Finanznews

Orgiastischer Optimismus! Marktgeflüster (Video)

Der Dax erreicht heute den höchsten Stand seit Juni 2018, und nach S&P 500 und Nasdaq 100 hat nun auch der Dow Jones ein neues Allzeithoch erreicht. Auslöser ist einmal mehr ein geradezu orgiastischer Optimismus in Sachen Handelskrieg – im Grunde wird die immer gleiche optimistische Headline, wonach die USA und China kurz vor Abschluß des Phase 1-Deals stünden, wieder und wieder gefeiert. Aber China hat klar gemacht, dass es in zentralen Punkten nicht den Forrderungen der USA nachgeben wird – die Märkte ignorieren aber derzeit alles, was nicht in die optimistische Weltsicht paßt. Inzwischen sind die Aktienmärkte extrem stark überkauft, Parameter wie der Fear & Gread-Index werden immer extremer. Man hält sich, berauscht von der Liquidität der Notenbanken, für unverwundbar..

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9 Kommentare

  1. Nächste Woche am 11.11 gibt es alle Aktien 10% günstiger. :)

    Ohne Gewähr!

  2. So unvorstellbar naiv die Märkte auch reagieren, so ist es doch kaum vorstellbar, dass sie sich auf alle Zeit immer nur mit leeren Worthülsen beeindrucken lassen. Sollte aber die Dummheit der Marktteilnehmer doch so groß sein, so wird dieses Spiel durch zunehmend harte Fakten beendet werden. Irgendwann ist dann einfach Game over. Trump wird das wissen und es muss jetzt ein Deal her, koste es was es wolle. Einen heftigen Einbruch der US-Aktienmärkte kann er sich jetzt einfach nicht mehr leisten.

    Die Chinesen haben Trump jetzt in der Hand und sie wissen es. Er muss nachgeben, er hat inzwischen keine andere Wahl. Was wird er also machen? Er wird den Chinesen große Zugeständnisse machen (z. B. Aufhebung des Huawei-Banns, keine zusätzlichen Zölle mehr). Im Gegenzug kaufen die Chinesen 100 Schweine und 15 LKW-Ladungen Sojabohnen. Trump wird das als spektakulären Deal feiern und die Chinesen werden ihn darin sogar bestätigen. Für die Märkte wäre das ja tatsächlich eine gute Nachricht und sie werden in ihrer Gutgläubigkeit gar nicht merken, wie sehr sich Trump damit der Lächerlichkeit preisgibt. Trump wird letzteres zunehmend egal sein, Hauptsache man wählt in wieder. Außer Trumps Ego wären dann alle zufrieden. Erst einmal. Neue Eskalationen kann Trump auf die Zeit nach seiner Wiederwahl verschieben. Dann hat er ja nichts mehr zu verlieren.

  3. Das ist doch mal eine interessante Überschrift und ein schönes Thumbnail im Video. :-)

  4. @Hesterberg

    “So unvorstellbar naiv die Märkte auch reagieren”

    Wieso naiv? Der Markt hat immer Recht, hat doch nichts mit Naivität zu tun. Jedenfalls verdienen die, die mit ihm gehen, gutes Geld. Der Fluglehrer von Herbert von Karajan hatte ihm einst als wichtigste Regel mitgegeben: “DON’T DISTURB IT”. Störe das Flugzeug nicht! Genauso so hatte es der Meister auch mit der Musik gemacht: “Störe sie nicht”.
    Der Handelskrieg wird abgesagt, der Brexit ebenso und die Zentralbanken spucken Geld wie verrückt, was soll denn ein Markt da auch machen, wenn nicht steigen? Don’t disturb it oder du verlierst Geld.

  5. Völlig vergessen wird und wurde seit Tagen die Brexit-Komödie: Wer skeptisch short den Cable am Feier-Freitag sah, sei gesegnet.

    1. @Michael
      Das haben Komödien so an sich. Man hat gelacht, aber dann geht man nach Hause und vergißt die Theatervorstellung.

  6. Der DAX erreicht heute erstmals minimal mehr als 97% seines Standes vom November 2017.

  7. Diese Woche im Angebot meiner Bank:
    Alle Dax Aktien für 1€ Gebühr kaufen ( ab 1000€ ) – was soll man kaufen?
    ( mit Begründung )!
    Vor einer Woche kam die Mitteilung das es jetzt nur noch 0,001% Zinsen gibt!
    Kündigt eire Sparbücher und geht All In – was soll schon schiefgehen. :))

  8. @Hesterberg, Ihre Ansicht würde ich voll bejahen.Ob die Märkte naiv sind oder nicht , ist Ansichtssache.Wenn die Märkte total übertreiben ist das nur auf kurze Sicht haltbar, langfristig wird sich die Realität durchsetzen, wie sie auch schreiben. Dass sich die kurzfristigen Verzerrungen solange halten, ist auch an den GROSsEN HEUCHLERDICKFISCHEN wie Ray Daliio u.s.w. zuzuschreiben. Es gibt doch immer mehr dieser Spezie, die die Notenbankpolitik u.deren Umverteilung kritisieren ,aber das profitable Spiel gleichzeitig in Extremis ausnützen.

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