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Tesla: Boom bei den Elektroautos schon vorbei?

Der Boom bei Elektrofahrzeugen, der über Nacht milliardenschwere Startups hervorbrachte und den Wert von Unternehmen wie Tesla in die Stratosphäre trieb, gerät nur wenige Jahre nach seinem Beginn ins Wanken.

Elektroauto an Schnelladestation von Tesla
Foto: Jasper Juinen / Bloomberg

Ein zentrales Thema dieser Berichtssaison ist die sinkende Nachfrage nach Elektroautos. Zuerst gab es letzte Woche den düsteren Gewinnbericht von Tesla, gefolgt von düsteren Kommentaren von General Motors Co., der Mercedes-Benz Group AG, Honda Motor Co. und dem Autovermieter Hertz Global Holdings Inc.

Der Wandel war für Anleger ernüchternd, da die Bewertungen der meisten Aktien von Herstellern von Elektroautos auf einer raschen Expansion der Branche basieren. Sollte der Boom ausbleiben, könnten die Aktienkurse der betroffenen Unternehmen deutlich korrigieren und viele unrentable Start-ups werden Probleme haben, sich zu refinanzieren.

„Die Leute waren bei der Einführung von Elektrofahrzeugen immer zu aggressiv“, sagte Craig Irwin, Analyst bei Roth Capital Partners gegenüber Bloomberg News. „Was wir jetzt haben, ist eine Marktanpassung, eine Neukalibrierung zurück zur Realität.“ Die Underperformance der Aktien von E-Auto-Produzenten (weiße Linie) gegenüber dem Gesamtmarkt (S&P 500; blaue Linie) und dem MSCI World (pinke Linie) ist seit dem Sommer 2023 signifikant:

Aktienkurse von Hersteller von Elektroautos wie Tesla underperformen den Gesamtmarkt

Hohe Zinsen und wegfallende Subventionen

Während der Chef von Tesla, Elon Musk, die Schuld für die Absatzschwäche auf die hohen Zinsen schiebt, verwiesen andere auf die konjunkturbedingte Nachfragedämpfung und den Wegfall von Subventionen (z. B. in Deutschland seit September für kommerziell genutzte E-Autos).

General Morors (GM) sagte gegenüber Bloomberg News, der Konzern überdenke seine Ziele, da die Verkäufe langsamer seien als erwartet. Honda hat seine Pläne, gemeinsam mit GM erschwingliche Elektrofahrzeuge zu entwickeln, vorerst auf Eis gelegt. Mercedes bezeichnete den Preiskampf als „brutal“ und unhaltbar. Der Autovermieter Hertz gibt an, man werde den Kauf von Elektroautos aufgrund der hohen Reparaturkosten verlangsamen.

Gleichzeitig stuften Wall-Street-Analysten Unternehmen, die von Elektroautos partizipieren, wie Lithiumlieferanten und Ladestationsbetreiber herab.

„Elektrofahrzeuge hatten eine Übergangsphase der anfänglichen Begeisterung, aber diese scheint vorbei zu sein“, sagte Nicholas Colas, Mitbegründer von DataTrek Research gegenüber Bloomberg News.

Erste Risse in der Erfolgsstory

Die Warnzeichen tauchten bereits Anfang des Jahres auf, als Tesla begann, die Preise für seine Modelle aggressiv zu senken, um die Nachfrage anzukurbeln. Das löste einen Preiskampf aus, dem andere Hersteller von E-Autos folgten, was die Rentabilität einiger Automobilhersteller schmälerte und die ohnehin schon hohen Verluste anderer in die Höhe trieb.

Die Nachfrage blieb jedoch trotz der niedrigeren Preise schwach, was einige Analysten zu der Schlussfolgerung veranlasste, dass möglicherweise der Pool der Erstkäufer erschlossen wurde. Hinzu kommen weitere Hürden wie hohe Zinsen und teure Autokredite. Eine Herausforderung sind auch die nach wie vor zu löchrigen Ladenetze und die relativ geringe Zahl an verschiedenen Modellen.

Selbst der weltweite politische Drang nach saubererer Mobilität macht für die Automobilunternehmen keinen Unterschied.

„Die Verbraucher haben das letzte Wort darüber, wohin die Preisgestaltung gehen muss“, sagte Colas. „Wenn die Nachfrage bereits schwächelt, werden die Margen von jetzt an schmnelzen.“

Die Aktien der Hersteller haben begonnen, diese Bedenken widerzuspiegeln. Die Tesla-Aktien sind seit der Veröffentlichung der Ergebnisse am 18. Oktober um 14 Prozent gefallen, und Rivian Automotive Inc. sowie die Luxusmarke Lucid haben in der Folge jeweils über 10 Prozent an Marktwert verloren. Der S&P 500 Aktien-Index fiel im gleichen Zeitraum um 4,4 Prozent. Alle Anteilscheine von E-Fahrzeug-Produzenten notieren deutlich unter ihren Rekordhochs, die Ende 2021 erreicht wurden.

Aktien von Tesla nach wie vor sehr teuer

Ein Grund für die unverändert hohen Bewertungen könnte ein Silberstreif am Horizont sein: In dieser Woche gab Tesla bekannt, die Preise für das „Model 3“ und das „Model Y“ in den USA wieder um 0,5 bis 1,1 Prozent erhöhen zu wollen. Das ist bereits die zweite zaghafte Preisanhebung nach den aggressiven Rabatten.

Dennoch bleibt Tesla eine der teuersten Aktien im S&P 500 und wird mit etwa dem 56-fachen der erwarteten Gewinne im Vergleich zu den mittleren bis hohen einstelligen Kennzahlen von General Motors und Ford gehandelt. Unterdessen verfügen sogar die unprofitablen Start-ups Rivian, Lucid und der jüngste Marktliebling, VinFast Auto Ltd., über Marktbewertungen, die höher sind als die von American Airlines. Es besteht also Spielraum für einen weiteren Rückgang dieser Aktien.

Profitabilität rückt in den Fokus der Investoren

„Für die kleineren Hersteller wird alles davon abhängen, ob sie in der Lage sind, einen positiven Cashflow zu erzielen“, sagte Ivana Delevska, Chief Investment Officer bei Spear Invest. „Für unrentable Unternehmen ist Wachstum im Zusammenhang mit der operativen Hebelwirkung wichtig, aber die wichtigste Messgröße ist der Cashflow.“

Sowohl Rivian als auch Lucid verkaufen ihre Autos unter den Herstellungskosten. Ohne den Skalenvorteil benötigen sie Zugang zu Finanzierungen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, während die Kreditkosten aktuell realtiv hoch sind. Wenn man dann noch die sinkende Nachfrage hinzunimmt, ist das eine problematische Kombination.

Auch für Tesla steht mit seiner gigantischen Marktkapitalisierung von 660 Milliarden US-Dollar viel auf dem Spiel. Da das Unternehmen bereits weitaus größer ist als jeder andere Automobilhersteller auf der Welt. Die hohe Bewertung von Tesla lässt kaum Spielraum für Fehler oder Misserfolge.

Da die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen abkühlt, wird der Druck auf die Hersteller bezüglich des autonomen Fahrens zunehmen. Hohe Investitionen in die Forschung und Entwicklung von KI-Software, Kommunikationsnetzwerken (Thema 6G und Satellitensteuerung) und Sensorik sind zwingend notwendig, um dieses Ziel zu erreichen.

So sieht es auch Nicholas Colas von Datatrek: „Teslas Bemühungen, wirklich autonome Fahrzeuge zu entwickeln, werden immer wichtiger. Der Verkauf von Elektrofahrzeugen wird hingegen immer schwieriger.“

FMW/Bloomberg



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43 Kommentare

  1. Mal sehen, wieviel Menschen in den nächsten Jahren in Deutschland und in Europa noch das Geld dafür haben, ein Elektroauto zu finanzieren.
    Gut, man wird die Verbrenner und deren Treibstoff so teuer machen, dass ein E- Auto wieder im Preis mithalten kann.
    Wäre doch auch gelacht, wenn diese Branche nicht auch vor die Wand gefahren werden kann.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Klar Helmut,
      was haben die alle gedacht ? ebenso unsere „Qualitätsmedien“ und die gut verdienenden Politiker ? E-Autos ? Toll ! wird ein Renner. VW ist voll eingestiegen, weil auch Herbert Dies so ein überzeugter Klimahysteriker ist wie letzthin im Talk im Hangar 7 er sich offenbarte.
      Was haben die erwartet ? nachdem nur die dicken E-.Autos gute Absatzmärkte hatten ? das das so weiter geht ? Nein. Jetzt haben die geldige Leute die sich so ein Auto als Dritt- oder auch Zweitwagen leisten konnten, meistens Geschäftsleute, ihre Geld fürs Auto ausgegeben. Bis zum nächsten dauert es noch ein paar Jahre. Nur es fehlt die Masse ! Die hat nämlich kein Geld dafür. Etwas das unsere Politik nicht wahrhaben wollte und will.
      Und für die Nachteile die ein E-Auto sonst noch bereit hält möchte man sich nicht in ungewisse Schulden stürzen.

      1. @ottonorma:
        Und was ist das Ergebnis? Die Deutschen Autohersteller, allen Voran VW, verliert auf dem groessten Automarkt der Welt Marktanteile, spich: Verkaufen weniger Autos, weil die Kauefer dort lieber guenstigere eAutos aus eigner Produkton kaufen.

        Und dann erklaeren Sie dann noch bisste, warum in Norwegen trotz schwindender Subventionen der Anteil der eAutos mittlerweile bei 90% liegt und VW dort zum Jahresende den Verkauf von Verbrennern einstellt?

        1. Der Verband sagt bis Ende des Jahres einen E-Auto Anteil von 90% bei den Neuwagen voraus.
          Norwegen hat insgesamt 2,9 Mill. zugelassene Pkw. Davon sind 21% voll elektrisch. Immerhin 30% mehr wie 2021.

          Ihr sonstiges provokantes Gerede können Sie sich sparen.

          1. @ottonorma
            na, paepstlcher als der Pabst? Wenn wir mal so penibel mit Ihnen waeren.
            Wo sind eigentlich die Korrekturen Ihrer Unwahrheiten und Ungenauigkeiten, die Sie hier verbreiten?
            – die „Komet“, die angeblich keine Eisbrecher brauchten?
            – das „eisfreie Polarmeer“?
            – CO2-Molekuele, die Waerme speichern?
            – das Plutonium, das in Atomkraftwerken verbrannt wird?

            Und wissen Sie, fuer jemanden, der hier andauernd beleidigt und provoziert, sind Sie ganz schoen zart beseitet. Wer austeilen kann, sollte auch einstecken koennen, nicht wahr? Wenn Sie wollen, dass der Ton entspannter sind, dann sind Sie es, der dafuer viel tun kann. Sie wissen schon, Kant und so…

            Ach ja, wo sind eigentlich Ihre Antworten? Warum hat sich das e-Auto dort durchgesetzt, dass ueber 90% der neuverkauften BEVs sind und keine Verbrenner? Gerade in Norwegen, wo es doch so kalt ist ….

            Ach ja und glauben Sie, moderne Verbrenner kommen ohne Elektronik-Klimbim aus? Was ist denn z.B. mit der Einspritzsteuerung?

        2. die Norweger haben sehr günstigen Strom, aufgrund deren Wasserkraftwerke. Und deren Atomkraftwerke…

          1. Atomkraft. Ja mei...

            @Heinrich
            Norwegen hat Atomkraftwerke? 😂😅
            Sie meinen sicher die beiden Forschungsreaktoren, die seit 60 Jahren „vergessen“ wurden, weil sich gezeigt hat, dass Kernkraft durch Rückbau und Arommülllagerung einfach nur utopisch teuer ist – sofern die Kosten nicht dem Steuerzahler aufgebrummt werden. Auch, weil der anfallende Atommüll um ein Sechsfaches höher als erwartet war.
            https://www.energiezukunft.eu/politik/norwegen-hat-zwei-atomreaktoren-uebersehen/
            https://taz.de/Atomkraftwerke-in-Skandinavien/!5574572/

            Dafür wurden die Forschungsergebnisse gefälscht, weshalb jetzt noch oder zumindest viele Jahre lang irgendwo mindestens vier Reaktoren auf Basis falscher Ergebnisse zu verschiedenen Brennelementen in einem laufenden Reaktor betrieben werden.
            https://www.deutschlandfunk.de/forschungsreaktor-halden-norwegen-faelschte-testergebnisse-100.html
            https://www.ausgestrahlt.de/blog/2020/05/27/norwegen-messergebnisse-aus-forschungsreaktor-gef%C3%A4lscht/

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Da die Subventionen heruntergefahren werden, geht auch der Absatz zurück. Ähnlich wie mit den Balkon- Kraftwerken.

    Alles subventioniert. Sobald es weniger Geld gibt, gibt es auch weniger Nachfrage.

  3. Von Anschubfinanzierungen abgesehen.
    Was die Menschen gut finden und was sie haben wollen, muss nicht subventioniert werden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut: Also Autobahnen muessen nicht von der Allgemeinheit subventioniert werden? Keine Kernkfraftwerke? Nicht die Landwirtschaft, also Fleisch, Eier, Milch? Sozialer Wohnungsbau muss nicht subventioniert werden?

      1. @Horst Schlemmer

        Gute Antwort! Da wird er dann plötzlich still.

    2. Eben z.B. das Internet. Da haben die Leute zu Modemzeiten Ende der 90er 300 DM und mehr auf der Telefonrechnung gehabt, bloss weil sie im Internet surfen WOLLTEN (!)…

      Subvensionierung ist nichts anderes als ein TOTES PFERD unbedingt den Leuten zum reiten anzudrehen…

      Nicht immer (!), aber im Falle der E-Autos auf jeden Fall…

      Warum sollen die Leute für etwas technisch schlechteres und umständlicheres MEHR Geld ausgeben ?
      Das sieht sogar der letzte Vollhorst nicht ein….

  4. Die Autobahnen werden durch die Kraftfahrzeugsteuer bezahlt, und durch die Mautgebühren, die Kernkaftwerke durch den Strom den sie produzieren, wenn man sie nicht mitten in der Laufzeit abstellt und abreist, die Landwirtschaft wurde früher maximal subventioniert, daher gab es auch die Butterberge, Milchseen, und Rindfleischberge.
    Der Wohnungsbau ist auch falsch subventioniert, und funktioniert deshalb auch nicht, denn wenn Einkommensschwache ausschließlich über Wohngeld unterstützt würden, dann käme es auch nicht vor, dass später geförderte Wohnungen immer noch von dann besser verdienenden Mietern falschbelegt sind. Auch wäre die Bevölkerung von ihrem Einkommen her besser durchmischt. Dann würde das Wohngeld jährlich dem Einkommen des Mieters angepasst.
    Sozialer Wohnungsbau alleine schafft nur Ghettos, in denen sich Einkommensschwache dann konzentrieren.
    Wer heute Grundsicherung erhält, der kann z. B. nur ein aus den siebziger Jahren schlecht isolierte Wohnung bekommen, weil die bereits sanierten Wohnungen in der Miete zu teuer sind.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut erzaehlen Sie nicht so ein Blödsinn.die KFZ-STEUER und Mineralöl!Steuer decken nicht annähernd die Kosten für den Straßenbau.Ebensowenig die Stromkosten den Bau, Abriss und die Kosten für die Lagerung der Brennstäbe decken. Und wovon wurde die Erkundung für ein Endlager bezahlt? Von den Stromkosten???

    2. @Helmut
      kernenergie:Insgesamt wird die Atomenergie im Zeitraum 1955
      bis zum Jahr 2022 voraussichtlich von staatlichen
      Förderungen in Höhe von rund 210 Mrd. EUR (no-
      minal) bzw. 287 Mrd. EUR (real in Preisen von 2019)
      profitieren

      Autos :
      Die Allgemeinheit subventioniert jeden Autofahrer im Jahr mit rund 5.000 Euro. Berücksichtigt wurden sogenannte externe Kosten wie Straßenbau, Umweltschäden und Aufwendungen für Parkraum.

    3. Autobahnen und KfZ-Steuer:
      „Jährlich beträgt das Gesamtaufkommen circa 9,5 Mrd. Euro. Die Einnahmen aus der Kfz-Steuer sind nicht zweckgebunden beispielsweise für den Bau und die Erhaltung des Straßennetzes. Wie alle Steuereinnahmen dienen sie als allgemeine Haushaltseinnahmen der Deckung aller Ausgaben.“
      https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kraftfahrzeugsteuer-1702918#:~:text=Jährlich%20beträgt%20das%20Gesamtaufkommen%20circa,Haushaltseinnahmen%20der%20Deckung%20aller%20Ausgaben

      Fossile Energien:
      Jahr für Jahr geben die Regierungen der Welt ca. 6 Billionen US-Dollar aus, um den Preis für fossile Brennstoffe künstlich niedrig zu halten. Das entspricht fast 7 Prozent der jährlichen globalen Wirtschaftsleistung und ist ein Vielfaches davon, was an Subventionen in erneuerbare Energien gesteckt wird.

      Einer Analyse des europäischen Rechnungshofes zufolge unterstützen 15 Mitgliedstaaten fossile Brennstoffe finanziell stärker als die erneuerbaren Energien. Außerdem spiegeln demnach die derzeitigen Steuersätze nicht das Ausmaß der Verschmutzung durch die verschiedenen Energiequellen wider.
      „Wir gelangen in unserer Analyse zu der Erkenntnis, dass die Steuersätze für Energiequellen nicht deren Treibhausgasemissionen entsprechen.“
      https://www.eca.europa.eu/Lists/ECADocuments/RW22_01/RW_Energy_taxation_DE.pdf

      Die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland liegen mit 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung bzw. rund 70 Milliarden Euro p.a. auf untragbar hohem Niveau.
      Damit wurde jede der 2022 emittierten 746 Millionen Tonnen CO2 in Deutschland mit fast 100 Euro subventioniert. Im Schnitt betrugen die Emissionshandelspreise im Jahre 2022 aber nur 80 Euro pro Tonne.
      Die Subventionen sind also höher als die Kosten für die CO2-Emissionszertifikate.

      Warum macht man so einen Wahnsinn?
      „Die Auswirkungen [einer emissionsgerechten] Energiebesteuerung auf die Haushalte könnten ebenfalls erheblich sein und zu ihrer Ablehnung führen.“
      https://www.ingenieur.de/fachmedien/bwk/energieversorgung/55-milliarden-euro-fuer-fossile-brennstoffe/

      Das bedeutet nach andalusischer Logik, die Menschen finden zwar fossile Brennstoffe nicht gut, sie wollen aber hohe Subventionen auf diese Brennstoffe.

      1. Wie sieht die Subvention aus ? Bekommt da jede Mineralölgesellschaft pro gefördertem Barrel 10 Dollar Bonus gut geschrieben ? Gleiches für Gas ? Bekommen jetzt die USA und Russland für ihr LNG auch eine Subvention ?

        1. @ottonorma
          Antworten finden Sie im Dokument des Europäischen Rechnungshofs und den darin verwendeten Quellen.

        2. @ottonorma
          Mir gefällt Ihre so gar nicht perfide und allzeit ausgewogene Taktik sehr, selbst immer wieder Behauptungen ohne Quellenangaben in den Raum zu stellen, und bei anderen mittels vieler Fragezeichen lauthals nach Belegen und Präzisierungen zu kreischen.

          Vielleicht kann ich Ihnen bei Ihren Fragen weiterhelfen.
          Als Grundlage müsste man sich vorab auf eine Definition einigen, was unter Subventionen zu verstehen ist. Als minimale Basis und gemeinsamen Nenner schlage ich daher gemäß Bär et al. 2011 und Rave 2005 vor:
          „Im Allgemeinen haben Subventionen den Charakter von Leistungen aus öffentlichen Mitteln oder des Verzichts auf Steuern oder Abgaben. Von Subventionen profitiert meist eine abgrenzbare Teilmenge gesellschaftlicher Akteure und der Erhalt ist in der Regel an bestimmte Verhaltensweisen gebunden, es wird jedoch keine unmittelbare Gegenleistung gefordert.“

          Subventionen können auf Verbraucher- oder Produzentenebene Anwendung finden.
          Gerne liste ich Ihnen eine exemplarische und unvollständige, nicht abschließende Zusammenfassung anhand einiger Beispiele auf.

          Verbrauchersubventionen beziehen sich hauptsächlich auf steuerliche Maßnahmen, die den Preis fossiler Energieträger unter ihren Marktpreis senken und damit für Endverbraucher in Haushalten und Wirtschaft erschwinglicher werden lassen. Dazu zählen u.a. Energiesteuervergünstigungen oder die Befreiung von Ressourcensteuern, als da wären:

          – Energiesteuervergünstigung Diesel
          – Energiesteuerbefreiung nichtenergetische Verwendung
          – Energiesteuerbefreiung für bestimmte Verfahren und Prozesse
          – Steuerbegünstigung Agrardiesel
          – Steuerbegünstigung für Flüssiggas und Erdgas, das als Kraftstoff verwendet wird
          – Energiesteuervergünstigungen Kohle
          – Energiesteuervergünstigung für Unternehmen des produzierenden Gewerbes und der Land- und Forstwirtschaft
          – Spitzenausgleich Energiesteuer
          – Steuerbegünstigung für Energieerzeugnisse, die in der Binnenschifffahrt verwendet werden
          – Mehrwertsteuerbefreiung internationaler Flüge
          – Steuervorteile Dienstwagen
          – Steuerbefreiungstatbestände im Rahmen der Luftverkehrsteuer
          – Finanzierung der Infrastruktur für fossile Verkehrsträger

          Produzentensubventionen hingegen beschreiben verschiedene Arten der Begünstigung von Unternehmen, die fossile Energieträger herstellen. Dabei kann es sich sowohl um explizite Subventionen, wie Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen, Direktzahlungen, die kostenlose Zuteilung von Emissionsberechtigungen an die Industrie und Steuerbefreiungen oder um implizite Subventionen wie Kredit-Subventionen, Garantien für Auftragsvergaben oder Forschungszuschüsse handeln.

          – Absatzbeihilfen Steinkohle
          – Befreiung von der Förderabgabe für bergfreie Bodenschätze
          – Altlasten/Sanierung Braunkohlebergbaugebiete
          – Anpassungsgeld Steinkohle
          – Befreiung vom Wasserentnahmeentgelt
          – Herstellerprivileg
          – Energiesteuerbegünstigung für die Stromerzeugung
          – Kostenlose Zuteilung von CO2-Emissionsberechtigungen
          – Forschung und Entwicklung für fossile Energieträger
          – Exportkredite / Hermesbürgschaften
          – KfW Kredite für fossile Kraftwerke
          – Steuerbegünstigung für Energieerzeugnisse in begünstigten Anlagen nach § 3 EnergieStG

  5. Elektroautos sind prinzipiell günstiger als Verbrenner-Autos weil sie wesentlich einfacher aufgebaut sind, weniger Komponenten und Montageschritte benötigen, usw.. Was E-Autos derzeit noch teurer macht, sind schlicht die Akku-Kosten. Alle Hersteller arbeiten aber fieberhaft an einem neuen „Wunderakku“. Bin mir sicher, dass da in den nächsten Jahren noch tolle Innovationen auf uns zukommen, die das E-Auto insgesamt günstiger und attraktiver werden lassen. Bis dahin lassen wir den Markt spielen. Es war aber noch nie schlau, gleich am Anfang einer Neuerung zu investieren, wenn die Entwicklungsschritte noch enorm sein können. Der Fortschritt wird aber langfristig nicht aufzuhalten sein und auch zu günstigen Preisen führen.

    1. Hinzu kommt aber noch der ganze Software Klimbim der in den E- Fahrzeugen noch mehr eingebaut ist wie in den konventionellen.
      Wären z.B. die Autos übersichtlicher gebaut, bräuchte es den ganzen Piepzirkus nicht um den Fahrer zu warnen nirgendwo anzustoßen. Aber hier ist ja das Design wichtiger wie das Auto, wichtiger wie die praktische Nutzbarkeit. Hohe Sitzposition ist bequem und übersichtlich.

    2. fieberhaft an einem neuen „Wunderakku“…

      Und den GIBT es einfach nicht.Punkt. Die Physik setzt ihre eigenen Grenzen.

      1. @Heinrich. Worauf beruht Ihre Behauptung? Das Argument „Punkt“ ist doch etwas sehr schwach!

        Hier ein Artikel zur Fortbildung:

        https://www.golem.de/news/energiedichte-wie-ein-akku-ueber-700-wh-kg-erreicht-hat-2305-174255.amp.html

        1. Weil Lithium nunmal ein sehr leichtes Alkali-Metall ist !

          Nimmt man was anderes z.B. Natrium wird der Akku halt 3 mal so schwer !

          Den Eier-legende_Wollmilchsau Akku: hohe Stromstärke, schnellladefähig, leicht, kein großes Volumen, nicht brennbar GIBT es einfach nicht !

          1. @Heinrich, Sie spielen mit falschen Zahlen!

            Der weltweit größte Hersteller von E-Auto-Batterien kommt bei seinen Natrium-Ionen-Akkus auf eine Energiedichte von 160 Wattstunden pro Kilogramm Gewicht. Zum Vergleich: Bei Lithium-Ionen-Akkus beträgt sie bis zu 265 Wh/kg.

            Rechnung:
            265 / 160 = 1.66

            Der Gewichtsfaktor ist also 1.66 und nicht 3-fach wie Sie einfach mal so locker behaupten! Netter Versuch mit falschen Zahlen zu argumentieren, der aber leider fehlschlägt.

  6. Hallo Horst Schlemmer, nur weil Sie Dinge nicht verstehen, muss es nicht Blödsinn sein.
    Es ist ja nicht nur die Kraftfahrzeugsteuer, sondern auch die Mineralölsteuer, selbst die Mehrwersteuer auf den Kaufpreis von Neuwagen, die Versicherungssteuer für die Haftpflichtversicherung, später die Mehrwertsteuer auf Reparaturen, Wartungen usw.
    Da ich die anderen Dinge hier nicht auch zerlegt erklären möchte, höre ich mal auf.
    Es führt zu nichts.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut Sie sind derjenige, der nichts versteht. Wie gezeigt, reichen die Steuern der Autofahrer nicht aus, um deren Kosten zu decken.eine einfache recherche zeigt das. wenn Sie nur eine minute gegoogelt hätten, wüssten sie das. sie müssten doch inzwischen gelernt haben, dass ihnen jede schwurbelei ihnen hier postwendend um die Ohren gehauen wir.warum machen sie es dennoch?

      1. Ja Horst Schlemmer, aber selbst bei dieser einfachen Sache muss ich Ihnen nocheinmal erklären, dass es nicht nur die KFZ-Steuer ist, sondern auch die Mineralölsteuer, die Mehrwertsteuer auf Autos, usw.
        Aber, nun ist das Thema für mich beendet.

        1. @Helmut:

          Wie gesagt, Sie sollten einfach mal einfachsten recherchieren lernen. Alle Einnahmen aus dem Strassenverkehr, KFZ-Steuer ist, sondern auch die Mineralölsteuer, die Mehrwertsteuer auf Autos, usw, reichen nicht aus um die Kosten zu decken: .

          Deutschland gibt pro Jahr rund 70 Milliarden Euro für den Straßenverkehr aus . Davon entfallen 38 Milliarden Euro auf den Bau und die Instandhaltung von Straßen, 14 Milliarden Euro auf die Verkehrspolizei und 18 Milliarden Euro auf öffentliche Sozialkassen, die Unfallfolgekosten tragen müssen.

          Die Einnahmen aus Steuern und Abgaben des Straßenverkehrs liegen jährlich bei rund 50 Milliarden Euro. Davon ist per Gesetz etwa die Hälfte über die Mineralölsteuer zweckgebunden, also rund 25 Milliarden Euro. Die zweckgebunden Einnahmen des Straßenverkehrs decken somit die Kosten der Verkehrswege und der übrigen Einrichtungen wie Parkplätze und Co. nur zu knapp über einem Drittel (36 %). Es wird somit deutlich, dass die öffentliche Hand den Straßenverkehr stark subventioniert.

    2. @Helmut:
      Deutschland gibt pro Jahr rund 70 Milliarden Euro für den Straßenverkehr aus . Davon entfallen 38 Milliarden Euro auf den Bau und die Instandhaltung von Straßen, 14 Milliarden Euro auf die Verkehrspolizei und 18 Milliarden Euro auf öffentliche Sozialkassen, die Unfallfolgekosten tragen müssen.

      Die Einnahmen aus Steuern und Abgaben des Straßenverkehrs liegen jährlich bei rund 50 Milliarden Euro. Davon ist per Gesetz etwa die Hälfte über die Mineralölsteuer zweckgebunden, also rund 25 Milliarden Euro. Die zweckgebunden Einnahmen des Straßenverkehrs decken somit die Kosten der Verkehrswege und der übrigen Einrichtungen wie Parkplätze und Co. nur zu knapp über einem Drittel (36 %). Es wird somit deutlich, dass die öffentliche Hand den Straßenverkehr stark subventioniert.

      1. Die Argumentation ist im Ergebnis inhaltsleer. Natürlich wird in allgemeine Infrastruktur investiert und diese ist auch zum Nutzen von Leuten die nie Auto fahren wollen oder werden. Es ist (leider) die Lebensader der Wirtschaft und alle Bereiche haben ihren monetären Beitrag dazu zu leisten. Ohne Straßen keine Krankenwagen, Züge, Flugzeuge, Kindergärten, Schulen. Lastenfahrräder werden auch mit dem LKW zum Händler transportiert. Über die Straße.

        1. Wird hier ernsthaft über die allgemeinheitswirksame Notwendigkeit des Straßenbaus diskutiert ?

          Nö,oder ?

          Wenn der Individualtransport zusammenbricht, bricht Anarchie aus,weil es keinen zivilisierten Handel
          mehr gibt. Der Händler garantiert Frieden,weil er den direkten Gewinn und Verlust dezentralisiert.

          1. Nein, darüber wird nicht diskutiert.
            @Helmut hat nur mal wieder völligen Quatsch behauptet und dadurch provoziert. Danach hat er in seiner Sturheit die üblichen Scheinargumente und Ablenkungsmanöver gestartet, um wie so oft Unruhe, Zwist und sinnlose Diskussionen auszulösen.

            Folgende Fakten hat er völlig ignoriert, damit wäre die Diskussion nämlich eigentlich erledigt gewesen:
            Die Einnahmen aus der Kfz-Steuer sind nicht zweckgebunden beispielsweise für den Bau und die Erhaltung des Straßennetzes. Wie alle Steuereinnahmen dienen sie als allgemeine Haushaltseinnahmen der Deckung aller Ausgaben.“
            https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/kraftfahrzeugsteuer-1702918#:~:text=J%C3%A4hrlich%20betr%C3%A4gt%20das%20Gesamtaufkommen%20circa,Haushaltseinnahmen%20der%20Deckung%20aller%20Ausgaben

  7. Es ist ja auch bei manchen Leuten ein Rechenexempel.
    Ich haben ja nun meine gesamte private Altersversorgung in Endelmetallen investiert.
    Und da wir uns seit 2019 auf den Knall vorbereiten, der gerade abläuft, standen wir kurz davor uns ein Elektroauto zu kaufen.
    Da wir unsere Kontostände auf das nur absolut notwendige heruntergefahren haben, hätte ich für den Kauf eines E- Autos einige Unzen verkaufen müssen.
    Etwa 50 Tsd. Euro.
    Nun haben wir doch unseren alten Diesel weitergefahren, der nun 20 Jahre alt ist, zumal wir auch noch einige tausend Liter Diesel im Tank/Lager haben.
    In den fasst 4 Jahren, hätte das E- Auto fasst die Hälfte an Wert verloren, und die fasst 70% Goldpreis-Steigerung hätten die 50 TSD auch nicht seit 2019 mitmachen können.
    Also hätte das E- Auto in 4 Jahren etwa 55 Tsd. an Vermögensverlust eingefahren.
    Minus 350 Euro für eine neue Abgasrückführung, die an unserem Diesel erneuert werden musste.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut. Im alten Ägypten haben sich die Pharaonen Gold in die Grabkammern legen lassen. Klar kann man den Diesel fahren bis die Räder abfliegen, aber ein wenig Spaß am Leben ist ja auch nicht verkehrt. Für mich ist es wichtig, die Balance zwischen Sparsamkeit und Genuss bzw. etwas Luxus zu halten. Das Leben ist schließlich endlich.
      Aber ich möchte Ihnen da natürlich keine Vorschriften machen, aber vielleicht etwas zum Nachdenken anregen. Sie sind vermutlich glücklich so wie Sie sich eingerichtet haben: viel Gold im Tresor und sparsam im Verbrauch. Wenn Sie damit zufrieden sind und vielleicht damit ein Gefühl der Sicherheit haben, finde ich es voll in Ordnung. Es ist zwar exotisch, aber soll jeder machen was er will.

      1. Hallo Permanix, da haben sie recht. Man sollte nicht auf der einen Seite Gold horten, und dann mit einem klapprigen Auto durch die Gegend fahren.
        Aber wir benötigen unseren Diesel nur dafür, um einmal in der Woche ins nächste Dorf zu fahren, und einmal im Monat nach Malaga. Er ist jetzt 20 Jahre alt, und hat mal gerade 120.000 km auf der Uhr.
        Aktuell fahren wir etwa 5.000 km im Jahr.
        Er ist technisch topfit.
        Alle 3 Jahre machen wir Öl – und Keilriemenwechsel, und alle 10 Jahre wird der Zahnriemen gewechselt. Einmal wurden die Bremsbelege gewechselt.
        Seit 20 Jahren springt er an, wenn ich den Schlüssel drehe.
        Einen Diesel kann man mit wenig Aufwand unbegrenzt „am Leben halten“.
        Ein Elektroauto kaufen wäre für uns nicht nur Geldvernichtung, sondern wäre auch ökologisch unsinnig.
        Wäre mein Diesel ein E- Auto, dann wäre wohl bald die 3. Batterie fällig.
        Aber— nichts generell gegen Elektroautos, da wo sie sinnvoll sind.
        Aber dann auch bitte ohne Subventionen.
        Subventionen sind die Belohnung fürs Versagen.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    2. Die einen bereiten sich auf den Knall vor, die anderen haben ihn schon🤣.

    3. @Helmut,
      nun, das ist bei allen Autos der Fall:
      „Nach Erstzulassung beträgt der Wertverlust bei Neuwagen ungefähr 25 Prozent. Ein drei Jahres altes Fahrzeug ist noch rund 50 Prozent seines Listenpreises Wert. Ab dem vierten Jahr pendelt sich der Wertverlust beim Auto pro Jahr bei ungefähr fünf bis sechs Prozent ein“
      So sieht das die Allianz

      1. @Horst Schlemmer
        Bitte lassen Sie sich von den beiden kongenialen Forentrollen @Helmut und @ottonorma nicht zu sehr in deren Sumpf verrückter Narrative und andauernder Wiederholungen hineinziehen.

        Der Herr Schlemmer scheint seine subjektive individuelle Situation genüsslich als allgemeingültiges Lebens- und Wirtschaftsmodell zu verbreiten, während der auf andere mit allen Keulen draufhaut, die ihm persönlich zur Verfügung stehen.

        Alleine meine Antwort der Bundesregierung zu Einnahmen und nicht zweckgebundener Verwendung der Kfz-Steuer sollte eigentlich Antwort genug sein.

        Wie nicht anders zu erwarten, wurden diese Fakten ignoriert und dafür fünf neue Fässer aufgemacht, um komplett vom Thema abzulenken.
        Wo wir schon beim Fass sind, am Ende landen wir wie immer bei Wertverlust, Gold und „fasst“ logischen Aussagen wie:
        „In den fasst 4 Jahren, hätte das E- Auto fasst die Hälfte an Wert verloren, und die fasst 70% Goldpreis-Steigerung hätten die 50 TSD auch nicht seit 2019 mitmachen können.“

        Nach nur 4 Jahren hätte also das E- Auto mit Neupreis 50.000 etwa 55 Tsd. an Vermögensverlust eingefahren.
        So etwas sollte man als warnendes Beispiel für kompletten Realitätsverlust einfach stehen lassen.

        Denn leider spricht längst keiner mehr über @Helmuts ursprüngliche, rein wirtschaftslibertäre Behauptung: „Was die Menschen gut finden und was sie haben wollen, muss nicht subventioniert werden.“
        Tatsache ist allerdings, eine überwältigende Mehrheit will natürlich Klimaschutz, nur keine sicht- und spürbaren Kosten oder Einschränkungen.
        Sehr vielen Menschen scheint nicht bewusst zu sein, auf welch billigem Preisniveau fossile Energieträger künstlich durch Verschwendung öffentlicher Gelder gehalten werden.

        1. @Andreas Wieninger
          ich glaube, Sie haben einmal mich mit Helmut verwechselt ;-)
          Ansonsten vielen Dank fuer die Worte!

      2. aber nicht bei E-Autos ! Nach 10 Jahren ist es fast NULL Euro wert (außer vielleicht Tesla) weil die Batterie garantie abgelaufen ist.

        Wer kauft einen 10 Jahr alten Elektro-Hobel ? Die SOH( State of Health des Akkus) sagt nichts über die BEHANDLUNG des AKkus aus. Wenn einer den Akku schlecht behandelt hat (Bleifuß fahren, Auto draußen in der Kälte stehen lassen usw.) altert der Akku viel schneller.

        Es gibt weder eine zweitmarkt für die älterteren E-Autos in Osteuropa noch einen Drittmarkt in Indien oder Afrika ! Dies ist aber bei Verbrenner der Fall. Verbrenner spülen also in jedem Alter immernoch mal irgendwo Geld in eine Kasse. Das ist beim E-Auto nicht der Fall —>wird sich nicht durchsetzen.

        1. Oh @Heinrich, oh @Heinrich, bist ein echter Wueterich…
          Hallelujah! Das Forum hat einen neuen Schwurbler! Wollen wir mal Ihren Unsinn vom Kopf auf die Fuesse stellen, ja?

          1. Gebrauchtmarkt
          Das CAR – Dahinter steckt Dudenhoefer, der nun wirklich nicht als e-Auto-Befuerworter bekannt waere – wählte für seine Untersuchung einen Zeitraum zwischen 2020 und 2023, weil Leasingverträge mehrheitlich über 36 Monate laufen. Die Marktforscher verglichen die Top 15 der beliebtesten Elektroautos mit den Top 30 der Verbrenner. Im Schnitt belief sich der Wertverlust der Verbrenner in dem Zeitraum bei 29 Prozent. 2020er-Neuwagen mit Verbrennungsmotoren haben also nach drei Jahren fast ein Drittel ihres Werts eingebüßt. Demgegenüber die Elektroautos lagen bei nur minus 15 Prozent.

          2. State of Health
          Selbst nach acht bis zehn Jahren können die Akkus noch bis auf 86 Prozent aufgeladen werden, sagt der ADAC, auch keine wirklichen e-Autos verfechter.

          Den SoH kann man im uebrgen sehr leicht feststellen. Entweder ueber die Bordcomputer, die einem anzeigen, wieviel Wechsel- bzw Gleichstrom geladen wurde. Wenn das nicht geht, kann es die Werkstatt auslesen. Ebenso die Degeneration der Battterie. Man kann das auch einfach selber machen: Leerfahren – Aufladen (-Leerfahren).

          Der Wunderakku (https://finanzmarktwelt.de/tesla-boom-bei-den-elektroautos-schon-vorbei-289116/#comment-160404)

          Prinzipiell haben Sie ja recht, es gibt Grenzen der Physik. Da sind wir noch lange nicht am Ende der Entwicklung. Nehmen wir den neuen ID.7. Der kommt mit einer 77kw/h-Batterie auf 615 km Reichweite (WLP). Der ID.3 mit 77 kw/h kommt nur auf 559 km. Im uebrigen spielt nicht nur die Batterie eine Rolle, sondern auch andere Fortschritte, wie Getriebe. Bei Auto Motor Sport gibt es ein gutes Video darueber.

          Nun werden aber auch andere Akku-Typen entwickelt als der bisherige Lithium-Akku, die auf Graphit, Silizium oder Natrium beruhen.

          Atomkraftwerke Norwegen?
          Von welchen Atomkraftwerken phantasieren Sie? Von den Forschungsreaktoren, die aber nicht zur Energieversorgung beitrag(t)en? Norwegen hat sehr viel frueher auf Wind- und Wasserkraft gesetzt. Die ist billig. Haetten wir vielleicht frueher achen sollen

          Um sinngemaess Ihre Kommentare zu zitieren:
          Warum darf so jemand hier kommentieren? Es muesste einen Nachweis geben, dass der Kommentator auch genuegend Allgemeinbildung besitzt.

          Sie sollten sich erst einmal informieren, bevor Sie hier posten.

        2. der wird immer in der Kälte stehen, denn beheizte Garagen wird kaum jemand haben.

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