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Der Weg des größten Schmerzes Nvidia und das letzte Hurra der Aktienmärkte! Marktgeflüster (Video)

Alle waren wieder euphorisch nach den Zahlen von Nvidia: die Aktienmärkte, so der Tenor, seien zweifelsfrei auf dem Weg zu neuen Allzeithochs. Denn Nvidia habe doch schließlich beweisen, dass der KI-Hype gerechtfertigt sei, daher könne es für die Aktienmärkte doch nur weiter nach oben gehen. Aber die Märkte gehen gerne den Weg des größten Schmerzes, und nach den Zahlen des Chip-Konzerns ist der Weg des größten Schmerzes nach unten! Dazu kommen Faktoren wie Optionen (auffalend viele Puts – haben große Player Interesse an einem fallenden Markt?) und Charttechnik (S&P prallte an wichtigem Widerstand ab). Ein Faktor kann auch die morgige Rede von Fed-Chef Powell in Jackson Hole sein – letztes Jahr hatte er die Märkte nach unten geprügelt..

Hinweise aus Video:

1. Vor Powell-Rede in Jackson Hole: Fed gespalten im Kampf gegen Inflation

2. Nvidia: Letzter Bär an der Wall Street gibt jetzt auf

3. Immobilienkrise in Europa: Aktuell schlechte Nachrichten



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2 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte hätten natürlich gerne Null – Zinsen und QE Programme bis in alle Ewigkeit !

    Das ist erstmal Fakt ! Und um diesen Fakt gruppieren sich dann alle anderen Ereignisse !

    Nvidia hin oder her !

  2. So ganz kaufe ich den Vergleich der Inflation mit den 70igern noch nicht ab, obwohl auch Tavi Costa den zieht. Aber die Situation ist m.E. eine völlig andere als damals. Wir haben keine stark wachsende Mittelschicht, die Häuser kauft, Familien gründet, das erste Auto kauft etc, sondern eher das Gegenteil: Schwache Demographie, schrumpfende Mittelschicht.
    Dann war damals die Gesamtverschuldung und besonders die Staatsverschuldung viel niedriger als heute. Die Schulden wirken tendenziell gegen die Inflation, weil sie getilgt werden müssen.
    Für eine länger anhaltende Inflation sprechen die Deglobalisierung, die mangelnden Investitionen in Rohstoffe und die Energiewende. Aber das reicht m.E. nicht aus, um mit dem Demographieeffekt der 70iger zu konkurrieren. Die Deglobalisierung wird vermutlich zu einer starken Abwertung des Yuan führen, verbunden mit deutlich sinkenden Gehältern in China. Ob dann nicht die Konzerne zurückkehren und billig produzieren? Oder die chinesischen Firmen den Markt überschwemmen?
    Der Marktkonsens ist zur Zeit, dass die Inflation deutlich sinkt, das zeigt die invertierte Zinskurve an. Dieser Markt lag in der Vergangenheit meistens richtig.

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