Finanznews

Vor Inflation: Alle wieder bullisch – aber die 2 Crash-Ursachen unverändert! Videoausblick

Vor den heutigen Daten zur Inflation in den USA sind alle wieder bullisch nach der Rally der letzten Tage – aber die beiden Crash-Ursachen sind nicht beseitigt: die Sorge um eine Rezession in den USA einerseits, der Aufwärts-Crash des Yen andererseits. Nach den gestrigen US-Erzeugerpreisen erwarten die Märkte heute eine niedrigere Inflation und gehen davon aus, dass die Fed im September die Zinsen vielleicht soagr um 0,5% senken wird. Aussagen von Fed-Mitglied Bostic lassen das jedoch extrem optimistisch erscheinen: man könne vielleicht am Ende des Jahres die Zinsen senken (also nicht September!) und wolle unbedingt vermeiden, die Zinsen dann doch wieder anheben zu müssen. Wie werden die inzwischen stark überkauften Märkte auf die CPI-Daten reagieren?

Hinweise aus Video:

1. Nikkei, Yen, Carry Trades: Japan-Insider erläutert die Vorgänge

2. Nvidia-Aktie geht wieder steil – Was ein Comeback!



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

4 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    „Entscheidend ist was hinten raus kommt „… den Satz hat der Kohl mal gesagt, als er für seine Quellensteuer, heute Abgeltungssteuer kritisiert wurde….( 1993 )…

    Und im Gegensatz zu damals, kommt heute überhaupt nichts mehr raus, wenn der Anleger in Anleihen statt in Aktien geht…

    Zieht man nämlich von der deutschen Umlaufrendite die Steuern ab und addiert die Inflation, als negativen Faktor gedanklich dazu, dann kommt überhaupt nichts mehr raus, außer inflationsbereinigte Verluste..

    Über die Jahre wird der sicherheitsorientierte Investor enteignet…

    Dieser Trend läuft im Prinzip seit dem Sommer des Jahres 2008…

    Die letzte auskömmliche Umlaufrendite wurde damals mit 4,78 Prozent erzielt…

    Noch dazu kommt, das die Notenbanken zur Not wieder Gewehr bei Fuß stehen…Das nennt man einen FED Put, wobei das Wort FED, sinnbildlich für alle Notenbanken steht…

    Einen solchen FED Put, in diesem Fall EZB Put, erlebten wir alle im Juli 2012 ( Höhepunkt der Eurokrise)…

    Ausblick: Die sicherheitsorientierten Anleger werden weiterhin inflationsbereinigte Verluste erleiden…während die Aktienanlage weiterhin lukrativ bleibt…auch unter Einrechnung aller Kosten und Steuern, selbst für Trader…

  2. Das Wort „Crash“ wird mir hier zu inflationär verwendet. Am 5.8 hatten wir im S&P eine Korrektur von 10%. Jetzt stehen wir 5% unter dem Höchststand. Hier von Crash zu reden wird der Sache nicht gerecht. Im Sommer korrigieren die Märkte oft um mindestens 10%. Bis -20% ist alles eine normale Korrektur.

    1. Aus der Vogelperspektive sicherlich eher als Korrektur zu werten, die Abwärtsdynamik war allerdings schon ziemlich heftig, ca. 10% innerhalb von drei Tagen im SP500 – im Nasdaq sogar noch etwas mehr. Üblicherweise läuft eine Korrektur wesentlich gemütlicher ab, aber was ist heute schon normal. Die Frage ist dann schon irgendwie ob es damit erledigt ist? Nochmal so ein Rutsch und wir befinden uns dann bald mal in einem Bärenmarkt.

  3. Japan hatte zumindest in der Ära von Premierminister Shinzo Abe einen Draht zum Iran. Dies mag aktuell noch ähnlich sein. O.k., Israel wurde zum diesjährigen Gedenken an die Opfer des US-Atombombenabwurfs nicht nach Nagasaki eingeladen. Die japanische Regierung verweist hierbei jedoch auf eine souveräne Entscheidung der Stadt Nagasaki. Vielleicht gelingt es Tokio also mittels entsprechender Verhandlungen in Sachen aktueller Iran-Israel-Konflikt eine eventuelle übermäßige Eskalation, und somit einen übermäßig hohen Ölpreis für das rohstoffarme Land Japan zu verhindern.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage