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Märkte wetten auf Zinswende schon in 2 Monaten US-Bankencrash: Fed wird im Juli die Zinsen senken! Videoausblick

Nach dem Bankencrash bei US-Regionalbanken wetten die Märkte nun darauf, dass die US-Notenbank Fed bereits im Juli die Zinsen senken wird (muß)! Das widerspricht zentral den Aussagen von Fed-Chef Powell am Mittwoch bei seiner Pressekonferenz, als er von einer langen Phase hoher Zinsen spach, weil die Inflation nicht so schnell fallen würde wie die Märkte erwarteten. Aber die Fed versucht den Bankencrash herunter zu spielen und von ihrer Zinspolitik zu trennen – aber dieser Versuch dürfte zum Scheitern verurteilt sein, wenn nicht sehr bald eine Beruhigung einkehrt. Aber Daten von gestern Abend zeigen, dass in der letzten Woche weitere 47 Milliarden Dollar in US-Geldmarktfonds geflossen sind – das deutet darauf hin, dass die Geldabflüsse von US-Banken weitergehen und das Problem so immer drängender wird. Die einzige Lösung wäre, dass die US-Notenbank schnell die Zinsen senkt, um die „Zinskonkurrenz“ zu beseitigen. Aber geben das die US-Konjunkturdaten her? Heute die US-Arbeitsmarktdaten, nächsten Mittwoch kommen die US-Verbraucherpreise..

Hinweise aus Video:

1. Gold erreicht ein neues Jahreshoch – beste Woche seit März

2. Erstaunlich: Dax, Dow und Co ignorieren massive US-Bankenkrise

3. Dax verliert an Aufwärtsdrang – Die wichtige Unterstützung bröckelt

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4 Kommentare

  1. Wenn man sich bei Apple ausschließlich auf die Bewertung fixiert und sämtliche Rahmenbedingungen außer acht lässt, wird man den Applekurs wahrscheinlich niemals verstehen. In unsicheren Zeiten sucht der Anleger Sicherheit. Selbst wenn der Applekurs zurückgehen wird, wird er wahrscheinlich deutlich weniger zurückgehen als bei anderen Werten oder Indizes. Apple hat schon in der Coronazeit bewiesen wie stark sie aufgestellt sind, obwohl viele vermutet haben, dass die Leute in Zeiten der Unsicherheit kein Geld für vermeintlich überteuerte Smartphones usw. ausgeben werden. Was soll einem Unternehmen schon groß passieren, dass in einem Umfang Aktien zurückkauft, wie Deutschland niemals dagewesene Sondervermögen auflegt!
    Ähnliches gilt für eine Aktie wie Microsoft. Deswegen besteht derzeit auch ein Ungleichgewicht in der Bewertung im Vergleich zu anderen Unternehmen. Das wird sich in dem Moment auflösen, wenn erkennbar ist, dass es der Wirtschaft wieder besser geht und die Rezession überwunden ist, weil dann die Gelder wieder in andere Aktien fließen. Von daher schätze ich, dass man eher dann Apple & Microsoft verkaufen sollte.

    Sich rein auf Bewertungen und irgendwelche teilweise sehr kurzfristigen Chartindikatoren zu fixieren führt in meinen Augen zwangsläufig des öfteren zu insbesondere mittel- bis langfristigen Fehleinschätzungen!

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Zur Sache: Nach über 15 Jahren absoluter Niedrigzinspolitik sind die Märkte natürlich entsprechend konditioniert !

    Eine ganze Generation von Investmentbankern, Aktienjüngern und sonstigen Investoren ist ohne jeglichen Zins aufgewachsen und gab’s mal irgendwo ein Problem, so wurde dies mit billigem Geld zugeschüttet.

    So sank allein die amerikanische Umlaufrendite, von über 9 Prozent zur Wendezeit, auf aktuell nur noch 3,5 Prozent,obwohl die Inflation heute um 350 Basispunkte höher liegt als 1989/90.
    Da nützen auch die „schönsten Zinsen“ nichts ,denn die FED Bilanz legt sich wie ein unsichtbarer Mehltau über die Anleihe- Märkte.
    Das jetzt ,nach minimalen Zinserhöhungen schon wieder nach „Vater Staat“ gerufen wird: „Hilfe, Hilfe wir können die Zinsen nicht mehr zahlen“- verwundert nicht!
    Sie ist das Ergebnis einer jahrelangen, ja jahrzehntelangen Niedrigzinspolitik ,unterhalb der Inflationsrate.
    Selbst jetzt, bei real 11 Prozent Inflation ,kann sich die FED nicht durchringen die Zinsen,zumindest oberhalb der offiziellen Inflationsrate anzusetzen.
    Das jetzt, die völlig „sinnfreien“ Regionalbanken als Erstes unter Druck kommen,ist das Ergebnis und das Resultat der Geldpolitik.
    Sollte aber die FED wieder Einknicken, hat die Inflation endgültig leichtes Spiel. Die Inflationsrate stiege dann im nächsten Jahr auf 15,20,25 Prozent real und ehrlich gemessen.
    Ich rechne persönlich damit nicht. Nach meiner bescheidenen Meinung ( über 32 Jahre Börsenerfahrung) wird die FED die Zinsen vorerst nicht senken.
    Aus zwei Gründen: Erstens sind die Regio- Banken völlig überflüssig ( Amerika ist Over Bank) und zweitens geht sonst die Inflation durch die Decke. Und das wäre erst recht schlecht für die Wirtschaft. Kaufzurückhaltung und Konsumverzicht wären die logische Folge.
    Ich kann aus den FED Fund Futures auch nichts entsprechendes erkennen. Die frühsteste Zinssenkung ist dort für den September terminiert.
    Bisher läuft die Wirtschaft auch noch zu robust und bisher hat die FED noch nie, bei absoluter Vollbeschäftigung und Arbeitskäftemangel ,die Zinsen gesenkt, zumal die offizielle Inflation, immer noch 300 Basispunkte über der 2 Prozent- Marke liegt.

  3. „Long volle Unterkante Oberlatte“ ,das war der rhetorische Bringer heute ! Make my day. thx Herr Generaloberst . :-DD

  4. Lieber Fugi, jetztb ist Freitag Abend 23:18 Uhr. Und wenndie Märkte fallen sollen wärec es am einfachsten, wenn du den Bildaschirm um 180 Grad drehst….good luck und vile Erfolg………

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