USA

Aber Preiskomponente höher als im Vormonat USA: ISM-Index Gewerbe schwach, Industrie schrumpft 13. Monat in Folge

ISM Gewerbe USA

Neue Zahlen zur Wirtschaft der USA: Der ISM Index (Gewerbe im November) ist mit 46,7 Punkten schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war 47,6; Vormonat war 46,7).

Die Komponenten:

– Beschäftigung 45,8 (Vormonat war 46,8)

– Neuaufträge 48,3 (Vormonat war 45,5)

– Preise 49,9 (Vormonat war 45,1, heute erwartet war 46,2 – alle Werte unter 50 bedeuten fallende Preise!)

Marktreaktion: US-Futures volatil aber in der Summe nicht viel Änderung, Dollar etwas schwächer, ebenso die US-Renditen..

Dazu schreibt ISM, das die Daten erhebt:

„Economic activity in the manufacturing sector contracted in November for the 13th consecutive month following a 28-month period of growth, say the nation’s supply executives in the latest Manufacturing ISM® Report On Business®“.

WHAT RESPONDENTS ARE SAYING

– “Economy appears to be slowing dramatically. Customer orders are pushing out, and all efforts are being made to right-size inventory levels, both to mitigate carrying costs on pushed-out orders and to load up on inventory where costs are exploding, like cold-rolled steel.” [Computer & Electronic Products]

– “Starting to feel softening in the economy, with labor still a challenge to backfill critical roles. The 2024 forecast looks challenging, specially from a cost perspective.” [Chemical Products]

– “Nearly all microchip supply issues have been resolved, finally bringing an end to the three-year chip shortage. Material prices are remaining relatively flat. Supply chain issues continue in several areas, resulting from difficulties during the United Auto Workers (UAW) strike.” [Transportation Equipment]
– “Our executives have requested that we bring down inventory levels considerably, and it has started causing customer shortages. Both finished goods, and low inventories of raw and packing materials are creating issues in fulfilling customer demand, and in some cases causing serious (production) delays.” [Food, Beverage & Tobacco Products]

– “The end of the major construction season and an early pullback in customer capital expenditures purchases have resulted in a lower backlog in the fourth quarter.” [Machinery]

– “Automotive sales still impacted by UAW strike. Still waiting for orders to come in, and we also need to work down inventory levels that increased during the strike period. This will most likely happen in December.” [Fabricated Metal Products]

– “Customer orders have pushed into the first quarter of 2024, resulting in inflated end-of-year inventory.” [Miscellaneous Manufacturing]
“(Our situation is) good but guarded, as next year is hard to predict. There are undertones of uncertainty in the market and the impact of inflation on maintenance and project costs has become apparent.” [Nonmetallic Mineral Products]

– “Customers back online after the UAW strike. Consuming inventory that was built as a strike bank. Still (having) issues with hiring quality candidates for both hourly and salaried positions. Current inventory levels are too high, but the order book remains strong.” [Primary Metals]

– “Elevated financing costs have dampened demand for residential investment. Our business has been negatively impacted through reduced new orders for our products and services. We are purchasing less for production and finished goods inventories.” [Wood Products]



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2 Kommentare

  1. Die aktuell initiale Reaktion zeigt eines deutlich (Und das unterscheidet komplett von historischen Daten), der Aktienmarkt will niedrigere Zinsen, der Anleihemarkt scheint diese momentan geben zu wollen, OBWOHL die Preise wieder anziehen.

    Irgendwas ist da schlimm kaputt im System.

    Aber das ist im Grunde auch normal, denn nach jeder mehr oder minder schlimmen Korrektur an den (vor allem US) Märkten, werden Mechanismen verbaut, die dies unterbinden. Und so sind ständig Kaufprogramme aktiv, die weit über dem Bid kaufen um die Märkte nach oben zu bringen und danach zum deutlich erhöhten Ask wieder die Sachen loswerden. Genau so bilden sich Blasen. Aber dieses mal (Seit Jahrzehnten) mit Unterstützung von allen offiziellen und inoffiziellen Beteiligten.

    Wer weiß wo das noch hin führt. Ich bezeichne es als Idiocrazy. Wer den Film gesehen hat, der weiß wovon ich rede.

    Und es ist auch bereits wissenschaftlich belegt, dass die Intellektuellen sich kaum noch fortpflanzen, während die nicht ganz so gebildeten deutlich mehr Nachwuchs schaffen.

    Naja ich drifte ab … aber es hängt auch alles zusammen.

    1. Lasst mich mal bitte noch etwas ergänzen, auch wenn es vielleicht nicht dazu passt.

      Für mich fühlt sich das irgendwie so an, als würde man die faulen, dummen und schwachen Menschen füttern und für ihr Wohl sorgen, während man die fleißigen, klugen und starken Menschen, abschröpft. Geht der Kapitalismus im Westen den Weg des Sozialismus? Und vielleicht im Osten (China), den Weg des „freieren“ Marktes?

      Ich könnte mir das schon gut vorstellen, so wie es Ray Dalio beschreibt. In China schlummern die führenden Köpfe von morgen, wenn ich mir so die Strenge, Diszipliniertheit der Regierenden über die Masse ansehe. Alles ist darauf ausgerichtet, die fleißigen, klugen und starken Menschen zu fördern und die faulen, dummen und schwachen Menschen zu unterdrücken.

      Vielleicht nicht das tollste oder wokeste Model, aber wirtschaftlich sicher in 10-20 Jahren allen anderen weit weit voraus.

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