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Nach OPEC-Überraschung – warum der Ölpreis weiter ansteigen könnte

Eine Öl-Pumpe in der Wüste

Wir erinnern uns. Am 1. April verkündete die OPEC im Rahmen ihrer Sitzung mit ihren externen Partnern, dass man in den folgenden Monaten die Öl-Fördermenge wieder schrittweise erhöhen wird. Die weltweiten Impf-Erfolge geben wohl genug Anlass zur Hoffnung, dass man größere Mengen an Öl auf dem Weltmarkt absetzen kann, ohne dem Ölpreis zu schaden?

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Ölpreis beeinflusst von OPEC, Huthis und Impf-Hoffnungen

Jedenfalls reagierte der Markt prompt. Nach der OPEC-Entscheidung fiel der Ölpreis um gut 3 Dollar. WTI-Öl notierte am 5. April bei 57,62 Dollar im Tief. Aber seitdem zeigt sich der Markt gefestigt, und der WTI-Ölpreis pendelte die letzten Tage um die 59,50 Dollar. Dann gestern kam überraschend die Meldung der Huthis, dass man aus dem Jemen heraus erneut Öl-Anlagen in Saudi-Arabien angegriffen habe. Und prompt stieg WTI-Öl gestern auf bis zu 60,70 Dollar. Der Markt kann aktuell das Niveau von 60,39 Dollar halten.

Die anstehende höhere Fördermenge der OPEC scheint negativ über dem Markt zu schweben. Dennoch könnte Hoffnung für die Bullen aufkeimen. Denn grundsätzlich kann jede weitere positive Meldung über globale Impf-Fortschritte dem Ölpreis nach oben helfen. Denn je mehr Menschen geimpft sind, desto mehr Lockerungen von den Pandemie-Beschränkungen stehen an, und desto mehr wirtschaftliche Aktivität kann es geben. Und alles was mehr wirtschaftliche Aktivität verspricht, bringt folglich auch mehr Nachfrage nach Öl, und hilft somit dem Ölpreis. Aber da gibt es auch noch weitere handfeste Thesen, die den Öl-Bullen Hoffnung geben könnten.

Sinkende Lagerbestände?

Laut jüngsten Meldungen (siehe hier) werden für die Meldungen in dieser Woche sinkende Öl-Lagerbestände in den USA erwartet. Heute Abend werden wie üblich vorab die privat ermittelten API-Lagerbestände gemeldet – und morgen um 16:30 Uhr die staatlichen Lagerdaten aus den USA. Zeigen sie deutliche Rückgänge in den Lagertanks, könnte dies dem Ölpreis beim Ansteigen helfen. Denn weniger Öl in den Lagertanks bedeutet mehr Nachfrage beim Endkunden, weniger Angebot, oder beides gleichzeitig.

Schwacher US-Dollar

Wie gestern bereits erwähnt, kann der US-Dollar dem Ölpreis weiter nach oben helfen. Seit zwei Wochen fällt der US-Dollar spürbar, auch wenn der Abwärtstrend seit Ende letzter Woche etwas eingeschlafen ist. Dennoch fehlt nicht viel, bis der US Dollar Index (Währungskorb de US-Dollar gegen andere Hauptwährungen) unter seine Tiefs von Freitag und gestern fällt. Geschieht dies, könnten damit alle Preise hochgepusht werden, die in US-Dollar abgerechnet werden – so auch der Ölpreis. Also, kurzfristig sollte man auf den US-Dollar schauen, und heute Abend auf die API-Lagerdaten.

Chart zeigt Ölpreis-Verlauf seit dem 5. März
Im Chart sehen wir den Kursverlauf im WTI-Ölpreis seit dem 5. März.



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