Anleihen

Neuer Rekord bei deutschen Staatsanleihen

In den letzten Monaten purzeln die Rekorde am Anleihemarkt – und auch heute geht die Rekordjagd weiter. So emittierte Deutschland soeben eine zweijährige Staatsanleihe („Schatz“) zu einem nie dagewesenen Zinssatz von -0,07%. Das heißt, die Käufer der Anleihe müssen dem deutschen Staat faktisch 0,07% Zinsen bezahlen, um diese deutschen Schulpapiere kaufen zu dürfen.

Draghi und die EZB machen es möglich. Aber die Risiken sind nicht unerheblich: die EZB hat klar gemacht, dass sie ihre Bilanzsumme ausweiten und den Euro drücken möchte, um so die aus ihrer Sicht zu niedrige Inflation anzukurbeln. Wenn ihr das gelingt, wird der Besitz von deutschen Staatsanleihen mit negativer Rendite noch unvorteilhafter – real verbrennen die Investoren damit Geld. Man fragt sich, wann hier ein Umdenkungsprozeß einsetzt – wann also die Investoren realisieren, dass sie sich immense Risiken ans Bein binden, während sie glauben, in einen sicheren Hafen zu investieren..



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