Konjunkturdaten

US-Verbraucherpreise deutlich höher!

+5,0% ist schon eine echte Hausnummer!

Die US-Verbraucherpreise (Mai) sind mit +0,6% höher ausgefallen erwartet (Prognose war +0,4%; Vormonat war +0,9%). Zum Vorjahresmonat stiegen die Preise um +5,0% (Prognose war +4,7%; Vormonat war +4,2%).

In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Preise zum Vormonat um +0,7% (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,4%) und zum Vorjahresmonat um +3,8% (Prognose war +3,4%; Vormonat war +3,0%).

Die Realeinkommen der Amerikaner liegen bei -0,1% (Vormonat war +0,2%).

Also deutlich höhere Inflation als erwartet- +5,0% ist schon eine echte Hausnummer! Die US-Futures zunächst tiefer, die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe deutlich höher..

Die Preistreiber: Neu-Fahrzeuge +1,6% (größter Anstieg seit 2009), Gebrauchte Fahrzeuge +7,3% (zum Vorjahr +109,8%!), Haushalts-Dienstleistungen +1,3% (größter Anstieg seit 1976)



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8 Kommentare

  1. Wen interessiert das??? Also ich ich kann gestiegene Preise locker durch meine ständigen Kursgewinne ausgleichen. Sollte auch weiterhin kein Problem sein, da es dank der Notenbanken keine Bärenmärkte mehr gibt. Aber das sollte sowieso längst klar sein…

  2. Was ?!? Gebrauchtfahrzeuge haben sich im Preis zum Vorjahr verdoppelt ???

    Wie wird den das gemessen ?

  3. kann mir die Indizes Rally jemand erklären? Ich hätte erwartet, dass steigende Inflation eher negativ für
    die Märkte ist. Hat der Markt höhere Preise erwartet – Erleichterungsrally? ich kapiere es nicht

    1. @susi…Börse noch nicht verstanden, oder? Wir sind in einem Umfeld, wo jede Nachricht bullish ist. Das ist eine einzige Gelddruckmaschine. Immer Long. Deshalb sind steigende Verbraucherpreise mir völlig egal. Und den Märkten auch, weil sie weiter steigen. Such dir doch am besten einen andere Spielwiese…

    2. Zumindest haben die steigenden bzw. kaum fallenden Indizes weder was mir der EZB-Sitzung zu tun, noch von den höheren Inflationzahlen. Die beiden Aspekte waren vom Markt so erwarten gewesen, also keine Überraschung. Deshalb keinen Einfluss auf die Märkte. Die nicht fallenden Märkte sind Vorboten des nächste Woche stattfindenden Hexensabat. Die Märkte werden oben gehalten.

    3. Susiklatt,ich auch nicht.Das kann nur gelingen,wenn man diese Notenbankspiele als „Börse“ bezeichnet.Insofern sind solche Paladine wie Roland im Vorteil! Mit der Logik,welche zur Zeit vorherrscht,würde sogar ein Weltkrieg mit Kernwaffen eine Rallye auslösen.Die dann aufzulegenden „Wiederaufbaufonds“(in diesem Fall wirklich nötiger Wiederaufbau-falls möglich-)würden eine gigantische Hausse starten!Man sollte jedoch nicht vergessen bei Elon,Jeff und Richard liebkind zu machen um rechtzeitig mit Ihnen ins All zu entfleuchen!

  4. Ganz verstehe ich es auch nicht. Erleichterungsrally trifft es aber vielleicht ganz gut: Die Zahlen sind zwar hoch, aber noch im Rahmen. Seit sie feststehen, ist die Unsicherheit beseitigt. Also können alle, die ohnehin kaufen wollten, jetzt ohne Angst zugreifen. Denn: Stocks always go up! (Solange die Zentralbanken mitspielen…)

  5. Fomo ist die Furcht zögerlicher Anleger Gewinne verpaßt zu haben.

    Zur Fomo kommt nun eine weitere Angst hinzu die in Deutschland viele Börsenkommentatoren ergriffen hat.
    Es handelt sich um die Ferocoberi, die im Prinzip ansteckender als Corona ist. Und, bei der oft Depression als Begleiterscheinung auftritt.

    (Ferocoberi = Fear Roland could be right)

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