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Das gab es zuletzt kurz vor der Finanzkrise Nasdaq steigt, Fed-Bilanz steigt – gutes Zeichen? Videoausblick

Der Nasdaq steigt und ist weiterhin klar der stärkste unter den US-Indizes – während gleichzeitig die Bilanzsumme der US-Notenbank Fed wieder deutlich zulegt im Rahmen der Bankenkrise. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der erneuten Ausweitung der Fed-Bilanz und der Stärke der Tech-Aktien? Ist das ein gutes Zeichen für die Märkte? Die Anleihemärkte preisen eine nahende Rezession ein, die Tech-Aktien schweben dagegen scheinbar in einer anderen Spähre. Dieses Muster gab es schon einmal: Derzeit ist die Outperformance des Nasdaq gegenüber dem US-Leitindex S&P 500 so groß wie zuletzt in der Finanzkrise – wie das damals endete, wissen wir. Das muß diesmal nicht so sein, aber die Krisenzeichen im Gefolge der Bankenkrise werden immer markanter..

Hinweise aus Video:

1. Block Inc-Aktie -20 % – massiver Angriff durch Hindenburgh Research

2. Credit Suisse: Der Untergang – so liefen die letzten Stunden

3. Doppelte Kreditkosten selbst bei Europas besten Immobilien

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8 Kommentare

  1. Der größte Teil der Nasdaq Rally beruht auf den feuchten AI Träumen. Man musste ja unbedingt wieder irgendeinen Blödsinn finden. Niemand weiß wann, wie und ob mit AI jemals Geld verdient wird. Und wieviel??
    Es ist wie in der Dotcom Bubble, der Absturz wird umso heftiger.

    1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

      Es dauert immer eine Weile bis die höheren Zinsen durchschlagen. Nur Geduld, das Ende ist nicht mehr weit.

      Im Allgemeinen haben die Bullen,bei dem derzeitigen Zinsniveau ,schlechte Karten, das wird die kommende Berichtssaison beweisen.

      Hier wird es massenhafte Gewinnwarnungen geben und auch der jeweilige Ausblick wird dementsprechend –negativ- sein.
      „5 Prozent Leitzins der FED trifft auf Superblase “ das müsste eigentlich die Überschrift sein !

      Die Banken sind hier das schwächste Glied in der Kette, deshalb trifft es die als Erste !

    2. Ich bin Vollblutinformatiker und Sie können mir eines glauben: In der Vergangenheit habe ich müde gelächelt, wenn jemand von AlphaGo, Watson und co. philisophiert, und es als „revolutionär“ bezeichnet hat. Durch mein Verständnis wusste ich es besser.

      Was nun aber mit GPT möglich ist, ist derart revolutionär, es ist vergleichbar mit der Erfindung des Elektrischen Stroms, des Autos oder des Computers selbst.

      Das einzige Wort was mir persönlich dazu einfällt ist „beängstigend“.

      Die Materialschlacht bei GPT-4 zeigt, dass mengengerüstmäßig hoffentlich eine Grenze erreicht wird. GPT-4 hat im Vergleich zu GPT 3.5 (ChatGPT) 500 mal mehr „Parameter“ (ob Neuronen oder Ausgabeneuronen weis ich nicht), aber es ist nicht 500 mal „besser“. Und es waren wohl Millionen von menschlichen, manuellen Klassifizierungsaktionen zusätzlich nötig, um das System zu erlernen.

      Das alles lässt mich hoffen, dass die Entwicklung hier nicht noch exponentiell wachsen wird, sondern nur noch langsam. 95% aller Politiker, Rechtsanwälte, Sachbearbeiter und Grafiker kann man schon jetzt mit GPT4 komplett ersetzen. Ich möchte nicht, dass ein GPT2030 die 10.000fache „KI“ besitzt (diese Wachstumsrate hatten wir in den 80ern bei Computern. Sollte das so sein, braucht es dringend Gesetze, die die Nutzung solcher System stark einschränkt.

      Hätte mir jemand vor 2 Jahren gesagt, dass ich mal so denke, ich hätte ihn ausgelacht.

      1. @dontspeak – Als erstes würde ich die Politiker durch GPT ersetzen…🤣

  2. Der Nasdaq ist zwar stark gegenüber dem Dow, aber die interne Volatilität ist sehr hoch. Gestern haben sich z.B. die phantastischen Tagesgewinne innerhalb weniger Stunden, am Abend in Luft aufgelöst. Auf Grund einer klaren Short-Indikation aus meinem Tradingmodells für EURUSD, habe ich mich dann gestern auch im Nasdaq short positioniert und rund 200 Punkte mitnehmen können (EURUSD short heute morgen abgeschlossen mit 175 pips im plus).
    Klar, profitiert der Nasdaq überproportional von der Rettung der Banken und dem nachlassenden Zinsdruck. Aber auch der Tech-Sektor wacht irgendwann auf und dann wird er sehr schnell alles nachholen. Auf jeden Fall bleibe ich short für Meta und Nvidia, immerhin zwei prominente Werte aus dem Nasdaq 100. Auch bei den Finanz- und Versicherungswerten, sowie bei einigen Dax-Werten, ziehe ich mir gerade die zweite Abwärtswelle rein. Ich habe nie daran geglaubt, dass ein solcher Tiefschlag in die Magengrube (Bankenkrise), über Nacht ohne Nachwehen verschwunden sein wird. So wie sich die Politiker in den USA und in der Schweiz beeilt haben eine Lösung über Nacht zu finden – da hat schon etwas Angst und Panik im Hintergrund mitgespielt. Sei wachsam wenn Dich jemand versucht mit allen Mitteln zu beruhigen! Ich halte auch weiterhin an meiner DAX 12500 Wette fest (Einstieg bei 15450 short) -> vorsichtig einsteigen und immer wieder Zwischengewinne einstreichen, dann nach Erholungen wieder stärker short engagieren, usw.. Achtung, das Spiel erfordert etwas Geduld und Erfahrung und sollte nicht mit übermässigem Einsatz durchgeführt werden!

    1. Die Jo-Jo Börse geht weiter. Seit 31800 Punkten im Dow Long, sehe Potenzial bis 32400…32500 Punkte.

      1. Es läuft. der Dow hat aktuell 32150 erreicht – schon 350 Punkte im plus! Es wird zwischendrin immer wieder zu Rücksetzern kommen, aber das Momentum ist jetzt da. Mal sehen was heute noch geht.

  3. Young Global Leader

    @dontspeak, man kann ja ChatGPT nutzen, um eine Policy zu seiner Einschränkung zu entwickeln.

    Mal ehrlich, nach dem Klerus und der Aristokratie ist die „professional managerial class“ diejenige Klasse, die nahezu universell verhasst ist und wenn man die Technologie hat, sie abzuschaffen, warum nicht?

    Zur Frage der universellen Arbeitslosigkeit durch Automatisierung habe ich einmal einen amüsanten Vorschlag gehört. Warum nicht die alten Berufe „freischalten“, also diejenigen, die es auch schon vor der Industrialisierung gegeben hat und industrielle Konkurrenz von ihnen fern halten, sozusagen eine Maschinenstürmerei vom am anderen Ende her, dort wo das Innovationstempo ohnehin schon erlahmt ist. Sie können dann keine Plaste-Schuhe mehr aus China kaufen, die irgendein Textilkonzern dort lizensiert hat, sondern müssen zum Schuhmacher gehen, etwa so wie sie zum Arzt gehen und das wird auch für einige andere Produkte des täglichen Bedarfs gelten, die dann wieder mit der Hand gemacht werden. Die Kinder lernen wieder was richtiges, statt ihre Zukunft in irgendeinem Bindestrichstudienfach zu suchen und die paar Leute mit Hirn, die Ingenieure, Wissenschaftler und Informatiker, die wirklich etwas können, lässt man wieder in Ruhe.

    Ich will das nicht als Utopie verkaufen, lediglich als Backup vorschlagen für eine Gesellschaft mit obsoleter Geschwätzklasse, die selbst einmal als postindustrielle Zukunft des Industrieproletariats beworben wurde.

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