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Was treibt Bullenmärkte - und was charakterisiert Bärenmärkte? Viel Liquidität - oder wenig Liquidität Nasdaq: Warum Rally-Versuche scheitern – Liquidität! Marktgeflüster (Video)

Angeführt von Nasdaq-Aktien (vor allem Nvidia) starteten die Aktienmärkte heute stärker in den Tag – aber dann verpuffte Rally wieder. Zufall? Unwahrscheinlich. Denn was treibt Bullenmärkte – und was charakterisiert Bärenmärkte? Mit einem Wort: Liquidität! Der monetäre Faktor aber ist entscheidend an den Märkten. Und wie sieht es aus derzeit mit der Liquidität? Sie nimmt kontinuierlich ab. Das zeigt sich an den Bankeinlagen bei der US-Notenbank Fed. Das zeigt sich bei der Kreditvergabe in den USA, die immer restriktiver wird mit den steigenden Zinsen. Dazu reduziert die US-Notenbank ihre Bilanzsumme weiter (in der letzten Woche um 50 Milliarden Dollar) und hebt die Zinsen weiter an, um die hartnäckige – weil strukturelle – Inflation zu bekämpfen. Die Renditen steigen, Geld wird immer teurer. In diesem Umfeld sind die Nasdaq-Aktien am stärksten gefährdet..

Hinweise aus Video:

1. Wie Putin den Krieg in Russland gewinnen will

2. China: Provinzen pleite – in Großstadt fahren keine Busse mehr

3. Wie Europa zügig den Verzicht auf Energie aus Russland schaffte

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20 Kommentare

  1. Etwas sehr surreal Herr Fugmann. Sind Sie auch Teil der medialen Anti-Putin- und Anti-China-Offensive des deutschen Mainstreams? Darf ich sagen, dass mich weder Putin noch die Ukraine interessieren? Kostet alles nur leben und Geld. Was ich täglich in diesem unseren Land erlebe ist die Selbstaufgabe der Gehirnakrivität. C. folgte P. Nach Karneval genauso viel oder wenig C. wie zum Höhepunkt der angeblichen Pandemie, hier vor Ort. Aber jetzt ist P. dran. Eine Farce. Linde folgt Bayer, BASF, etc. Wo soll unsere Jugend arbeiten? Putin! Falsche Antwort!

    1. Spätestens bei „angeblichen Pandemie“ weiß man ja was los ist und damit kommt alles was Sie geschrieben haben in die runde Ablage. Aber zum Glück sind Sie ja nicht gechipt worden und ihre Meinung ist natürlich auch alles andere als Mainstream. Blöd nur, dass in Demokratien der „Mainstream“ den Weg vorgibt, nech?!

    2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

      Sollte die FED wirklich ernst machen und die Zinsen auf über 5,25 Prozent erhöhen, so läge die amerikanische Umlaufrendite ebenso bei über 5 Prozent, vorausgesetzt man reduziert die Bilanzsumme weiterhin im Tempo der letzten Woche.

      Mit über 5 Prozent,zum Beispiel bei der Zehnjährigen, hätte die FED ein ausreichend attraktives Zinsniveau für die Anleger erreicht, so das es zu Kapitalumschichtungen käme.

      Aufgrund der hohen Altbestände in der Bilanz ist dieses Ziel spätestens Ende April, Anfang Mai erreicht, vorausgesetzt man reduziert die Bilanzsumme weiterhin im Tempo der letzten Woche.

      Wichtiger als die Frage der Zinsen, ist die der Bilanz. „Bilanz vor Zinsen “ verkürzt ausgedrückt.

      Warum ist das so? Nun ganz einfach, ab einem gewissen Zeitpunkt, kann der Markt die Masse ,der auf den Markt geworfenen Anleihen nicht mehr ausreichend absorbieren und deshalb steigen die Renditen der Langläufer zwangsläufig.
      Wichtig zu wissen, die institutionellen Investoren, legen ihr Geld lieber in Lang- als in Kurzläufern an. Das ist eine Frage der Sicherheit, der Planbarkeit, der langfristigen Perspektive auf der sicheren Seite.

      Bei über 5 Prozent für die Langläufer ,würden viele Anleger ihr Kapital umschichten,so dass es zu Abflüssen aus Aktien Aktienfonds und ETFs käme.

      Dies könnte dann nicht mehr durch die Hebelprodukte ( Calls und Longzerties) aufgefangen werden, es würde dann zu signifikanten Kursrückgängen kommen.
      Die Masse der abgezogenen Gelder wäre einfach zu groß, als das dies aufgefangen werden könnte.

      Etwas ähnliches erlebten wir schon zweimal, 00 und 07.

    3. Man kann sich gedanklich reduziert so einrichten. Der Tellerrand ist allerdings erreicht, wenn man so wie ich gerade eine Wohnung sucht, die man 1. selbst bezahlen will und 2. nicht
      in Kiew oder der Uckermark liegt. Spätestens dann stellen sich Fragen, vor denen so
      mancher die Augen verschließt. Denn meine Restlaufzeit möchte ich gerne hier verbringen
      und nicht jwd. Und die Inflation kann ab morgen auf Null fallen, die Preise haben sich
      verdoppelt und bleiben auch erstmal da. Die kleben uns allen wie Sch…. an den Schuhen.

  2. Nicht den Handelstag vor dem Börsenschluss beurteilen.
    Es gibt genügend Liquidität/Cash an der Seitenlinie und noch immer viele Shorts die seit Wochen unter Wasser stehen und irgendwann die Reißleine ziehen.
    Einer nach dem anderen.
    Und mit jedem Punkt den es nach der nun 3-wöchigen Konso steigt werden die Zweifel größer und die Positionierung, auch der Liquidität an der Seitenlinie, wird überdacht.
    Viel wird in Bonds fließen und damit die Zinsen fallen lassen, was dann wiederum positiv für die Indizes ist.
    Das große Problem, gerade für institutionelle Anleger, wird sein:
    Wie komm ich mit dem ganzen Cash günstig in den Markt, wenn plötzlich alle kaufen wollen und es kaum Verkäufer auf diesem Level mehr gibt?
    Die Kurse könnten plötzlich steiler steigen, als man sich das vorstellen kann und keiner kann es sich erklären.

    Übrigens, hat der Nasdaq 100 nun charttechnisch, nach dieser V-Erholung wie in besten Bullenmarktzeiten, ein Morningstar-Pattern im daily gebildet. Und sollte der Kurs morgen dieses Level in etwa halten, dann gibt es eine Hammerkerze im weekly.
    Das wäre dann die 3. weekly Inside Kerze und sie könnte damit die 3-wöchige Konso abschließen und den Start des nächsten Aufwärtsbeins einleiten.

    Aber ich will nicht zu weit vorgreifen, denn an der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil. :-)
    Wir versuchen nur zu antizipieren und spekulieren. Der Markt entscheidet.

    1. …du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht…und wenn ich den Überhang bei den PUT’s sehe, dann wird es für die Bullen nicht schwer, den Markt zu halten….und am 01.03. kommt wieder neue Liquidität in den Markt und die fließt direkt rein…daher könnte deine Vermutung für die nächste Woche passen…

  3. M. Fugmann, schön, dass du short bist, aber dann mach doch mal“Butter bei die Fische“ mit:
    Zertie / Einstieg / Ziel / stop. Dann kann man sich darunter was vorstellen.
    Du bist doch Profi, ergo hast du doch sicherlich auch ein entsprechendes Moneymanagement oder ?
    Sollte dem nicht so sein, muß man dich auf das Niveau der Aboverkäufer setzen – davon gibt
    es ja haufenweise – die leben nicht vom traden, sondern von Ihren Abos ?????????
    Good trades….

    1. ich habe hier zuletzt meine exakten Einstiege gepostet!

  4. … „China Bevölkerung wird sich bis 2021 halbieren“ … wie bitte?

    1. so ist es! Ein-Kind-Politik hat Folgen!

  5. DICKFISCH an Dünnfisch

    Anstelle von Herr Fugmann würde ich überhaupt keine Details der Trades veröffentlichen. Denn diese zwei Typen/ innen sind nur darauf erpicht irgendein Haar in der superguten Fugmann Suppe zu finden um ihm dann ans Bein zu pinkeln.Die Besserwisser ,die natürlich nichts offenlegen oder nur mit Gewinnen bluffen sind einfach nur charakterlos. Jeder Trader weiss,dass im besten Falle 70% der Trades erfolgreich sind und das Traderkonto untergewichtet ist. Das Anlagekonto ist normalerweise der grosse Brocken und da möchte ich von den Ewigbullen gerne wissen wie sie die Baisse in 2022 überlebt haben?
    Reinhart, Jochen und Co. seid für einmal ehrlich und macht BUTTER BEI DIE FISCHE !

  6. @wie bitte…das war ein Versprecher von Herrn Fugmann…als ob Sie sich noch nie versprochen hätten…

    1. @Ranzentier, kein Versprecher . aber danke für deine Verteidigung :)
      „Chinas Gesamtbevölkerung wird sich bis zum Jahr 2100 nahezu halbieren auf rund 766,7 Millionen“
      https://www.populationpyramid.net/de/volksrepublik-china/2100/

      1. @ Markus Fugmann…doch doch war ein Versprecher…Sie haben 2021 halbieren gesagt, aber jedem Zuhörer wird klar sein, dass Sie 2100 meinen…alles gut…

        1. ah, ok, danke – na bis 2021 sich rückwirkend zu halbieren ist auch nicht ganz einfach :)

          1. …statistische Rückrechnung wäre den Chinesen aber auch zuzutrauen…von daher

  7. …ich finde es auch erstaunlich wie lange der Riese China wackelt, aber noch nicht umfallen will…mal sehen wer den längeren Atem hat…Amis oder Chinesen…die AMIs sind wahrscheinlich auch schon am quietschen…und würden eigentlich gerne umsteuern

  8. Kann jemand in der Community genau erklären wie das mit den 0DTE funktioniert?…ich verstehe es so, dass die Call Option gekauft wird…der Händler dann das Underlying kauft, wenn es keine Put Gegenposition gibt….am Ende des Tages kann der Händler dann seine Position auflösen, da ja das Risiko weg ist…damit müssten die Kurse dann am Anfang steigen und in der letzten Stunde oder nachbörslich dann wieder sinken…und warum steigen dann auch die europäischen Indizes…die Amis werden ja nicht auf DAX, CAC40 und FTSE spekulieren???….und welcher Kleinaktionär kauft denn in der jetzigen Phase noch nvidia als Aktie bei einem 100er KGV und einer Dividendenrendite von 0,08, wenn er auf dem Bankkonto oder über eine Anleihe 4-6 % erhält…das verstehe ich auch nicht so richtig…

    1. @ Ranzentier

      Eine mögliche Erklärung für die teilweise unerklärlichen bzw. fundamental fragwürdigen Anstiege einzelner Titel oder Indizies könnten Käufe von (vor allem passiven) ETF’s sein.

      In ETF’s fließt z.B. regelmäßig Geld aus laufenden Sparplänen, die nicht so schnell storniert werden (Aktien steigen ja immer….ironisch gemeint…..Beispiel Japan von ca. 1989 bis jetzt, wo das mal ca. 30 Jahre nicht der Fall war).

      Die ETF,s kaufen teils die zugrundeliegenden Aktien ohne Sinn und Verstand, da Passiv gehandelt.

      Meine Vermutung ist, das dies ein Baustein sein könnte, für die teilweise fundamental nicht gerechtfertigten Käufe.

      1. P.S.

        Die Zunahme von passiven ETF’s auf Indizes etc. birgt die Gefahr eines „ETF run bzw. Bank Run.

        Sollte einmal Panik am Markt herrschen und die ETF Emittenten müssten ihre Assets (Aktien) liquidieren um ihre Anleger auszahlen zu können, dann könnte dies einen Trend auch in die andere Richtung (nach unten) verstärken, obwohl Verkäufe in der Dimension dann auch fundamental ungerechtfertigt wären.

        Das ist auch der Grund, warum ich auf KGV’s von sehr stark mit ETF’s gehandelten Werten, nicht mehr allzu viel gebe…;-) Die ETF’s stören meiner Meinung nach die marktgerechte Preisfindung von einigen Aktien.

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