Von Markus Fugmann
Beim Trading geht es um das Erkennen von guten und schlechten Wahrscheinlichkeiten: wann ist eine Chance gut, wann nicht? Im Vorfeld der Fed-Sitzung heute Abend scheint das Chance-Risiko-Verhältnis für die US-Indizes nicht sehr günstig (also eine schlechte Wahrscheinlichkeit) zu sein: die Indizes handeln wie der S&P500 an wichtigen Widerstandsclustern sowie an den 200-Tage-Linien und sind so überkauft wie seit drei Jahren nicht mehr. Nun kommt noch hinzu, dass die sogenannte „blackout period“ beginnt, also eine Zeit vor den Quartalsberichten, in der börsengelistete US-Unternehmen nicht mehr eigene Aktien zurück kaufen dürfen. Genau das aber hat gestern – also kurz vor Toreschluß und dem Beginn der „blackout period“ – die US-Indizes nach oben getrieben, hinzu kam, dass an Tagen vor der Fed US-Märkte praktisch immer steigen..
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es kommt nicht so sehr auf die Wahrscheinlichkeiten sondern den Erwartungswert an.
Der kann z.B. positiv sein wenn man zwar geringe Eintrittswahrscheinlichkeiten handelt aber der mögliche Gewinn dann das initial Risc entsprechend stark übersteigt
Hallo Herr Fugmann,
vielen dank für Ihr Video.
Haben Sie eine Quelle für die „blackout period“? (vielleicht einen Kalender für zukünftige Zeiten?)
Gibt es zudem eine Quelle für die Zahl der geleisteten Aktienrückkäufe?
Vielen Dank vorab.
Hallo Gabriel,
zum Beispiel hier:
http://www.zerohedge.com/news/2016-03-15/biggest-threat-market-next-month-only-buyer-keeping-market-alive-about-stop-buying
Viele Grüsse!