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Investor-Legende warnt erneut Michael Burry sagt, „die USA befinden sich in einer Rezession“

Michael Burry: "Die USA befinden sich in einer Rezession"

Der legendäre Investor, der 2007 die Finanzkrise vorausgesagt hat, warnt Anleger erneut. Der Gründer von Scion Asset Management, Michael Burry, sagte in einem Statement auf Twitter, dass die USA in eine Rezession fallen und die Inflation nach einem Rückgang wieder ansteigen dürfte.

Seine Aussagen zum Geschehen am Finanzmarkt haben Gewicht, seitdem er die Finanzkrise richtig voraussagte. Burry wettete damals gegen den amerikanischen Häusermarkt, was ihm und seinen Investoren Millionen einbrachte, während das gesamte Finanzsystem ins Wanken geraten war. Durch den Film „The Big Short“, in dem Christian Bale die Rolle des verschrobenen Hedgefonds-Managers Michael Burry spielt, wurde er schließlich weltweit bekannt. Auf Twitter meldet sich der Star-Investor immer mal wieder mit kurzen Aussagen zum Finanzmarkt zu Wort. So auch vor wenigen Stunden.

Burry warnt vor einer Rezession in den USA

Bloomberg berichtet, dass der Gründer von Scion Asset Management, Michael Burry, pünktlich zum Jahresstart ein neues Statement auf Twitter veröffentlichte. Darin sagte er, dass die Inflation zwar ihren Höhepunkt erreicht habe, aber als Reaktion auf die staatlichen Konjunkturmaßnahmen wahrscheinlich wieder anziehen werde.

„Die Inflation hat ihren Höhepunkt erreicht. Aber es ist nicht der letzte Höhepunkt in diesem Zyklus. Wir werden wahrscheinlich einen niedrigeren Verbraucherpreisindex (CPI) sehen, der möglicherweise im zweiten Halbjahr 2023 negativ sein wird, und eine Rezession in den USA, nach jeder Definition“, sagte Burry, der durch den Film The Big Short von 2015 bekannt gewordene Investor, am späten Sonntag auf Twitter. „Die Fed wird die Zinsen senken und die Regierung wird stimulieren. Und wir werden einen weiteren Inflationsanstieg erleben.“

Nicht seine erste Warnung

Im September hatte Burry bereits vor weiteren Schmerzen für den Aktienmarkt gewarnt und gesagt: „Wir haben den Tiefpunkt noch nicht erreicht.“ Im zweiten Quartal des vergangenen Jahres hatte seine Firma bis auf ein Unternehmen ihr gesamtes Aktienengagement abgestoßen.

Seiner Meinung nach bereiten die aggressiven Zinserhöhungen der Fed den Märkten Schmerzen. Nach vier Jumbo-Zinsschritten in Folge hob Fed-Chef Powell am 14. Dezember erneut die Zinsen um 50 Basispunkte an. Damit beendete er das Jahr mit insgesamt sieben Zinserhöhungen. Zudem gab der Vorsitzende der Federal Reserve auf der letzten Sitzung zu verstehen, dass die Zentralbank nicht kurz davor stehe, den Kampf gegen die Inflation zu beenden.

FMW/Bloomberg



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