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Nächste Sau wird durchs Dorf getrieben US-Aktienmärkte: Erst Abverkauf, dann Rally – und dann? Marktgeflüster (Video)

Die US-Aktienmärkte gestern mit einem Abverkauf wegen Geopolitik (Iran-Israel) – heute dagegen eine Rally trotz zu starker US-Arbeitsmarktdaten. Warum? Der Ölpreis legt weiter zu und wird damit die inflationären Tendenzen weiter verstärken, und auch die US-Renditen steigen weiter. Das heutige Rally-Narrativ der  Aktienmärkte lautet: starke US-Arbeitsmarktdaten würden doch zeigen, dass die US-Konjunktur stark sei, weswegen die Unternehmen doch weiter gute Gewinne machen könnten. Aber sieht man sich die US-Arbeitsmarktdaten genauer an, zeigt sich: die Vollzeitjobs nehmen weiter ab, faktisch steigen seit Monaten nur die Teilzeitjobs. Das sind Dinge, die sonst immer kurz vor Rezessionen passieren. Daher sind Zweifel angebracht, ob diese „Gegen-Rally“ nachhaltig ist – denn sie geht einmal mehr an den Tatsachen vorbei!

Hinweise aus Video:

1. Bitcoin: Dieser Indikator ist eine Warnung für die Krypto-Rally

2. Nasdaq: Formt sich ein Top bei Tech-Aktien?

3. Google-Forscher zu KI-Hype in der Wirtschaft: „Die Investitionen sind um ein Tausendfaches zu hoch“



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6 Kommentare

  1. Hallo Markus,
    ganz großes Kino zu Freitagabend.Vielen Dank.
    Ich habe Dir mal ein Video zu einem Deiner Lieblinge angehangen.
    Jack Gamble is sicher manchmal etwas konspirativ unterwegs,aber die ersten 6min.über Nvidia solltest Du Dir zum Wochenende ruhig mal anhören….
    https://www.youtube.com/watch?v=-T_HdlNjsdk

  2. na ja, Herr Fugmann. IBM hatte auch gesagt, dass man im Privatleben keinen Computer braucht….

    1. @Peter, dann google mal Francois Chollet – er ist einer der, wenn nicht der KI-Kopf schlechthin und hat Standardwerke verfasst!

      1. Letztendlich kann ja jeder seine Meinung haben und es gab bestimmt auch Leute, die sich gefragt haben, was das alles mit dem Internet soll. Braucht niemand und Navigationssysteme sind auch nur was für Leute, die zu faul sind ne Karte zu lesen. Wenn man so denkt, sollte man nicht in KI-Unternehmen investieren und wenn man denkt, dass das alles sogar nur eine reine Spekulation ist, die sich in Nichts auflösen wird, muss man wohl bei den KI-Unternehmen short gehen. Für alle, die denken, dass KI nach dem Computer und dem Internet die nächste große Stufe der technischen Entwicklung ist, gibt es nur eine Möglichkeit: Investieren!
        Das Risiko besteht dann hauptsächlich darin langfristig auf das falsche Pferd zu setzen. Aber so ist das halt mit dem Investieren, da gibt es nun mal auch Risiken. Sicher weiß man sowas erst am Ende. Apple wurde vor dem Iphone Boom auch von vielen totgesagt. Ich persönlich gehe mit den großen Unternehmen, mit den mit Abstand tiefsten Taschen und hellsten Köpfen. Dazu kommt ein bereits bestehendes höchstprofitables Geschäft, das Investitionen in KI locker trägt und für sich alleine schon stabil wächst. Bei solchen Unternehmen sehe ich die Risiken eher für die naysayer, aber jeder hat das Recht sein Geld so zu verzocken wie er mag. Für Direktüberweisungen würde ich aber auch meine Bankdaten zur Verfügung stellen ;-)

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte gehen weiterhin von mindestens fünf Zinssenkungen, zu jeweils mindestens 0,25 Prozent ,auf Sicht der nächsten 12 Monate aus.

    Gar keine Zinssenkung ist überhaupt nicht eingepreist. Deshalb auch der Schock, bis sich die Wallstreet klar wurde, das der Herr überhaupt nicht stimmberechtigt ist.

    Aber gar keine Zinssenkung in diesem Jahr würde die Mehrheit der Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischen.

    Spätestens im Spätsommer wird sich die Hochzinsphase durch’s System gefressen haben. Dann werden wir reihenweise die ersten Kreditausfälle sehen.
    Die Märkte haben die Jahre 06/07 nicht vergessen. Auch damals waren erst gut 12 Monate später die ersten Kreditausfälle zu beobachten.
    Ich darf in diesem Zusammenhang an den Zusammenbruch des Interbankenmarktes im Sommer 07 erinnern.

    Deshalb spekulieren die meisten Investoren und Spekulanten auf ein Einknicken der Notenbanken,spätestens im Frühsommer, also im Wesentlichen im Juni 2024.

    Nicht noch einmal sollen die Zinsen so lange so weit oben bleiben, wie zuletzt vorn Frühsommer 06 bis Herbst 07.

    Kommt es aber zu gar keiner Zinssenkung in 2024,dann ist genau das wieder zu erwarten.

    Die Börse trägt sich nämlich nicht selbst, sie ist angewiesen auf das billige Geld der Notenbanken. Natürlich kann sie den Liquiditätsentzug eine Weile verkraften, aber eben nicht unendlich.

    Wir sehen das jetzt schon an den Märkten. Die kommen kaum noch signifikant voran, seit Anfang März.

    Viele Ähnlichkeiten zur Jahrtausendwende und der Zeit vor der Finanzkrise bieten sich hier an.

    Dieser Aufschwung an den Börsen war hauptsächlich getragen von den Notenbanken. Von den unendlichen Konjunkturpaketen und QE Programmen, von den 0 und Negativzinsen usw…

    Es war kein selbsttragender Aufschwung, es war ein künstlicher Aufschwung, der genau so wieder in sich zusammenfällt, wenn die Geldpolitik über längere Zeit eine andere Richtung einschlägt oder besser gesagt, einschlagen würde, denn noch rechnen die Meisten mit einer Zinswende im Juni 2024.

  4. Schulden kennt keine Grenzen, aber Auswirkungen

    Die Amis gehen den erfolgreichen Weg der Japaner ?? Bericht auf Investing.com. De
    JAPANS DUNKLES JAHRZEHNT

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