Lieber Börsianer,
zunächst die positive Nachricht: Der Aktienmarkt ist kurzfristig gemessen an den einschlägigen Stimmungsindikatoren nicht überkauft. Wir bewegen uns im neutralen Terrain. Auch das „Hintergrundrauschen“ im Kapitalmarkt spricht gegenwärtig nicht gegen die Aktienanlage.
Unverändert wirkt vor allem in Europa die Impfstoff-Phantasie. Die Investoren sind der Meinung, dass Deutschland, Österreich und die anderen EU-Länder in absehbarer Zeit gemessen am Impferfolg zu Ländern wie Großbritannien oder den USA aufschließen werden. Mittelfristig werden dann große Teile der EU-Volkswirtschaft aus dem Lockdown befreit und tragen damit wieder zur Wertschöpfung bei.
Zudem ist uns in den vergangenen Wochen die Sorge vor einem größeren Zinsanstieg genommen worden. Die Notenbanken stehen Gewehr bei Fuß und werden auch künftig übertriebenen Zinsanstiegen entgegenwirken. Natürlich haben wir als Investor keine Garantie dafür, dass die Währungshüter immer Herr des Rentenmarktes bleiben werden. Trotzdem: Mit einem schädlichen Zinsanstieg rechne ich erst einmal nicht.
Der Faktor Psychologie: Hier mache ich mir allerdings zumindest kleine Sorgen. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Aktionäre teils sprunghaft gestiegen. Selbst der brave deutsche Michel – in der Vergangenheit nicht unbedingt als harter Investor verschrien – entdeckt für sich die Aktienanlage.
Konkret formuliert: Die Aktienquoten in den Depots sind hoch. Dabei ist mein Eindruck, dass vor allem Privatanleger mitunter etwas…..
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