An der Wall Street ist heute wieder einmal nur der Nasdaq im Plus – und es sind im Grunde nur sechs Aktien, die kaschieren, dass die allermeisten anderen Aktien weiter fallen. Damit sitzen fast alle im selben Boot auf der selben Seite: Das geht solange gut, bis es nicht mehr gut geht – die Gefahr ist groß, dass dieses Boot kentert und dann alle zur selben Zeit nach den Rettungsringen greifen wollen. Die Märkte warten auf das Ergebnis des Treffen zwischen US-Präsident Biden und dem Führer der Republikaner in Sachen Schuldenobergrenze – die Anleihemärkte werden immer nervöser, daher schießen heute die Renditen vor allem für kurz laufende US-Staatsanleihen weiter in die Höhe. Damit wird die Differenz zwischen dem Nasdaq (Tech-Aktien) und den Anleihemärkten immer größer – schon bald wird sich zeigen, wer Recht hat..
Hinweise aus Video:
1. Warum die USA noch nicht in einer Rezession sind!
2. USA: Yellen warnt vor Treffen Biden/McCarthy: „Zeit wird knapp“
3. US-Anleiherenditen im Steilflug – Angst um US-Staatsschulden
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Die Schuldenobergrenze ist kein Maßstab dafür was an den Märkten passiert. Wann wurde das in den letzten 100 Jahren mal praktiziert NEIN zu sagen ???
Seit Monaten wird hier nur von down geredet – passiert ist NIX. Nach oben und unten gedeckelt….
Handlungsbedarf nur bei über- oder Unterschreiten der MOB Marken.
Alles dazwischen ist nur rauschen im Blätterwald – Argumente für und wieder hin oder her.
Ich wünsche Herrn Fugmann , dass er mit seiner down These recht behält, auch wenn ich das sehr schwer nachvollziehen kann. Auf der Achse Zeit gewinnt man mit einer long only Strategie bezogen auf die Indizes nahezu immer…….Rücksetzer und Korrekturen gehören eben zum langfristigen Geschäft. Der trader würde sagen: draw down Phase bei fallenden Kursen. Good luck