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Zinsen, Aktienmärkte, Wirtschaft: Wo wir jetzt stehen! Videoausblick

Die Daten in der letzten Woche zur US-Wirtschaft waren nach vielen Enttäuschungen zuvor wieder besser, deshalb sanken auch die Erwartungen, dass die Zinsen fallen – die Aktienmärkte aber reagierten darauf unterschiedlich. Während S&P 500, Dow Jones und der Nebenwerte-Index Russell 2000 Verluste erlitten, konnte der Nasdaq zulegen aufgrund der Nvidia-Euphorie. Mit anderen Worten: wir erleben eine Aufspaltung der Aktienmärkte zwischen Tech und den anderen Indizes der Aktienmärkte, die negativ auf die schwindende Aussicht sinkender Zinsen reagieren. Heute Feiertag in den USA (Memorial Day), daher wohl wieder wenig Bewegung an Europas Märkten ab dem späten Vormittag (zumal auch in London kein Handel stattfindet)..

Hinweise aus Video:

1. Zinsen werden länger hoch bleiben, sagt EZB Chefvolkswirt

2. Aktienmärkte: Wie die Tech-Rally den Bären Schmerzen bereitet

3. S&P 500: Kommt die große Korrektur erst mit Senkung der Zinsen?



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2 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Bis zu den ominösen 6000 Punkten hat der sehr marktbreite S & P 500 Index schon noch Luft. Dennoch bleibt anzumerken, das sind von heute aus, keine 15 Prozent mehr.

    Nicht viel also, in einer Rallye die seinerzeit bei bei deutlich unter 750 Punkten begann, damals im März 2009,als niemand mehr Aktien kaufen wollte und alles schrie: „Raus, Raus, Raus…wie wollen raus….! „….

    Wie es dann, nach den 6000 Punkten weitergeht, muss man sehen…

    Das wird hauptsächlich von den Notenbanken abhängen…

    Wir dürfen eines nicht vergessen, die Zinswende nach oben ist noch nicht sehr alt. Kein Vergleich zur vorherigen, jahrelangen Niedrigzinspolitik der EZB oder der FED, wo negative Realverzinsungen,die Regel und nicht die Ausnahme waren.

    Das letzte Mal dauerte es fast anderthalb Jahre, ehe die gestiegenen Zinsen auch an der Börse ankamen. ( Frühjahr 07 bis Herbst 07)…

    Übersetzt auf heute hieße das, im Herbst diesen Jahres wären signifikante Marktrückgänge zu beobachten, wenn die Zinswende tatsächlich ausbliebe.

    Aber damit rechnet keiner. Im Gegenteil, im Juni soll die EZB den Anfang machen….

    1. Real betrachtet, sind die Märkte viel zu hoch bewertet, zumal ja erwartet wird, dass wir in eine Rezession gehen. Martin Armstrong hat darauf eine logisch klingende Antwort. Die Märkte und Edelmetalle steigen, weil das Vertrauen in die Anleihen fällt. Das Geld muss ja irgendwo hin. Geht der Staat pleite, ist alles Geld weg. Geht eine Firma pleite, sind noch Aktiven da und man bekommt noch etwas raus.
      Hat er recht, werden die Märkte steigen, egal was die FED macht.

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