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Voices Of Doomsayers

Von Kilian Kimmel

Der frühere Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), William White, formulierte: Das hemmungslose Gelddrucken der Zentralbanken hat auf den Märkten die Illusion geweckt, dass die massiv in den Markt gepumpte Liquidität die fundamentalen Probleme lösen könnte. Weit gefehlt, alle vorherigen Ungleichgewichte sind immer noch da und haben sich verschärft. Zusätzlich haben wir mit den Blasen in den Schwellenländern ein weiteres Problem geschaffen.
In diesem Zusammenhang sprach der Chefökonom der Weltbank, Kaushik Basu, davon, dass wir in den Jahren 2014 und 2015 mit einer weiteren grossen Erschütterung in der Weltwirtschaft rechnen müssen: Eine riesige Schuldenwand kommt auf uns zu.
Die Financial Times formulierte radikaler: Die Zentralbanken haben die Hoffnung aufgegeben, das Weltfinanzsystem wieder in Ordnung zu bringen können. Die Welt ist zu einem endlosen Zyklus von Blasen, finanziellen Krisen und Währungskollapsen verdammt.
Ich könnte diese Liste dieser Crash-Aussagen endlos fortsetzen und alle beeindruckend mit Zahlen unterlegen. Aber ich will es zusammenfassen mit zwei kurzen Zeilen aus einem Gedicht des amerikanischen Lyrikers Robert Frost aus dem Jahre 1923:
Some say the whole world will end in ice, Some say the whole world will end in fire.
Wenn die (Finanzmarkt)Welt sowieso enden wird, dann ist es einerlei ob wir erfrieren oder verbrennen und dann haben wir sowieso nur eine Alternative: Weitermachen, Life Goes On !



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