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Deutschlands nie endender Krisenmodus Scholz schafft es nicht, die deutsche Wirtschaft in Gang zu bringen

Scholz schafft es nicht, die Wirtschaft in Schwung zu bringen
Reichstagsgebäude. Foto: Alirezahbn - Freepik.com

Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ampel-Regierung schaffen es nicht, die deutsche Wirtschaft in Schwung zu bringen. Die Industrie in Deutschland befindet sich weiterhin in der Rezession, während das Wirtschaftswachstum bestenfalls stagniert. Deutschlands Unfähigkeit, ein nennenswertes Wachstum zu generieren, wirft einen Schatten auf die langfristigen Aussichten für die Wirtschaft und die politischen Hoffnungen der drei Regierungsparteien unter Bundeskanzler Olaf Scholz, so ein Bloomberg-Bericht.

Nachdem das Vertrauen der Unternehmen in der letzten Woche stark gesunken ist und die Daten am Dienstag wahrscheinlich zeigen werden, dass das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal kaum gestiegen ist, sieht ein Land, das lange Zeit als Motor der europäischen Expansion galt, zunehmend wie die Bremse aus.

Von den 10 vierteljährlichen BIP-Werten seit Scholz‘ Amtsantritt und der Übernahme der Ampel-Regierung zeigten mehr als die Hälfte entweder fast kein Wachstum oder gar einen Rückgang.

Deutschland: Wirtschaft hat unter Scholz-Regierung stagniert
Deutschlands Wirtschaft stagniert unter Scholz-Regierung

Deutschlands Wirtschaft unter Scholz

Der Kern der deutschen Schwäche ist die verarbeitende Industrie, die das exportorientierte Wachstum über weite Strecken dieses Jahrhunderts getragen hat.

Die Dynamik ließ schon vor der Covid-19-Pandemie nach, als die erste Präsidentschaft von Donald Trump und die Spannungen mit China das globale Handelsumfeld beeinträchtigten, in dem deutsche Exporteure gediehen waren. Das Ende der billigen Gasimporte aus Russland war ein schwerer Schlag, den die Unternehmen immer noch nicht überwunden haben, insbesondere in energieintensiven Branchen.

„Es besteht immer noch die Hoffnung, dass die globalisierte Welt, von der wir so sehr profitiert haben, eines Tages zurückkehren wird“, sagt Sandra Ebner, Senior Economist bei Union Investment. „Das wird nicht passieren – und daran können wir uns nur sehr schwer gewöhnen.“

Auch die deutschen Autohersteller, die in der Vergangenheit eine zentrale Säule des wirtschaftlichen Erfolgs waren, versuchen, verlorenen Boden gutzumachen, da sie mit Chinas Vorsprung bei der Produktion von Elektrofahrzeugen konfrontiert sind und auf ihrem Heimatmarkt der Ausstieg aus der Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor rückwärts verläuft.

„Nur 12 % der neu zugelassenen Fahrzeuge in Deutschland sind elektrisch – im letzten Jahr waren es noch über 20 %“, sagt Helena Wisbert, Professorin für Automobilwirtschaft an der Ostfalia Hochschule.

Die jüngsten Finanzergebnisse der industriellen Schwergewichte des Landes zeichnen ein ähnliches Bild. Die Gewinne der BASF gingen zurück, nachdem die Preise in ihrem gesamten Chemiegeschäft gesunken waren, und der Mercedes-Benz-Konzern senkte eine wichtige Margenprognose aufgrund eines gedämpften Ausblicks und eines starken Wettbewerbs in China. Volkswagen – das bereits gezwungen war, seinen Ausblick zu senken – wird am Donnerstag seine Ergebnisse veröffentlichen.

Deutschlands Wirtschaft ist unter der Ampel-Regierung im Krisenmodus
Deutschlands nie endender Krisenmodus

Wirtschaftliche Schwierigkeiten

Die Wurzeln der wirtschaftlichen Schwierigkeiten gehen über die konjunkturelle Volatilität hinaus – die Hälfte des geschätzten Rückgangs der Industrietätigkeit um 7 % ist laut einer Untersuchung von Bloomberg Economics strukturell bedingt.

Trotz dieser Probleme waren einige Beobachter der Meinung, dass das Schlimmste bereits überstanden sei. Im Oktober letzten Jahres meinte der Berenberg-Volkswirt Holger Schmieding, dass der Tiefpunkt der deutschen Industriekonjunktur nahe bevorstehen könnte. Doch zu Beginn des zweiten Quartals war die Industrie immer noch am Boden. Der Ampel-Regierung unter Scholz gelang es demnach nicht, die Lage zu verbessern.

Im April erklärte das Ifo-Institut, die Wirtschaft stabilisiere sich zwar, aber der weltweite Konjunkturaufschwung helfe den deutschen Herstellern irgendwie nicht – ein Ergebnis, das es damals als „rätselhaft“ bezeichnete. In Wahrheit war die Produktion damals wieder rückläufig und sank im Mai sogar noch weiter auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren, und Ifo-Chef Clemens Fuest sagte letzte Woche gegenüber Bloomberg Television, dass die Gesamtaussichten für Deutschland „ziemlich düster“ seien.

„Ich mache den technologischen Stillstand dafür verantwortlich“, sagt Martin Gornig, Wirtschaftswissenschaftler am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. „Wir können nicht mehr in die alte, fossile Technologie investieren und wir wissen noch nicht, in welche neue Technologie wir investieren sollen. Wenn wir dies überwinden können, wird Deutschland sicherlich wieder die europäische Führungsrolle übernehmen können.“

Die nachlassende Inflation außerhalb des Energiesektors und das anhaltende Lohnwachstum könnten die Stimmung etwas aufhellen, ebenso wie der Haushaltsplan für 2025, auf den sich Scholz‘ zerstrittene Regierung im letzten Monat nach zähen Verhandlungen einigen konnte.

Konjunkturdaten offenbaren die Probleme

Der am Donnerstag veröffentlichte, viel beachtete Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts zeigt einen Rückgang im Dienstleistungssektor, der in der Regel den Inlandsverbrauch widerspiegelt.

Die wiederholten Verzögerungen bei der wirtschaftlichen Erholung Deutschlands sind ein bedrohliches Zeichen für den angeschlagenen Kanzler, der letzte Woche bekräftigte, dass er im nächsten Jahr für eine zweite Amtszeit kandidieren will. Am Dienstag wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal veröffentlicht. Die Konsensschätzungen für das BIP-Wachstum liegen bei 0,1 %. Damit bleibt das Wirtschaftswachstum milde gesagt „verhalten“

Wachstumsplan der Regierung

Anfang dieses Monats haben Scholz und die Ampel-Regierung einen Wachstumsplan verabschiedet, der das Land wieder auf Kurs bringen soll. Das Paket umfasst Maßnahmen zur Stärkung privater und öffentlicher Investitionen und zur Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien, zusätzliche Steuerabschreibungen für Unternehmen und Anreize für die Menschen, länger zu arbeiten. Außerdem will die Regierung die Steuererleichterungen für Hersteller bei den Stromkosten verlängern und den Bürokratieabbau beschleunigen.

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Wähler die Auswirkungen vor den im September 2025 anstehenden Parlamentswahlen spüren werden. Und da die Sozialdemokraten des Kanzlers in den Umfragen zurückliegen, wird die wirtschaftliche Misere Deutschlands wahrscheinlich Teil seines Vermächtnisses werden.

Auch die Unterstützung für die Rechtsaußen-Partei AfD in den östlichen Bundesländern wird dadurch verstärkt. Im September dieses Jahres finden drei Landtagswahlen im Osten statt, und sowohl die rechtsextreme AfD als auch die linksextreme BSW werden mit ihren Anti-Einwanderungs- und Pro-Russland-Programmen voraussichtlich zulegen.

Was Bloomberg Economics sagt:

„Die trübe Stimmung in allen Sektoren deutet darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft nach wie vor Schwierigkeiten hat, an Fahrt zu gewinnen. Besorgniserregend ist, dass die Stimmung nicht nur im Industriesektor gesunken ist, wo eine Trendwende in immer weitere Ferne zu rücken scheint. Sie ist auch im Dienstleistungssektor gesunken, wenn auch von einem höheren Niveau aus. Wir glauben immer noch, dass das Wachstum in den letzten beiden Quartalen des Jahres etwas höher ausfallen könnte als in den ersten beiden. Aber die Abwärtsrisiken für unsere kurzfristige Prognose nehmen spürbar zu“. – Martin Ademmer, Ökonom.

Abgesehen von dem ungünstigen geopolitischen Klima kämpft Deutschland mit einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung, Bürokratie und einer Unsicherheit über die politische Richtung der Dekarbonisierung der Wirtschaft.

Die selbst auferlegten Beschränkungen der staatlichen Kreditaufnahme aufgrund der sogenannten Schuldenbremse bedeuten, dass es wenig Spielraum für öffentliche Ausgaben gibt, um die langfristigen wirtschaftlichen Probleme des Landes anzugehen.

„Es wurde in vielen Bereichen von der Scholz-Regierung zu wenig investiert“, sagt Sabrina Reeh, Aktienfondsmanagerin bei der DWS. „Wenn man das überwindet und mehr in Infrastruktur und Digitalisierung investiert, kann das sehr unterstützend wirken.“

FMW/Bloomberg



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56 Kommentare

  1. Im Rahmen seiner jüngsten Sommerpressekonferenz im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin ließ Bundeskanzler Olaf Scholz sowohl den politischen Willen, sich zur energiepolitischen Agenda der Öl-Allianz OPEC+/Energiemix bestehend u.a. aus ca. 28% fossilem Erdöl, fossilem Erdgas, Wasserstoff, Wasserkraft, Sonnenenergie, Atomenergie, Kohleindustrie, Windenergie und Biomasse zu bekennen, vermissen, als auch seinen politischen Willen zugunsten von Handelsbeziehungen mit der ganzen Welt vermissen, indem er sich nicht zu diplomatischen Beziehungen mit Syrien bekannte. Ein JCPOA-Deal wird mit dem Kanzler ebenfalls nicht zu machen sein. Heute wurde Staatspräsident Massud Peseschkian von Religionsführer Ajatollah Khamenei ins Amt eingeführt. Hinzu kommt noch die steuerpolitische Unglaubwürdigkeit der Bundeskanzler Olaf Scholz-Bundesregierung/Koalition. Bundesminister der Finanzen Christian Lindner sprach kürzlich im Haus der Bundespressekonferenz in Sachen Bundeshaushalt 2025 davon, daß der Koalitionsvertrag keine Steuererhöhungen vorsehe. Tatsächlich aber wurde die Luftverkehrssteuer im Mai d.J. ein weiteres Mal erhöht. Aktuell erwägt Lindner eine Vermögenssteuer für Superreiche.

    1. Im Rahmen eines aktuellen Bericht aus Berlin-Sommerinterviews mit dem ard-Journalisten Matthias Deiß bezichtigt Bundesminister der Finanzen Christian Lindner seine Koalitionspartner SPD und Grüne des politischen Willens für Steuererhöhungen.

    2. Zum genannten Thema JCPOA-Deal kann man dem Verfassungschutzbericht 2023 des Bundesamtes für Verfassungschutz entnehmen, daß Hizb Allah-Generalsekretär Hassan Nasrallah den Staat Israel nicht anerkennt, und somit antizionistisch ist. Im Zusammenhang mit dem 07.10.23 beteiligt sich Hizb Allah an Angriffen auf Israel-Golan-Höhen von den Schebaa-Farmen aus. Militärischer Hamas-Flügel-Vertreter verübten den Terroranschlag am 07.10.23 auf Israel ohne Absprache mit Politischer Hamas-Flügel-Vertreter/besitzen Positionspapier ohne antijüdische Bezüge. Letztere eignen sich somit für Verhandlungen zwischen Israel und Palästina zugunsten einer Zwei-Staaten-Lösung im Rahmen der Grenzen von 1967, welche somit dann auch die israelische Agenda, eine diplomatische Lösung des Konflikts mit Libanon anzustreben, unterstützen könnten.

      1. Ein weiterer Anknüpfungspunkt zum genannten Thema JCPOA-Deal: In den ZDF heute-Nachrichten am 29.07.24 heißt es, der Iran habe jüngst US-Basen in Syrien angegriffen. Nicht erwähnt wurde dabei, daß die Iranische Revolutionsgarde die Tatsache, daß US-Besatzungstruppen mit israelischer, britischer, französischer und polnischer Unterstützung in Kooperation mit PKK-nahen Kurden Erdöl aus/von besetzten Ölfeldern im syrischen Nordosten stehlen, kritisiert. Eine solche beispiellose Medienpropaganda ist nicht konstruktiv/zielführend für die israelische Agenda, eigentlich eine diplomatische Lösung des Konflikts mit Libanon anzustreben.

        1. JCPOA-Deal: Das ZDF-heute-journal am 30.07.24 bezichtigt Staatspräsident Dr. Massud Peseschkian(,)widersprüchliche Signale zu senden. Was ist daran widersprüchlich, wenn sich Präsident Dr. Peseschkian für einen JCPOA-Deal ausspricht(,)und Hamas-Politbürovertreter Ismail Haniyya, der ein Positionspapier ohne antijüdische Bezüge besitzt, herzt?

          1. EIn möglicher JCPOA-Deal ist nach dem tödlichen israelischen Angriff gegen Hamas-Politbürovertreter Ismail Haniyya in der iranischen Hauptstadt Teheran erst einmal in weite Ferne gerückt. Den 07.10.23 haben Militärischer Hamas-Flügel-Vertreter ohne Absprache mit Haniyya verübt. Die von Religionsführer Ajatollah Khamenei nunmehr angekündigte harte Bestrafung für Israel ist daher für mich nachvollziehbar. Ja zum Existenzrecht Israels und zum Rückkehrgesetz. Nein zu Antisemitismus/Holocaust und Ja zu Zionismus-Kritik.

          2. Die ZDF-heute-Nachrichten thematisieren am 31.07.24 erneut den Naher und Mittlerer Osten. Der Rundfunkkommission der Länder wird die journalistische Arbeit der ZDF-heute-Nachrichten entsprechend bekannt sein.

          3. Der Iran wird dafür kritisiert, daß sein Raketenprogramm auch ballistische Raketen umfasst. Auf der anderen Seite entsendet das Pentagon zur Zeit Schiffe in den Naher und Mittlerer Osten, die ballistische Raketen abfeuern können.

          4. Ich pflichte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bei, wenn er im Rahmen eines Telefonats mit dem 46. US-Präsidenten Joseph Robinette Biden feststellt, daß Premierminister Benjamin Netanyahu kein politisches Interesse an einem Waffenstillstand habe(,)und im Naher und Mittlerer Osten destabilisierend wirke.

          5. Militärischer Hamas-Flügel-Vertreter Yahya Sinwar, der den 07.10.23 zu verantworten hat, ist immer noch am Leben. Hingegen wurde Hamas-Politbürovertreter Ismail Haniyya, der den 07.10.23 nicht zu verantworten hat, mit einem tödlichen israelischen Angriff konfrontiert/Quelle: Medium Der Spiegel-Printversion v. 03.08.24.

      2. „Wir können nicht mehr in die alte, fossile Technologie investieren und wir wissen noch nicht, in welche neue Technologie wir investieren sollen“

        Die von Martin Gornig zitierte Aussage in dem Artikel ist leider falsch. Vielleicht wissen „wir“ nicht in welche Technologie „wir“ investieren sollen, die Regierung dagegen weiß das schon. Da ist zum einen die „Zukunfstechnologie“ Wärmepumpe, dann hat Habeck die Chipindustrie entdeckt und schon etwas älter sind eAutos und Solar-und Windkraftanlagen.

        Das Problem ist nur, dass erfolgreichere Länder ganz anders investieren, zum Beispiel in Software, wozu ich KI zählen würde. Wobei das in der USA von der Börse her kommt, während bei uns die Wirtschaft ohne Steuergelder gar nichts macht. Der Kapitalmarkt ist in Deutschland und Europa nicht gewollt. Zuletzt sah man das in der Eurokrise, als die EZB bewusst den Druck des Kapitalmärktes beendete, weil der wirtschaftliche Druck wirtschafts- politische Reformen anzugehen, nicht erwünscht war. Deutschland ist da keine Ausnahme, wie man zB beim Einbruch beim Bau sieht. Die politische Lösung ist da Mietobergrenze und nicht Kosten fürs Bauen senken.

        Tja, in Deutschland wird politisch entschieden, auch wo die Wirtschaft investiert und wenn es irgendwo ganz übel läuft, gibt die Politik den Weg aus dem Schlamassel vor. Ob das dann auch gelingt, ist zweitrangig.

        1. An FMW-Nutzer Robert: Bitte in meinem FMW-Feld bei der Wahrheit bleiben.

          1. Ich wollte da nicht posten, aber irgendwie mache ich das immer wieder falsch.

        2. Robert, ich denke, dass Firmen (gerade in der Wasserstofftechnologie) jetzt noch viele Milliarden mitnehmen, und dann bekannt geben, dass es sich nicht rechnet.
          Dabei wissen alle, dass es kaum möglich ist den Wasserstoff grün herzustellen, den die chemische Industrie schon heute benötigt.
          Aber das wäre doch das erste Ziel, um Wasserstoff heute schon kostendeckend herzustellen, damit dafür kein Gas mehr verbraucht wird.
          In Deutschland brechen die Baugenehmigungen um 40% ein, in Spanien haben sie 26% zugenommen. Seltsam, wo die Spanier doch so arm sein sollen.
          Was die Menschen von E- Autos halten, sehen wir jetzt. Wenn davon noch die E- Autos abgezogen würden, weil die Firmen lieber Verbrenner kaufen würden, aber dafür keine Kredite mehr bekommen, dann sähe es noch schlechter aus mit den Verkaugszahlen bei E- Autos.
          Und Wärmepumpen???
          Die Hersteller nagen am Hungertuch.
          Die Arbeitslosenzahlen werden nun hochgehen, die Gewerbesteuer geht zurück, und immer mehr Menschen kommen als „Facharbeiter“ nach Deutschland. Da alle, auch ohne Beiträge zu zahlen, gesundheitlich versorgt werden müssen, steigen nun die KK- Beiträge der gesetzlichen KK stark an.
          Mal sehen ob die Gemeinden die Kosten mit der Erhöhung der Grundsteuer auffangen können.
          Hakeck erzählt derweil Märchen, und Scholz hat komplett den Bezug zur Realität verloren oder vergessen.

          Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          1. Was für ein Wirrwarr am frühen Morgen.

          2. An FMW-Nutzer Helmut: Wenn Sie das sagen, dann wird das so sein.

          3. @Helmut Die Firmen aus der Wasserstofftechnologie nehmen nicht nur staatliches Geld mit. Bei mir wird oft Werbung für Wasserstoffaktien angezeigt. Also, da wollen sie auch Geld mitnehmen. Bei mir funktioniert Werbung aber nicht, da ich weiß, dass Werbung in der Regel nur dann geschaltet wird, wenn es schon brennt.

        3. @Robert
          Erstens können wir selbstverständliche in fossilen Energien investieren wie z.B.Fracking
          Zweitens können wir in Kernkraft investieren.
          Drittens heißt „wir“, dass es es eben nicht der Staat ist, der investiert, Politiker sind dazu wie üblich unfähig und schon immer gewesen- siehe Ampel-Regierung.
          Viertens schaltet man eine Energiequelle erst dann ab, wenn eine vergleichbar günstige zur Verfügung steht. Dieser Denkvorgang ist bei Märchenerzähler nicht möglich.
          Fünftens erst reden, wenn man Wissen hat, ansonsten fällt man n ur mit seiner Dummheit auf. Wohin die Mietpreisbremse führte, war in der DDR zu besichtigen.

          1. Kürzlich wurde ein Vertrag mit einem Unternehmen aus Ägypten über die Lieferung von grünem Wasserstoff vereinbart. Ich kann den Preis für diesen Wasserstoff nicht beurteilen, es hieß aber er sei günstiger als erwartet. Vielleicht reicht das für die Stahl-Arbeitsplätze. Allerdings glaube ich nicht, dass Deutschland der optimale Standort für Wasserstoff-Stahlwerke ist. Die Stahlherstellung ging ins Ruhrgebiet, weil da günstig Kohle war. Später waren es Gasleitungen (aus den Niederlanden, Norwegen, Russland), die den Standort rentabel machten. Wenn heute günstig Wasserstoff im Süden hergestellt wird, dann wäre dort ein Stahlwerk besser aufgehoben. Man sieht das bei Stahl aus China, die Kosten für den Transport sind nicht entscheidend.

    3. Ab sofort Antworten und mögliche weitere als demokratisch zur Kenntnis genommen.

  2. Alle Weichen sind von der grünen Sekte so gestellt, dass die Deindustrialisierung fortschreiten wird.
    Was sollte Scholz denn retten, außer die Weichen umstellen? Aber dass wird nicht geschehen. Und wenn es nach den nächsten Wahlen eine grün/ schwarze Regierung gibt, dann wird sich auch nichts an den Plänen der grünen Sekte ändern, Deutschland zu deindustrialisieren.
    Z. B. erzählt man den Tagesschau- Informierten noch, dass bald der Stahl mit Wasserstoff hergestellt wird. Daher wird die Stahlindustrie als nächstes „hingerichtet“.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  3. Man kann sich des Eindrucks kaum mehr erwehren, dass der Niedergang Deutschlands bewußt gesteuert wird. Der Umfang der zur Schau gestellten Borniertheit auf allen Ebenen mit krasser Verletzung bzw. bewußter Missachtung der nationalen Interessen sowie die laufende Verarmungsmaschinerie des größten Teils der Bevölkerung, der man einfach zusieht, ist mit Dummheit alleine nicht mehr erklärbar. Wer zieht daraus den Nutzen? Oder verfolgen uns die Verbrechen aus dem 2.Wetkrieg?

    1. Dagoberi, wenn es nur Dummheit wäre, dann würde, wie beim Würfeln, auch mal ein Treffer vorkommen.
      Auch ein blindes Huhn findet ab und zu ein Korn.
      Nur bei Sabotage kann alles misslingen.
      Dafür wurden dann auch (wenn es um den Atomausstieg geht) Gutachten gefälscht, oder unterdrückt.
      Das Heizungsgesetz führt zusammen mit dem Gebäudesanierungsgesetz automatisch in die Katastrophe. Damit es auch ganz sicher in die Katastrophe führt, soll mit Wasserstoff Stahl hergestellt werden, aber keine nennenswerte Speicher, mit denen Deutschland versorgt werden kann, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.
      Aber das ist Demokratie.
      Interessant ist es auch, dabei aus den Ausland zuzusehen.

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

      1. @Helmuth
        Auffällig ist, dass Larry Finck mit seiner Vermögensverwaltung von über 10 Billionen Dollar ehemalige Angestellte seiner Firma in fast allen Ministerien sitzen hat und hatte, hervorragend ist Friedrich Merz als CDU-Vorsitzender. Christopher Huth – Milliardär in England- mischt indirekt bei zahlreichen NGOs für die sogenannte Energiewende und quasi-Umweltschutz mit. Ein Schelm, der Böses denkt!

    2. Ich würde da keine Absicht unterstellen, eher Versagen aufgrund von Naivität über wirtschaftliche Zusammenhänge.

      Merkel war mit Habeck und Scholz auf dem gleichen wirtschaftlichen Kompetenzniveau. Schröder war sicher nicht besser. Grund ist der traditionelle deutsche Antiliberalismus, gepaart mit einem guten Schuß Antikapitalismus. Das zieht sich seit mehr als hundert Jahren durch die deutsche Politik, nur aufgelockert durch die Zwänge der Nachkriegszeit. Die hohe Mieterquote spricht hier Bände, ebenso die geringe Kapitaldeckung von Renten bei gleichzeitiger Kanalisierung bescheidener Anstrengungen in Kapitallebensversicherungen. Das ist keine Raketenwissenschaft, aber bei uns Status seit über 50 Jahren, nochmals verstärkt durch die Wiedervereinigung.

      Der Dreiklang Lohn, Kapitalkosten und Energie wurde in den 2010er Jahren durch Merkel aufgrund eigener Sozialisation und des Lobbyismus eines Teils der Industrie verändert und zerstört sich so seit 2022 langsam selbst. Der Grund ist intrinsisch, solange aber dieser Dreiklang ausgewogen war, konnten Fehler geglättet werden. Heute: Kapital wird durch Subvention ersetzt, Energie ist teuer und unproduktiv, die Lohnkosten steigen aufgrund von Inflation und Demographie. Das ist aber nicht das Werk einzelner Personen, sondern kollektives Versagen. Industrie und Wissenschaftler sind hiervon sicher nicht ausgenommen.

      1. 30 Jahre lang wird globalisiert und politische Kompetenzen werden an die EU übertragen, aber kaum funktioniert der deutsche Motor nicht mehr, kehrt man zu den ideologischen Debatten der Weimarer Republik zurück. Wo haben wir in Europa keinen genetisch verankerten Antiliberalismus und Antikapitalismus? Nun, z.B. in GB und nun sehen Sie, wo die heute stehen.

        Das Problem der Deutschen ist nicht ihr Antiliberalismus und er ist es auch nie gewesen, auch und v.a. nicht zu einer Zeit, als der Kaiser noch Regierungen einsetze und die Liberalen sich mit dem Militäradel rumplagen mussten. Das vereinte Deutschland ist oder war neurotisch, es versuchte krampfhaft etwas anderes zu sein als es ist und der Grund dafür ist ebenso einfach zu verstehen, wie schwierig zu beseitigen: Deutschland fürchtet die Macht und ein Arschloch-an-der Spitze ( d.h. einen „Autokraten“ ). Es kann damit auch nicht umgehen. Stattdessen haben die Deutschen versucht kleine Amerikaner zu sein, aber ohne Kontinent, ohne Macht und ohne Weltgeltung. Es gibt nichts alberneres. Sie haben dann hart daran gearbeitet Mittelmaß zu werden und wie man sieht, ist es ihnen auch gelungen. Für mehr gibt es weder das nötige Talent noch den politischen Konsens.

        1. @Stormshadow: „Das Problem der Deutschen ist nicht ihr Antiliberalismus und er ist es auch nie gewesen“ Doch, der nationalsozialistische Antiliberalismus der 30er Jahre führte im Sturzflug in die Katastrophe, der grüne Antiliberalismus wird sicher in einem kleinen Abstand davor enden. Probleme sind subjektiv, aber aus meiner Sicht ist dies ein sehr ernstes Problem. Antiamerikanismus auch, wenn man ihn als grössten Handelspartner besitzt.

          1. Liberale Nachkriegshistoriker hatten ja früh den Bogen von Bismarck zu Hitler gespannt. Sie mussten das Rätsel lösen, warum die Weimarer Republik im Chaos versank, scheiterte und dann zur Beute Hitlers wurde. Um eine Lösung zu finden, die ihnen gefiel, gingen sie einen Schritt zurück bis 1871 und begannen, sich darüber zu beklagen, dass Deutschland nicht schon nach der Reichsgründung eine Art England oder Frankreich wurde, sondern eben ein deutscher Obrigkeitsstaat. Der hatte vor dem 1-ten Weltkrieg rein zufällig die besten Ingenieure und Universitäten ( modulo Oxbridge ), die beste Landarmee, Unternehmen, die wir heute noch kennen und eine Hochkultur, von der man nur träumen kann. Wie sonderbar. Kann es sein, dass die deutsche Obrigkeit das alles wollte und mit dem Talent, die es in der Bevölkerung vorfand auch bekam, so wie sie das heute alles nicht mehr will und auch nicht bekommt? Dabei hatte sie ein liberales Unternehmertum unter sich, nicht über sich.

            Diese Welt in der „was Rang und Namen hat“ von größerer Bedeutung war als eine abstrakte, politische Weltanschauung, ist unendlich weit weg und sie wird nicht wiederkehren. Sie brach schockartig zusammen und war 1918-19 vorbei. Danach wurde alles politisch. Wir leben heute in Politbürokratien, die von Leuten betrieben werden, die egalitär und liberal in der Gesinnung sind, aber da wir bis 2050 leider aussterben werden, wenn wir die Klimaziele der Experten nicht erfüllen, müssen sie uns mikromanagen. Oder wir müssen Masken tragen und experimentelle Impfstoffe injiziert bekommen, wegen unserer Sicherheit oder wir müssen gegen Russland Krieg führen, im Augenblick noch via Proxy, damit es uns nicht angreift, ob es das nun vorhat oder nicht. So geht die liberale Demokratie dahin ohne jemals aufgehört zu haben, Staatsdroktrin zu sein.

  4. Die Marke Deutschland ist im Ausland auch angeschlagen, durch Faeser (Fussball WM) und Habeck und Baerbock. Das ist sehr gefährlich, wenn man sich lieber einen Lexus oder eine Corvette kauft, statt einen Mercedes oder einen Porsche, um nicht dieses „ekelige“ abzubekommen.

    Das selbe gilt für Industrieaufträge aus dem Ausland.

  5. Moin, moin,

    was wird den auch von Scholz erwartet? Wie soll er etwas (die Wirtschaft) in Gange bringen, wenn er und seine Genossen davon keinen Plan haben. Scholz und Co. wollen die Planwirtschaft, frei nach dem Motto, Berlin weis was für den Bürger gut ist und etwas anderes gibt es nicht.

  6. Klimaagenda, Russophobie, LGBT, Massenimmigration, Kampf gegen Rechts, Kampf gegen Desinformation. Dieser Themenkomplex definiert den Konsens zwischen Ampel, US-Demokraten und EU-Kommission, wobei der Kampf gegen Rechts und gegen Desinformation einen leicht erhöhten Status besitzt, da er meta-politisch ist und dazu dient, die politischen Eliten von ihren Gegnern abzugrenzen. Man könnte noch Sinophobie hinzufügen, aber das ist eine komplizierte Angelegenheit und im Verhältnis zu China sind die Akteure der G7 bereit, nach Kompromissen zu suchen.

    Wichtig ist die Bearbeitung dieses Aufgabenfeldes, weniger wichtig ist ob die Wirtschaft läuft oder wie hoch die Inflation ist. Ob Deutschland im internationalen Vergleich absackt oder nicht, ändert politische Mehrheiten in Deutschland nicht oder nur geringfügig. Auch die Industrievertreter beteiligen sich am Kampf gegen die Opposition und sind in den Konsens eingebunden, auch wenn sie gelegentlich etwas mürrisch sind. Hinzu kommt, dass die Nationalstaaten der EU noch die Kommission über sich haben. Nur die Lage in den USA ist fragil und deswegen muss Trump verhindert werden, um jeden Preis, erst durch politische Angriffe, dann durch juristische und schließlich durch physische. Nachdem das bislang nicht funktionierte, müssen die US-Demokraten erst einmal mit gewöhnlichem Wahlkampf und Kamala Harris weitermachen.

    1. Ergänzung: die G7 hat keine wirtschaftliche Agenda mehr. Wenn sich die Staatsführer der G7 treffen, unterhalten sie sich über die Ukraine. De-Globalisierung und die Erweiterung von BRICS, das sind Dinge, die ihr passieren und die sie zwar duch ihr Verhalten beeinflusst, aber die sie nicht steuert. Anders als von vielen Kommentatoren im vergangenen Jahr prognostiziert, findet keine De-Dollarisierung statt, im Gegenteil, aber der Gewinn des USD ist nur die Schwäche des EUR und wenn sie dann doch irgendwann einsetzen sollte, na dann „shit happens“. All diese Ideen, die im Umlauf sind oder waren, dass man Russland wirtschaftlich und militärisch zerstört, um es in einen Zustand zu revertieren, der in den 1990-ern existierte oder noch weiter zu gehen und es zu zerstückeln, sind lediglich Ideen oder Visionen, die an Irrsinn grenzen. Unter Trump wurde damit begonnen, Chinas Chip-Industrie zu sanktionieren. Sie steht heute besser da dann je. Dort wo die G7 wirtschafts- und finanzpolitische Initiative erfgreift, geht sie nach hinten los und ansonsten passieren ihr die Dinge einfach.

      Trump versucht genau in diesem Bereich Initiative zu ergreifen und die politische Agenda der US-Demokraten / Eurokraten / … auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen. Ich meine, man kann bezweifeln, dass er damit Erfolg hat, aber ich wundere mich doch, warum er dafür in den USA so heftig bekämpft wird und das nicht nur von seinen unmittelbaren Rivalen.

      1. So anders war die Politik von Biden zu der von Trump nicht. China und die Grenze nach Süden war im Prinzip die selbe. Nur im Gesellschaftlichen liegen zwischen Trump und Biden Welten.

        1. Hallo Robert,

          der durchschnittliche US-Bürger hat unter Trump sein Einkommen um fast 7000$ erhöht, und unter Biden ungefähr dasselbe wieder verloren.
          Da sind schon ein paar Unterschiede.

          Die Weltpolitik unter Trump war stabil, unter Biden jede menge Chaos.
          Da sind schon ein paar Unterschiede.

          Bei China ist man sich in den USA relativ einig. China ist ein Konkurrent und nutzt die WTO einseitig aus. Aber die Demokraten haben China in die WTO gebracht und ihre eigene Industrie abgebaut. Die gleichen Demokraten werben nun unsere Industrie ab.

          Das sind ein paar gewaltige Unterschiede.

          1. Na, @Felix, erwischen wir Sie wieder beim Luegen? Ueberpruefen wir mal die Daten:
            2016, also das Jahr vor Trump, Mittleres Einkommen: $59.040
            2019: $68.700
            2020: $68.010 Amtsuebernahme von Biden
            2022: $74.580
            Also, ich weiss ja nicht, ob Sie bei @Helmut in die Schule fuer andalusische Mathematik gegangen sind, aber in der realen Welt liegen $74.580 ueber $68.010, die das mittlere Einkommen bei Ausscheiden Trumps ausmachte.

  7. Mich wundert ,dass die Babyboomer das mit ihrer Rente einfach so machen lassen.

    Ein Haufen ungebildeter Hartz4 -Empfänger werden mit oder ohne deutschen Pass überhaupt nix mehr finanzieren können. Das kommt nämlich ,wenn die ausländischen Kerninvestoren erstmals genau nachrechnen. Und nachdem das Kapital gegangen ist ,wegen der rosigen Aussichten und so ,dann folgt
    nur noch der Vertrauensverlust. Deutschland hat keine Rohstoffe ,das heißt ohne Exportüberschuß kommt kein
    Wert mehr rein . Kann man mit Müll aufsammeln im Park auch nicht ersetzen, aber was weiß ich schon über globale Wirtschaft . Die aktuellen EU Politiker haben sich als Topanalysten ja schon etabliert ! :- DDDD Non investable.

    1. Zitat „Mich wundert ,dass die Babyboomer das mit ihrer Rente einfach so machen lassen.“ Aus der Erfahrung, dass die vorhergehenden Generation dank der Boomer immer besser gestellt werden konnten, haben sie nie die richtigen Schlüsse gezogen. Das Erwachen kommt sicher, BSW und AfD sind Vorboten dazu.

    2. Hallo Klempner, wer sein Sozialabgaben schon im Lohnbüro abgezogen bekommt, kann ja recht wenig dagegen tun.
      Aber das dann noch die private Vorsorge in Allianz, Riester und CO oder in Direktversicherungen gesteckt wird, und der Rentner damit auch noch mit Steuern und Abgaben im Rentenalter verfolgt wird (oder das dadurch seine Rente erst überhaupt steuerpflichtig wird) ist nicht zu begreifen.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  8. Kognitiver Alternativzustand

    Lauf Forrest ,lauf . :-DD

  9. Ich würde noch hinzufügen, dass Deutschland offenbar kein KI-Unternehmen hat, da das eine Unternehmen scheinbar nicht wettbewerbsfähig ist. Und jetzt jammert man darüber, dass Unternehmen, die aus billigem russischen Gas einfachste Kunstoffe machten, nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Aber die Weltmeister-Verbrenner! Tja, nur die Deutschen stehen noch auf die.

    Deutschland war ein low-tech bis mid-tech Land, dass Dank viel Kapitaleinsatz wettbewerbsfähig war. Kürzlich konnte man hier lesen, dass die hiesige Industrie mehr in anspruchsvollere Tech-Produktion gehen würde. Hoffentlich kommt es nicht zu spät, sonst passiert uns vergleichbares zu Griechenland, die nach ihrem Euro-Beitritt ihre ganze Industrie verloren hatten (und das sie kein bisschen störte).

    1. Genau ,in Griechenland stehen die Arbeiter teils für 755 Netto bei 6 Tagewoche hinter der Käsetheke .

      Bei gleichen EU Preisen . Diese Leute zahlen fürs EU – Dummgeschwätze mit ihrer Lebenszeit.

      Die Griechen sind fertig . Keine Überschüsse ,Verschuldung läuft trotz Erlaß weiter ,dank Bilanzierungstricks .

      Das ist die Realität .

    2. „Deutschland war ein low-tech bis mid-tech Land, dass Dank viel Kapitaleinsatz wettbewerbsfähig war.“ Naja, die Motoren- und Fahrzeugtechnologie ist sicher high-tech. Das Problem ist die Fokussierung und ihr relativer Erfolg. Sie hat lange Jahre einen großen Teil des Kapitals und die besten Ingenieure abgezogen. Jetzt gehen die Boomer in Rente und da kommt nichts mehr in der Masse nach. Zumal die MINT Fächer aus der Mode sind. Zu spät macht es in der Industrie nun „Klick“ und nun sucht man verzweifelt Standbeine im Ausland.

  10. Ob Motoren- und Fahrzeugtechnik high-tech oder doch eher mid-tech ist, darüber lässt sich streiten. BMW hatte zuletzt eine Investitionsquote von über 6%. Nvidia gibt 30% für Forschung und Entwicklung aus.

    Wegen Mint-Absolventen. F und E kann man auch anderswo als in Deutschland machen, weshalb den Firmen egal ist was hierzulande passiert.

  11. komisch, keiner der üblichen sektenjünger stänkert, provoziert und erklärt die welt zu einer scheibe,

    wo zum teufel sind sie alle?

    ist in ihrer missionskirche eine verpflichtende agitationsnachhilfestunde angesagt?

  12. Hallo 1150.
    Dafür glauben die Sektenjünger, dass die 4% CO2, die der Mensch zusätzlich in die Luft bläst (an denen Deutschland mit 0,08% beteiligt ist) die Welt in die Katastrophe führen.
    Darüber werden in 100 Jahren Bücher geschrieben.
    Aber es wird auch dann immer noch Menschen geben, die Habeck als Propheten verherrlichen. Denn tatsächlich wird es wärmer werden, und auch der Meeresspiegel wird steigen.
    Und dann wird die Erde auch wieder zum Schneeball. Aber das würde auch passieren, wenn die Menschheit morgen verschwindet. Es passiert immer wieder.
    Aber lass sie machen, wenn es ihnen die Billionen an Euro wert ist und sie mein Geld dafür nicht bekommen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, die Sektenjünger glauben nicht nur, sie besitzen wissenschaftlich gesichertes Wissen 😉
      Aber wissen Sie eigentlich, dass der Mensch jedes Jahr ohne Unterlass zusätzliches CO2 in die Atmosphäre pustet? Und das summiert sich. Die von Ihnen genannten 4% sind nämlich nur die zusätzliche anthropogene Menge eines einzigen Jahres – bezogen auf die gesamten CO2-Emissionen.
      Ihre Zahlen sind übrigens veraltet, inzwischen sind wir bei 5% angelangt.

      Hier eine anschauliche Grafik mit Daten von 2021:
      https://www.klimafakten.de/sites/default/files/styles/max_1300x1300/public/2023-11/rebuttal3-04akt2021kohlenstoffkreislauf220926-hki.jpg.webp

      Glücklicherweise kann der natürliche CO2-Kreislauf einen Teil davon kompensieren, auch wenn dabei die Ozeane immer mehr versauern. Aber die Natur schafft eben nicht die Kompensation der kompletten anthropogenen Zusatzmenge.
      Und daher hat sich die atmosphärische Konzentration inzwischen seit der Industrialisierung von ursprünglich natürlichen 280 auf 420 ppm angereichert. Das ist ein Zuwachs von 50%.

      Jedes Jahr kommen aktuell in der Atmosphäre treibhauswirksam etwa 19 Gigatonnen bzw. 2,8 ppm dazu, die nicht in Senken kompensiert werden können. Das sind pro Jahr ca. 0,7%, Tendenz stark steigend. Vor 13 Jahren waren es noch 0,5%, in den 60er Jahren 0,4%.
      Weil allerdings der Basiswert bei prozentualen Zuwächsen immer höher wird, klingt das eher harmlos. Hier einmal die absoluten Zahlen:
      Seit Beginn der Aufzeichnungen am Mauna Loa Observatory sind die jährlichen Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe in jedem Jahrzehnt gestiegen, von knapp 11 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr in den 1960er Jahren auf rund 37 Milliarden Tonnen im Jahr 2023. Dazu kommen noch rund 6 Tonnen aus veränderter Landnutzung, wie Waldrodungen und Landwirtschaft.

      Wenn Sie schon Habeck und seinen Sektenjüngern keinen Glauben schenken, fragen Sie sich wenigstens, warum auch andere Länder wie China, die USA, Australien, Brasilien, Indien, der Nahe Osten, Türkei, UK, Niederlande oder auch Spanien so massiv die ach so unzuverlässigen und teuren EE zubauen.

      Handelt es sich hier vielleicht um einen globalen, pandemischen, grünen Sektenvirus, der weltweit die Gehirne von Menschen vernebelt?
      Oder leiden einfach nur Sie an chronischer Lern- und Erkenntnisresistenz?

      1. China ist ein gutes Beispiel für CO2-Einsparung – dieses Jahr gehen 40 neue Kohlekraftwerke in Betrieb, natürlich ohne C02-Abscheidung.
        Zu wissenschaftlichen Erkenntnissen: eine Wissenschaft, die propagiert, die wahre und einzig richtige Erkenntnis zu besitzen, ist keine – ist vulgo bull shit, also grüne Wahnvorstellungen. Wenn nicht ganz andere Intentionen hinter den grünen Glaubensvorstellungen stehen.

        1. Ja Dagoberti,
          aber in der Form einer Sekte lässt sich der Glaube an den menschengemachten Klimawandel besser durchsetzen.
          Denn nur so können sich auch unzählige NGO mit/an der Religion bereichern. Die 0,08% CO2 die Deutschland in die Luft bläst, oder die anderen 4% weltweit, kippen das ganze Klima. Dazu, das zu glauben, geht nur mit viel üAngst.
          Wie in allen Sekten wird daher mit der Urangst der Menschen gespielt.
          Es wird etwas furchtbares passieren, wenn ihr nicht dem folgt was wir wollen.
          Egal ob bei Corona, dem Klimawandel usw. Es gibt ja auch viel Geld daran zu verdienen.
          Bald wird wohl eine neue Pandemie ausbrechen, wenn erkannt wird, das gerade Deutschland sich mit der Klima- Hysterie wirtschaftlich vor die Wand fährt.

          Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          1. „…Wie in allen Sekten wird daher mit der Urangst der Menschen gespielt…“

            Richtig, die „Gelbe Sekte“ macht das auch.
            (Zur Erklärung für Neulinge: Mit gelb ist Gold gemeint).

  13. helmut,

    die grüne sekte soll am besten zur siebenten-tags-adventstisten konvertieren.

    die haben ein gutes programm, sind aber nicht so penetrant aufdringlich und dämlich

    die grünen sektlinge sollten das programm ihres guru harari genau lesen, um ihre zukunft kennenzulernen

  14. Columbo, das empfinde ich nicht so.
    Seitdem ich vor etwa 25 Jahren fasst dass ganze Vermögen in Gold umgetauscht habe, habe ich zumind. vor der Entwertung meiner Rücklagen keine Angst mehr. Und da Gold kein Drittparteienrisiko hat, kann Gold auch nicht entwertet werden.
    Natürlich kann man immer weiter versuchen hinsichtlich Gold Ängste zu schüren, aber das ist ja nicht tragisch, denn es hält die Ängstlichen vom Kauf ab. Denn wenn der Kurs noch schneller noch höher steigt, dann könnte es Begehrlichkeiten bei den Politikern geben.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. helmut,

      heute ~ 12.00 mez, bitcoin ~ € 47600
      gold ~ € 71200
      sieht doch gut aus, für das nutzlose metall, während das vielversprechende versprechen hyperventiliert

    2. „…könnte es Begehrlichkeiten bei den Politikern geben…

      Richtig, die wird es früher oder später geben.
      Lesen Sie nur mal beim IWF nach, was die sich so alles ausgedacht haben.
      Mein Tipp: Ganz tief vergraben☝️.

      1. Hallo Columbo,
        das ist schon alles Ende 2021 bei mir geregelt worden.
        Vorbeugend auf das Vermögensregister und darauf, dass der Regierung das Geld ausgeht.
        Funktioniert ganz gut bei Anlagen, die kein Drittparteienrisiko haben und nirgendwo registriert sind.
        Nun hat Gold doch noch 2% nachgegeben. Ich hatte mit mehr gerechnet. Aber vielleicht kommt es ja noch.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. Ich wiederhole: Ganz tief vergraben! Nix Schweiz…🙏🏻

  15. Hallo Columbo, das habe ich jetzt nicht ganz verstanden.
    Meinen Sie wirklich, ich hätte irgendwo einige hundert Kilo Silber und fasst 2 Millionen an Gold vergraben?
    Zwischendurch noch Gold ausgegraben und gegen einige hundert Kilo Silber umgetauscht?
    Falls Sie es nicht wissen sollten:
    In allen Ländern der EU kann man mit so viel Bargeld oder Edelmetallen wie man will über die Grenze fahren ohne diese anzugeben. Erst wenn man 2x danach gefragt wurde, ob man etwas dabei hat, muss man es angeben, wenn es über 10.000 Euro sind.
    Spanien ist das einzige Land in der EU, von bei Grenzübertritt *ungefragt* auch Edelmetalle über 10.000 Euro angegeben werden müssen.
    Und auch noch genau da verbuddel ich alles?
    Junge, Junge, Ihnen fallen Dinge ein.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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