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USA: ADP-Arbeitsmarktbericht schwächer als erwartet

USA Arbeitsmarkt ADP

Aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt der USA: Der ADP-Arbeitsmarktbericht (Oktober) ist mit 113.000 neuen Stellen schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +150.000 Stellen; Vormonat 89.000 Stellen).

Hier die Aufschüsselung nach Firmengröße:

ADP USA

Marktreaktion: US-Renditen fallen etwas, die US-Futures leicht höher, der Dollar mit eher wenig Reaktion. Die ADP-Daten zum Arbeitsmarkt hatten in den letzten Monaten meist weit entfernt von den großen US-Arbeitsmarktdaten (non farm payrolls) gelegen, daher wird die Marktreaktion latent immer geringer. ADP erfaßt vor allem kleine Firmen und bietet daher nur einen Ausschnitt vom Arbeitsmarkt der USA..

Dazu schreibt Nela Richardson, Chefvolkswirtin von ADP:

„No single industry dominated hiring this month, and big post-pandemic pay increases seem to be behind us. In all, October’s numbers paint a well-rounded jobs picture. And while the labor market has slowed, it’s still enough to support strong consumer spending.“

Die Lohnsteigerungen schwächen sich laut ADP-Daten etwas ab:



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3 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Den Rückgang der Renditen benutzen die Bullen,um gleich kräftig auszuholen. Ob nun der ADP- Arbeitsmarkt- Bericht stimmt oder nicht, spielt für die keine Rolle.

    Denn die umfangreiche Liquidität, aufgebaut in über 13 Jahren Niedrigzinspolitik, wabert immer noch im System herum.

    Es wäre nun die Aufgabe der Notenbanken,dem entgegenzuwirken, indem sie ihre Bestände stärker als bisher reduzieren.

    Das Mittel dazu hätten sie zweifellos in der Hand , die Frage stellt sich eher, ob es nicht am dazu notwendigen Willen mangelt.

    Theoretisch könnte jede Notenbank, für 100 Milliarden, wöchentlich, ihre Bestände reduzieren. Warum denn nicht…?

    Selbst dann bräuchte es über 1,5 Jahre, um das ausgeglichene Vorkrisenniveau von 07 wieder herzustellen.

    Nun meine bescheidene Meinung bleibt bestehen, die negativen Realverzinsungen , der anderen Währungsräume , ( Euro, Schweizer Franken, Britisches Pfund, Japanischer Yen) verhindern bisher den Durchbruch nach unten und wenn nun der FED- Währungsraum( US Dollar) auch noch negativ werden würde, dann hätten die Bullen endgültig freie Hand.

    Maßgeblich dafür sind die Renditen der Langläufer, denn dort ist, traditionell, das meiste Kapital gebunden.

    Besonders die richtungsweisende US Zehnjährige ist hier hervorzuheben. Entfernt sich diese weiter von der psychologisch- so wichtigen 5 Prozent- Marke weg, dann steigen die Märkte, umgekehrt fallen sie.

    Das ist gegenwärtig der Stand der Dinge.

    1. @Sebastian. Schön das Sie uns das erklären, Herr Doktor. Immer und immer wieder. Was wären wir nur ohne ihre Wiederholungsschleife. Die Märkte steigen bei fallenden und fallen bei steigenden Renditen. Wie oft wurde dies auf FMW schon von verschiedenen Redakteuren erklärt? Was unseren Experten aber nicht daran hindert, es noch einmal zu tun. Nein, es ist die Bilanz, die reduziert werden muss. Wir haben doch nicht Alzheimer!!

  2. Sind die Daten, oder Inflationsdaten, Statistiken?
    Dann kommts nur drauf an wer mehr Vertrauen geniesst, hatschi, Entschuldigung.

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