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Aktie -99 % seit Börsengang WeWork-Aktie kollabiert – Bericht über Plan für Insolvenz

In zwei Jahren verliert die WeWork-Aktie 99 % an Wert, heute vorbörslich im Vergleich zu gestern Abend nochmal 39 %. Es gibt Berichte über eine anstehende Insolvenz.

WeWork-Büro in New York
WeWork-Büro in New York. Photographer: Timothy A. Clary/AFP/Getty Images

Wir sehen den großen WeWork-Absturz, LIVE und in Farbe! Was waren das noch vor ein paar Jahren für hippe, junge, frische, „innovative“ Geschäftsideen, jeder wollte dabei sein? Wer zögerte oder zu spät kam, war eben ein Verlierer, ein Zauderer? Große Büroräume in angesagten Großstädten anmieten, und dann an viele kleine flexible Mieter weiter vermieten für kurze flexible Zeiträume, das war ein angesagtes Konzept (Co-Working Spaces). Aber jetzt wo viele Menschen von zuhause aus arbeiten, ist es ein Konzept, das nur sehr wenig Phantasie für Wachstum bietet? Der Anbieter WeWork ist ein Paradebeispiel für ein großes Desaster. Die Firma war mächtig gehypt worden, und befindet sich seit geraumer Zeit im Absturz, seitdem die Phantasie vom großen Wachstum der Realität weichen musste. Jetzt der Bericht über eine möglicherweise anstehende Insolvenz der Firma!

WeWork-Aktien sinken nach Bericht über geplanten Konkursantrag

Die WeWork-Aktie verlor in New York gestern bereits 11,6 %, und heute ist die Aktie vorbörslich mit 39,9 % im Minus. Seit Beginn des Börsenhandesls der Aktie in 2021 bis heute ist die Aktie um 99 % gefallen, siehe TradingView Chart. Im Klartext: Die Börsianer setzten keinen Pfennig mehr darauf, dass aus dem Laden noch was wird!

Prozentualer Absturz der WeWork-Aktie seit 2021

Der aktuell beschleunigte Absturz der Aktie findet statt, nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, dass das Unternehmen plant in der nächsten Woche Konkurs anzumelden. Bloomberg führt dazu aus: WeWork könnte seinen Antrag nach Chapter 11 bereits nächste Woche in New Jersey einreichen, berichtete das Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, deren Namen es nicht nannte.

Das Unternehmen hatte eine der dramatischsten Entwicklungen des letzten Startup-Booms hinter sich – es erreichte eine Bewertung von 47 Milliarden Dollar (jetzt nur noch 120 Millionen Dollar), bevor es einen katastrophalen Versuch eines Börsengangs unternahm und sein Co-Working-Modell während der Pandemie in Frage gestellt wurde.

Letzte Hoffnungsschimmer vor dem Ende?

Ein Sprecher des Unternehmens sagte, dass man sich nicht zu Spekulationen äußern wolle, und verwies auf einen am Dienstag eingereichten Bericht, in dem es hieß, dass WeWork Gespräche mit Gläubigern über die „Verbesserung seiner Bilanz“ führe und Schritte zur „Rationalisierung seines Immobilienbestands“ unternehme. Am Montag schloss das Unternehmen mit seinen Gläubigern eine Nachsichtsvereinbarung ab, die in sieben Tagen ausläuft.

Die Vereinbarung gibt dem Unternehmen „Zeit, die positiven Gespräche mit unseren wichtigsten finanziellen Stakeholdern fortzusetzen und sich mit ihnen zu engagieren, um unsere laufenden strategischen Bemühungen zur Verbesserung unserer Kapitalstruktur umzusetzen“, sagte der Sprecher und fügte hinzu, dass das Unternehmen „eine klare, langfristige Vision für die Zukunft hat.“

Das in New York ansässige Co-Working-Unternehmen WeWork begann seine Tätigkeit im Jahr 2010, als der Markt für Risikokapital gerade einen jahrzehntelangen Boom begann. Mit dem Mitbegründer Adam Neumann als charismatischem Pitchman sammelte WeWork Milliarden von Dollar ein und wuchs schnell, wobei sich der Umsatz oft jedes Jahr verdoppelte. Auf seinem Höhepunkt war es eines der wertvollsten Start-ups des Landes und betrieb Büros auf der ganzen Welt. WeWork versuchte sich auch an eher tangentialen Projekten, wie einer privaten Grundschule namens WeGrow, zwei Wohngebäuden namens WeLive und einem Fitnessstudio-Konzept namens Rise By We.

FMW/Bloomberg



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1 Kommentar

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