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Rezession: Zinsen senken reicht nicht, um Aktienmärkte zu retten! Marktgeflüster (Video)

Seit 2022 haben sich die Aktienmärkte dringend gewünscht, dass die Zinsen sinken würden – nun aber ist die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den USA so hoch wie seit langer Zeit nicht mehr, weswegen eine Senkung der Zinsen nun auch deutlich wahrscheinlicher geworden ist. Die JOLTs (offene Stellen in den USA) heute mit dem schwächsten Wert seit 2021, das Goldilocks-Szenario einer weichen Landung der Wirtschaft bekommt damit den nächsten Wirkungstreffer. Was ist das Problem für die Aktienmärkte: es ist die Bewertung in Relation zum Gewinn: denn in einer Rezession sinkt der Gewinn, wodurch die aktuelle Bewertung zu hoch wäre. Zinssenkungen sind für daher die Märkte nur dann positiv, wenn es eben nicht zu einer Rezession kommt..

Hinweise aus Video:

1. „Goldpreis wird von Notenbanken manipuliert“ – 15.000 Dollar Ziel

2. EZB-Zinssenkungen verschaffen europäischen Aktien einen Vorteil



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3 Kommentare

  1. Mexikos Neue, Claudia Sheinbaum ist Sozialistin und studierte Physikerin.
    An welche ehemalige Regierungschefin erinnert mich das nur? ;)

    1. Joh, aber eines davon stimmt nicht so richtig: Sozialistin ja (kam erst nachher raus). Nach Maßstäben der Entscheidungen, die bar jeder vernünftigen Kalkulation oder technischen Sachverstand zustande kam, wurde der Abschluss wohl für Parteiarbeit verliehen.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Wenn die Renditen der Langläufer sinken, steigen die Märkte und umgekehrt, denn beide verhalten sich untereinander,wie kommunizierende Röhre im physikalischen Experiment.

    Die richtungweisende Zehnjährige, die vor wenigen Wochen noch in Richtung der 4,75 Prozent unterwegs war, schafft zur Zeit nicht einmal mehr die lächerlichen 4,5 Prozent, historisch gesehen ist das sehr wenig.

    Attraktive Renditen sind der größte Feind der Börse.

    Renditen der Langläufer ,von deutlich über 7,5 Prozent, wie in den Achtzigern und Siebzigern üblich, könnte die Börse heute nicht mehr verkraften.

    Und in Deutschland….?

    Wir kommen hier von über 5 Prozent zur Jahrtausendwende oder 4,5 Prozent vor der Finanzkrise. Selbstverständlich waren die Renditen der deutschen Langläufer, auch in den Siebzigern und Achtzigern nochmals viel höher als in den zuvor genannten Beispielen.

    Mit Anleihen lässt sich also kein Geld verdienen, zumal man die vorherige Phase der Niedrigzinspolitik unter Draghi, als die neue Regel ansieht.

    Man hält die gegenwärtige Phase der höheren Zinsen nur für ein vorübergehendes Ereignis, das bald wieder von selbst verschwindet.

    Abzulesen zum Beispiel an der Garantie- Verzinsung, der Umlaufrendite und anderen Dingen.

    Die historischen Inflationsraten können Sie unter statista.com einsehen und die historischen Umlaufrenditen unter boerse.de.

    Dann setzen Sie alles in’s Verhältnis und Sie werden sehen das bis zum Sommer 08, die Realverzinsungen in Deutschland meistens positiv waren.

    Stark positiv.Wie zum Beispiel im Jahre 2000…

    Es ist müßig darüber zu diskutieren, wann der Crash kommt. Und selbst wenn er kommt, wie zu Corana, dann gehen die Notenbanken wieder all in, mit allen bekannten Folgen…

    Was bedeutet das für die Märkte…? Der richtungsweisende Leitindex der USA, der marktbreite S&P 500 hat sicherlich noch Luft bis zu den ominösen 6000 Punkten.

    Dann läge er beim Vierfachen der Jahrtausendwende. Spätestens dann aber erwarte ich eine kräftige Korrektur, die aber wahrscheinlich dann wieder von den Notenbanken beendet wird.

    Die Notenbanken kommen aus dem Problem des Geld druckens nicht mehr raus. „Zinsen senken und Geld drucken, mehr können die nicht“, sagte schon im Jahre 2012 der berühmte Analyst Marc Faber.

    Es ist also davon ausgehen, das in der nächsten Krise die Druckerpressen noch schneller rotieren…

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