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Wall Street: Aus Gier wird Furcht – Zinsen und China! Marktgeflüster (Video)

Das ging schnell: aus Gier ist Furcht geworden an der Wall Street – gemessen am Fear and Greed Index, der den schnellen Stimmungsumschwung zeigt. Von der besten aller Welten (goldilocks-Szenario: Stabile Wirtschaft bei rückläufiger Inflation und daher absehbar fallenden Zinsen) hin zur Sorge über möglicherweise anhaltend hohe Zinsen und den wirtschaftlichen Absturz Chinas. Sichtbar wird dieser Stimmungsumschwung an der Wall Street  im Angst- und Volatilitätsbarometer VIX (stieg heute auf den höchsten Stand seit Mai) sowie bei den Options-Händlern, die von Wetten auf steigende Kurse nun auf Wetten auf fallende Kurse umgeschwenkt sind. Die Wall Street dürfte – wenn heute nicht bis zum Handelsschluß eine heftige Wende nach oben kommen sollte – die schlechteste Woche seit März erleben. Europäische Aktien sind nun drei Wochen in Folge gefallen..

Hinweise aus Video:

1. S&P 500: Stratege sieht weiteres Abwärtspotenzial von 4-Prozent

2. Zinsen: 5% sind das neue Normal, weil die Inflation bleibt

3. BRICS-Treffen Dienstag: Gemeinsame Währung, Expansion, Bank



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2 Kommentare

  1. Lieber Markus, ich finde die Bremer auch ganz gut und drücken denen die Daumen. Aber nicht wenn es gegen Bayern geht.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Vermögens- Blasen aller Art platzen immer nur bei hohen Zinsen und niemals bei niedrigen. Die heutige Verzinsung ist nicht hoch und war früher Standard.

    Was aber nicht Standard war, waren die hohen Bewertungen. Wir stehen jetzt beim Dreifachen der Jahrtausendwende.

    Und die Zeit, zu Beginn der Nullerjahre, gilt ja allgemein als total überbewertet und restlos überteuert, was die Börse betrifft.

    Die Bullen hoffen jetzt natürlich auf die Notenbanken und schauen gespannt nach Jackson Hole. Sie erhoffen sich wieder dovishe Kommentare der Notenbank- Chefs.

    Draghi zum Beispiel war darin ein Meister, ich erinnere hier an 2014 !

    Insgesamt bleibt das Chartbild angeschlagen. Dabei ist im Prinzip noch nicht viel passiert. Außer das die FED in der letzten Woche für 62 Milliarden US-DOLLAR Anleihen nicht mehr verlängert hat.

    Das hat, in Verbindung mit den zahlreichen Neu- Emissionen, die Renditen nach oben gedrückt.

    Dennoch sollte die FED die Zinsen nicht gleich wieder senken, bloß weil der Markt mal kurz hustet. Draghi hätte das gemacht, er war dem Markt hörig.

    Sobald der Markt mal schwächelte, gab er irgendeinen Kommentar ab oder legte gleich ein neues QE auf.

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