtet es ein, warum nicht nur Kartoffeln, sondern auch Geld, Aktien oder Anleihen „vertretbare Sachen“ sind. Warum Sie also jeden beliebigen Zehner als Wechselgeld akzeptieren. Oder warum sie zwanzig Daimler-Aktien kaufen – die Sie zudem niemals in den Händen halten werden.
Der schwäbischen Hausfrau leuchtet eher folgende Regel ein: Augen auf beim Kartoffelkauf! Sie kauft Kartoffeln nicht im Sack, sondern durchwühlt mit kritischem Blick die Kiste. Wir sind bekennende Fans der schwäbischen Hausfrau. Wie sie haben wir daher ein eher gespanntes Verhältnis zu „vertretbaren Sachen“. Erst recht zu Optionen auf die Kartoffelernte 2018.

Sachwerte schützen Ihr Vermögen

Sachwerte haben sich seit Jahrhunderten bewährt. In Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrisen bieten sie den bestmöglichen Schutz für Vermögen jeder Größenordnung. Die Geschichte beweist: Sachwerte sind die einzig verlässlichen Wertspeicher. Ihr Geldwert – oder ihr Buchwert – mag schwanken. Aber völlig wertlos können Sachwerte niemals werden.

Folgende Sachwerte haben sich seit Generationen bewährt:
– Edelmetalle; insbesondere die Geldmetalle Gold und Silber
– Anlagediamanten; hier ausschließlich in lupenreine, GIA-zertifizierte Diamanten der höchsten Qualitätsstufe, die nach internationalen Regeln fair gehandelte wurden
– streng ausgewählte klassische Aktien von seriösen Unternehmen
– Land, also Wald, Äcker und Wiesen
– streng ausgewählte Gewerbe- und Wohnimmobilien; besteht hier der Verdacht, dass ein Markt überhitzt ist, raten wir davon ab.

Da auch Sachwerte selbstredend Werteschwankungen unterliegen, ist eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen zielführend. Schwankungen werden so gemindert und das Gesamtportfolio gleichzeitig stabilisiert. Kurzfristige Rückschläge sollten zur antizyklischen Nachkäufen genutzt werden.




Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben 2012 gemeinsam den Bestseller “Der größte Raubzug der Geschichte – warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“. Es war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2013. In ihrem zweites Buch Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2014. Im Jahr 2014 gelang ihnen mit „Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“ ein weiterer Bestseller. Das Buch wurde im Jahresranking ebenfalls zum erfolgreichsten seiner Gattung. 2016 ist ihr dritter Bestseller „Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“ erschienen. Im April 2017 ist ihr viertes Buch „Sonst knallt´s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“ das sie gemeinsam mit Götz Werner (Gründer des Unternehmens dm-drogerie markt) geschrieben haben, erschienen. Das Buch schaffte es auf Anhieb auf die auf Platz 1 der manager magazin und Handelsblattbestsellerliste. Matthias Weik und Marc Friedrich sind Initiatoren von Deutschlands erstem offenem Sachwertfonds dem FRIEDRICH&WEIK WERTEFONDS.Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter: www.friedrich-weik.de, bei Facebook unter www.facebook.com/friedrichundweik/ und bei Twitter www.twitter.com/FRIEDRICH_WEIK.



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9 Kommentare

  1. Informativ – danke!

  2. „Richtig Kasse gemacht haben im Börsenboom nur Profis und ein paar ausgebuffte Halbprofis“
    und Crashbuchschreiber.
    Ein Sachwertefonds ist ja auch wieder nur ein Versprechen auf Papier. Wenns wirklich kracht möcht ich wissen, ob die beiden mir das Gold und die Diamanten nach Hause bringen.
    http://www.finanzen.net/fonds/friedrich_&_weik_wertefonds.
    Wenn ich das mit der Daxperformance vergleiche, naja…….

    1. Na, ja wenigstens haben sie was neues geschaffen, machen keine falschen Versprechen und die Werte sind physisch hinterlegt,

  3. Interessanter Artikel, vielen Dank fürs Einstellen.
    Mir scheint nur unklar, wieso eine Immobilie eine Sicherheit sein soll. Wenn der BRD Staat in finanzielle Probleme kommt, dann muss man sich doch fragen, an wen er sich wenden soll. Zu der Zielgruppe der Besitzenden gehören u.a. die Immobilieneigentümer. Wie sind Themen wie Zwangshypothek, Erhöhung der Grundsteuer etc. pp. zu bewerten? Das Basis-Problem der Immobilieneigentümer ist, dass eine Immobilie unbeweglich ist, also immobil. Hingegen können sie mit einem alten PKW (Oldtimer), Boot, Gemälde oder ähnlichen Sachwerten kurzfristig die geliebte BRD verlassen. Dänemark ist ums Eck.
    Fazit: Sachwerte ja, aber die Mobilität ist m.E. eine Grundvoraussetzung.

    1. Selbst die Märkte für Oldtimer und Kunst sind im Zuge der Geldschwemme der Notenbanken heiß gelaufen. Was Immobilien betrifft, so liegt das Hoheitsrecht über Grund und Boden bei der jeweiligen Regierung und nicht beim Eigentümer! Wenn sie will, kann sie sämtliche Immobilien enteignen. Polizei, Militär und Gerichte stehen auf ihrer Gehaltsliste und somit Gewehr bei Fuß, wenn es darum geht, ihre Forderungen (gewaltsam oder durch die Androhung von Gewalt) durchzusetzen.

      Die Regierenden wissen jedoch, wie unbeliebt so eine Maßnahme wäre. Selbst die abgemilderte Form mittels Zwangsanleihen dürfte massive Proteste von Seiten der Immobilieneigentümer nach sich ziehen, von denen auch einige in der Regierung sitzen. Außerdem würden solche Aktionen die Tyrannei von Oben offen zeigen und die schöne Illusion einer heilen Demokratiewelt in den Köpfen der Leute zerstören.

      Somit bleibt nur zu hoffen, daß der Geldfluss der Zentralbanken in Richtung Regierung niemals versiegt (die Sache läuft zum Großteil über Privatbanken als Mittelsmänner). Andernfalls steht der Laden kurz vorm Staatsbankrott, weil ohne Neuverschuldung die Altschulden nicht mehr bedient werden können. Zwangshypotheken oder Enteignungen wären ein letzter Verzweiflungsakt kurz vor der Pleite.

  4. Wenn man vorbereitet ist auf einen Crash, dass sollte man jederzeit im Auge behalten, denn auch Märkte können überraschend fallen da alles zu vernetzt ist, sollte man schnell auf Shorts oder inverse Fonds zurückgreifen. Denn wer kann sich schon ein MFH oder Kunstgemälde oder gar Ackerland leisten. Gold/Silber ist immer gut und mobil. Als auch Fremdwährungen wie Franken oder Dollar. Und nicht zu vergessen eine Bargeldrücklage,
    denn erinnert sei nur an Zypern und Griechenland als die Banken dicht waren.

  5. @asyoulike
    Richtig bemerkt, Marc Friedrich und Matthias Weik haben beim Immobiliengrundbesitz leider das dritte gewaltige Risiko unterschlagen:
    Wenn’s uns allen viel schlechter geht, wird das zwangsläufig auch für unseren Staat gelten. Und der wird sich zu seiner Sanierung gerade auch bei Immobilienbesitzern schadlos halten, wie die deutsche Vergangenheit schön beweist (Hypothekengewinnabgabe, Lastenausgleich, o.ä.).

  6. Die beiden haben aber nicht in den vorvorherigen Veröffentlichungen auch vorm Crash bei Aktien gewarnt? Ich meine nur, weil jetzt Aktiien von seriösen Unternehmen mit zu den Empfehlungen gehören.

    Wie viel Millionen Menschen wurden nach Kriegsende aus den Ostgebieten vertrieben? Hatten die ihre Immobilien, ihre Bauernhöfe hinten auf ihrem kleinen Bollerwagen mit drauf?

    Und vorgestern las ich, dass die besten Immobilien in den besten Lagen Floridas an Wert verlieren würden, weil diese Lagen jetzt leider nicht mehr als die Besten eingestuft würden.

  7. ich zitier mal von oben:
    „Wir meinen etwas ganz anderes. Salopp gesagt: Geben Sie Ihr Geld (das heißt bedrucktes Papier) nicht für bedrucktes Papier aus. Tauschen Sie die Zahlenreihe auf Ihrem Giro- oder Sparkonto nicht gegen die Zahlen eines »Depots«, in dem nichts deponiert ist.“

    interessant vor diesem Hintergrund, daß die beiden jetzt einen Fonds vertreiben, wie schon von Columbo oben angemerkt.
    Was ist denn nun richtig ?
    Wird hier erst Verunsicherung geschürt, um dann anschließend doch noch selber Kasse zu machen ?
    Wie legen denn Friedrich und Weik das durch Ausgabeaufschläge dort eingenommene Geld an ? Wir reden hier ja von einem satten Aufgabeaufschlag von 3% und zusätzlich 1.6% pro Jahr.
    Wenn die Zeiten der Rendite vorbei sind, so doch anscheinend nicht für die Emittenten solcher Fonds.

    Ich persönlich fand die 2 trotz meiner unterschiedlichen Meinung zu einigen Themen bislang wirklich gut und wichtig, aber daß die 2 jetzt wie Müller Mr. Dax und andere noch schnell von der eigenen Beliebtheit so profitieren wollen schmeckt mir gar nicht. Ich wette hiermit ausserdem, daß die Underperformance gegenüber einem MCSI World ETF die nächsten 3 Jahre weiter anhalten wird.

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